Big Stan
Stan ist Imobilienmakler und betrügt alte Ladies um ihre Rente mit dem Verkauf von "nichtexistenten" oder runtergewirtschafteten Wohnungen. Diese betrügerische Masche bringt ihm eine 3 jährige Gefängnisstrafe ein, die er Dank seines findigen Anwaltes erst sechs Monate später antreten muss.
Wie muss ein Sträfling sein? Muskelgepackt, Gewaltbereit, Tätowiert und er muss super Vergewaltigen können. Stan malt sich diese Schreckensperspektive aus. Er selber schmächtig, schwach und ängstlich ist also das perfekte *i used people like you, to fuck in prison" Opfer.
Hilfe bekommt er von einem alten Kung Fu Meister, der es wirklich hinbekommt in sechs Monaten aus Stan eine Kampfmaschine zu machen, die sich im Knast auch behaupten kann.
Rob Schneider ist bekannt aus dem Freundeskreis von Adam Sandler zu stammen. Während Sandler das Publikum mit immer besserer Leistung verblüfft, stehen viele seiner Hirnamputierten Freunde noch auf dem pubertären Rummelplatz und vertreiben die Zeit mit Wettwichsen aufs Zelloloid. Wer den dicksten Flatschen schafft darf den nächsten beschissenen Film drehen. Schade nur das der Kung Fu Meister von David Carradine verkörpert wird und somit sein letztes Vermächtnis ans deutsche Kinopublikum in den Händen eines Vollidioten lag!
Die Ausgangsstellung ist witzig durchdacht. Man nehme das allgemeine Denken über den Knastalltag und vermische es mit Martial Arts Künsten eines Nobody. Jedoch wird hier nicht mal der Bodensatz erreicht, den sonst solche Filme machen.
Lediglich David Carradine rettet den Film mit seiner arschcoolen Präsenz ins Mittelfeld.
Für nen Männerabend kann man den Film noch bedingt empfehlen,- aber hat man diesen Scheiß wirklich nötig? Ja! Wegen Carradine...
1/10 für Schneider
6/10 für David *rip!*