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Firefly

Filmvisionaer
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Vienna Blood F2
Auch sehr gut - lustig wieviele Gaststars da mitmachen ...
 

Firefly

Filmvisionaer
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Vienna Blood F3
Bis 20 Minuten vor Ende sehr gut
Dann Abbruch wegen Sondersendung zur Schiesserei in Wien
Muss ich demnächst im ZDF aufnehmen, da wirds wiederholt
 

Firefly

Filmvisionaer
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Star Trek : Nemesis
Ich find ihn besser als sein Ruf ist.
Cooles Raumschlacht und die wohl fetzigste Crashszene die man je in einem SciFi Film gesehen hat.
Die Handlung hackt... aber trotzdem coole Sci Fi Action
 

deadlyfriend

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Klingt gut! Werde mal einen Blick riskieren und mit Alien starten.

Da hab ich glaub die erste Staffel gesehen. Gut gemachte Dokureihe.

Kannte ich gar nicht.
Gleich mal auf die Liste gesetzt!

Freut mich sehr, das die Reihe auf Interesse stößt.
Die Episoden die ich bislang gesehen habe, sind wirklich unterhaltsam und mit viel Herzblut gemacht. Zusätzlich waren Informationen enthalten, die ich absolut nicht kannte.
 

Tarantino1980

Screenplay
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Army Of Thieves
Ich fand ihn recht unterhaltsam, auch wenn hier natürlich Zombies nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Dennoch ein schöner Heist Movie den man sich durchaus mal anschauen kann, auch wenn er von und mit Matthias Schweighöfer ist :nice:

Wertung: 7.5/10
 

Die wilde 13

Storyboard
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Die Episoden die ich bislang gesehen habe, sind wirklich unterhaltsam und mit viel Herzblut gemacht. Zusätzlich waren Informationen enthalten, die ich absolut nicht kannte.
Habe mir gerade die Episode zu Aliens angesehen. Sehr humorvoll und ebenso interessant und informativ. Hat richtig Spaß gemacht und am liebsten würde ich mir jetzt Aliens gleich ansehen!!!

Danke deadly, für den Tipp! Hätte ich wohl so nicht gefunden.
 

Cable

Filmvisionaer
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Das waren unsere Kinojahre ist wirklich eine gut gemachte Doku Serie. Gibt auch 2 Folgen über Weihnachtsfilme. Ebenfalls empfehlenswert ist die schon etwas länger vorhandene Toys - das war unsere Kindheit (so ungefähr). Selbe Art von Doku über Spielzeug wie Masters, GI Joe, Barbie usw.
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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Profondo rosso (1975 - Dario Argento)

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Pianist Marcus muss mitansehen wie das Medium Helga Ulmann ermordet wird. Der Fall lässt ihn nicht mehr los, da er das Gefühl hat, ein enorm wichtiges Detail gesehen oder übersehen zu haben, welches zur Aufklärung des Falls beitragen könnte. Er schließt Bekanntschafft mit der sehr außergewöhnlichen Reporterin Gianna. Gemeinsam versuchen sie den Mordfall aufzuklären, wodurch sie ins Visier des Killers geraten.

Der Film zeichnet sich auf den ersten Blick durch seine virtuose Optik aus, die mit ausgefallenen Kameraeinstellungen und durch perfektes Framing besticht. Die Musik von Goblin geht sofort ins Ohr und untermalt die Szenerie auf grandiose Weise. Das Drehbuch ist gespickt mit vielen abstrusen Charakteren, Dialogen und Set Pieces. Allesamt faszinierend, spannungsgeladen und sehr unterhaltsam inszeniert. Die Morde sind hyperstilistisch und sehr blutig arrangiert. Die Ermittlungen des Duos nehmen viele überraschende Wendungen. Viele Puzzleteilchen entpuppen sind als Finte. So bleibt die Spannung um die Identität des Mörders bis zum Schluss aufrecht erhalten. Der große Twist am Ende ist genial. Ich weiß noch, wie ich damals nach der Erstsichtung so sehr von der Auflösung geplättet war und direkt nach Ende des Films die besagte Szene am Anfang des Film überprüft hatte, um zu sehen, ob man das Detail wirkich schon dort sehen kann. Ja, kann man! Ein Giallo, wie er im Buche steht. Für viele sogar der beste von allen. Alles andere als die Höchstwertung wäre unangebracht.

10/10
 

Blonder

Filmgott
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- Jay und Silent Bob schlagen zurück 8,5/10

Der war klasse.
Von der Witz-Palette ist wieder alles dabei. Flach, clever, schwarz, blöde, selbstironisch. Da wird wirklich alles abgedeckt. Viele, teils sehr witzige Gastauftritte.
Man MUSS einfach alle Filme gesehen haben, sonst wirkt der einfach nicht so toll.
Schon lange kein so gut witzigen Film gesehen.

- Jay und Silent Bob schlagen zurück (Reboot) 7,5/10

Was war das denn bitteschön?!
Ich habe mich zuvor auf eine ähnliche Enttäuschung wie bei "Clerks 2" eingestellt, wurde aber absolut positiv überrascht.
Er zündet nicht ganz so, wie das "Original" hat aber trotzdem vieles wieder zu bieten, ohne das er sich wie eine 1zu1 Kopie anfühlt.
Man merkt einfach, das sich wirklich Mühe gegeben wurde, nicht einfach Zitat: ".....beide Filme zu versauen!"
Auch hier wieder ein MUSS alle Filme gesehen zu haben. Gleiche Witz-Palette aber vielleicht sogar noch selbstironischer. Und wieder viele tolle Gäste. Auch Gäste mit denen ich fast gar nicht mehr gerechnet habe. War schon toll.

Sehr schön! Schade, das ich mit denen nun durch bin.
 

Agent Orange

Tonmeister
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Irgendwo im Nirgendwo
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Filme -Das waren unsere Kinojahre

Das ist eine so liebevolle und wunderbare Dokuserie über Kultfilme, die wahnsinnig viel Spaß macht. Mit Gänsehaut Momenten, wenn sie Darsteller an Original Drehorte begleiten.
Jepp, die Reihe ist großartig. Wie ich ja bereits hier schrieb, gefallen mir die Anekdoten am besten. Das ist mal ein richtiger Blick in den Entstehungsprozess.
Unbedingt auch die Folgen zu den Filmen schauen, die man eventuell nicht so mag, auch die sind verdammt gut und enthalten teils überragende Schmankerl ;)
 

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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Halloween (2018 - David Gordon Green)

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David Gordon Green's Halloween ignoriert alle bisherigen Fortsetzungen der Reihe und knüpft 40 Jahre nach den Ereignissen von John Carpenter's Halloween an.

Der Film ist im Grunde ein "Best Of" aus allen vorherigen Halloween Filmen. Er trieft vor Anspielungen und Verneigungen an die Vorgänger, kopiert aber auch dreist komplette Szenarien. Das ist schon etwas frech, wenn man bedenkt, dass der Film ganz bewusst so tut, als hätte es die ganzen Fortsetzungen nie gegeben, nur um dann genau diese zu zitieren. Er wirkt wenig eigenständig und traut sich nichts Neues. Man fährt hier eine ganz sichere Schiene, um alteingesessene Fans wieder ins Boot zu holen, die eventuell von Rob Zombie's Halloween Filmen vergrault wurden. Ich hätte mir etwas mehr Frische gewünscht. Der Film möchte Halloween wieder in die richtige Bahn lenken. Das gelingt nur bedingt. Das fängt schon beim Gewaltgrad an. Der Film kann sich nicht entscheiden, ob er lieber zahm zur Sache gehen soll (wie das Original) oder ob der rote Lebenssaft nur so fließen soll.

Bisher haben alle anderen Darsteller imo kläglich darin versagt, wenn es darum ging den Original-Shape (Nick Castle) zu imitieren. Oder man hat einfach einen ganz anderen Ansatz verfolgt, wie in den Rob Zombie Filmen. Doch James Jude Courtney kommt extrem nah an Nick Castle's Performance heran. Die Maske und sein Bodymovement sind genial. Vielleicht die beste optische Erscheinung direkt nach dem Original. Leider weiß man das inszenatorisch nicht richtig in Szene zu setzen. Denn man sieht nie wie er seine Opfer stalkt, sie beobachtet, wie er am Rand des Bildausschnitts lauert, wie er mit seinen Opfern spielt und ihnen Angst macht etc. Seine Präsenz ist auch nicht allgegenwärtig spürbar. Seine Opfer sind nie vom Gefühl geplagt, ständig unter Beobachtung zu stehen, oder von jemandem oder etwas verfolgt zu werden. Man kommt dem Original-Shape optisch zwar sehr nah, in seinem Verhalten ist er jedoch gänzlich anders angelegt. Charakteristisch schießt man weit am Ziel vorbei - bis auf die Tatsache, dass er wieder willkürlich und ohne Motiv tötet. Mich beschleicht das Gefühl, dass Green und McBride das Original nicht verstehen bzw. nicht wissen, warum es so effektiv ist. Nick Castle ist übrigens in einer Szene als Michael Myers/The Shape zu sehen und steuert die Atemgeräusche unter der Maske bei.

Wie schon erwähnt tötet Michael hier, wie auch schon im Original, willkürlich. Es besteht keinerlei Verbindung zu Laurie Strode. Darin liegt vielleicht das größte Problem des Films. Denn so gibt es für Michael keinen Grund, sie aufzuspüren und zu töten. Laurie hingegen ist von dem Gedanken besessen, dass Michael sie nach 40 Jahren noch immer töten will. Dem ist aber nicht so. Dem Film fehlt daher ein roter Faden, eine fokussierte Narrative und vor allem eine interessante Geschichte. Er verspricht durch Laurie's Rolle eine Prämisse, die der Film gar nicht verfolgt und erst recht nicht einhält: eine direkte Konfrontation zwischen Michael und Laurie. Was bleibt ist ein erzwungenes Konstrukt, das verzweifelt versucht, die beiden auf biegen und brechen doch noch zusammenzubringen, nur um Laurie's Rolle irgendwie zu rechtfertigen. Deshalb müssen wir mit einem saublöden Twist leben, der genau dieses Problem auf unelegante Weise löst.

Mir gefällt der Sarah-Connor-Doomsday-Prepper-Ansatz von Laurie auch nur bedingt. Das Konzept ist imo wenig glaubwürdig und leicht übertrieben. Immerhin ist Michael seit 40 Jahren in Gefangenschaft. Alleine diese Tatsache schwächt die Wirkung des genialen Endes von Carpenter's Original enorm ab. Das ist wirklich abartig und respektlos. Curtis spielt ihre Rolle dennoch gut (Skywalker in The Last Jedi, anyone?). Karen geht mir mit ihrer die Welt-ist-voller-Liebe-Einstellung bis kurz vor Schluss auch auf die Nerven. Generell sind viele Figuren in diesem Film nichs weiter als nervige Stereotypen und Klischees. Einzig Allyson ist ein positiver Lichtblick. Der (Improvisations)Humor ist total deplatziert.

Optisch ist der Film ganz schick anzusehen. Aber inszenatorisch fehlt ihm einfach die visuelle Rafinesse und Erzählkunst des Originals. Die Geschichte wird leider ganz und gar nicht gekonnt und bewusst überwiegend visuell erzählt. Das Framing wird nicht sinnvoll genutzt, es gibt bis auf eine Szene keine atmosphärischen Longtakes, keine lebendige/involvierende Kamera, keine POV Shots von Michael etc. Der Film hat keine ruhigen, spannungsvollen Momente. Er hat das Tempo eines Actionfilms. Das führt zwangsweise leider auch dazu, dass man Michael Myers an verschiedene Orte teleportieren muss. So taucht Michael einfach urplötzlich irgendwo aus dem Nichts vor seinen Opfern auf und schlägt dann auch direkt zu. Leider nur langweilige Jump Scares. Das ist schade, denn ansich gibt es einige interessante Set Pieces und Ideen. Nur sind diese selten in einen sinnvollen Kontext innerhalb einer nachvollziehaben Geschichte eingebunden. Oft hat man das Gefühl, eine willkürliche Abfolge von (Mord)Szenen zu sehen. Erneut: Green und McBride verstehen das Material mit dem sie arbeiten einfach nicht.

In den ersten 2/3 des Films ist das Pacing wenig geglückt, da im Schneideraum die Szenenabfolge nachträglich geändert wurde und einige gute Szenen es gar nicht erst in den fertigen Film geschafft haben. Erst im letzten Drittel scheint der Film richtig Fuß zu fassen. Das Finale würde ich geglückt bezeichnen. So endet der Film nach meinem Empfinden zumindest mit einer positiven Note.

Das Potenzial war offensichtlich vorhanden bei diesem Film und gewisse Aspekte sind wirklich gut geworden. Aber man hat sich leider nicht getraut die Extrameile zu laufen und etwas neues und gewagtes auf die Beine zu stellen. Zurück bleiben daher eher gemischte Gefühle. Zum einen erkennt man als alteingesessener Halloween Fan viele Szenen aus den alten Filmen wieder und empfindet dabei eine gewisse Nostalgie. Andererseits ist der Film genau deshalb wenig mitreißend, weil man alles schonmal (besser) gesehen hat. Ich tue mich schwer damit den Film als das zu bewerten, was er ist. Denn ich sehe immer das, was er leider nicht ist. Es ist einfach verdammt ärgerlich, dass man endlich einen so tollen Michael Myers gefunden hat (Darsteller, Maske, Look, Movement) und ihn dann nicht entsprechend in Szene setzt inkl. all seiner Charaktereigenschaften. So wirkt er ziemlich verschenkt. Und durch Laurie's Anwesenheit hat man sich auch in in eine Zwickmühle geschrieben. Hab ich schon erwähnt, dass Green und McBride zwei Nullchecker sind?

Insgesamt ist der Film zwar ganz gut zusammengeklaut, jedoch viel zu safe und ohne eigene Identität. Ein bisschen wie The Force Awakens. Der geniale Score von Carpenter wertet den Film ungemein auf. Ein grandioser Mix aus alt und neu, der den Film am Leben erhält (und auch abseits des Films sehr zu gefallen weiß).

Das liest sich jetzt wie ein totaler Verriss. Dem ist aber nicht so. Ich habe mich in dieser Kritik bewusst vermehrt auf die negativen Aspekte konzentriert, um herauszuarbeiten, warum ich so enttäuscht bin. Der Film will sich ganz bewusst mit Carpenter's Original messen und daher muss er auch dem direkten Vergleich standhalten. Da kann er bei mir nur verlieren. Für sich gesehen ist der Film schon ganz okay. Er hat einige tolle Szenen zu bieten, einen sehr guten Score, Michael Myers ist optisch verdammt gut getroffen, der enorme Fanservice macht bis zu einem gewissen Grad auch Spaß und das Finale halte ich ebenfalls für geglückt. Mit viel Wohlwollen daher noch eine 6/10
 
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Count Dooku

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Dear Evan Hansen

Ein schönes Musical Drama mit tollen Songs und Darstellern.
Es klingt nur komisch, dass bei der deutschen Synchro die Lieder auch übersetzt wurden.

Mein Kino-Highlight für dieses Jahr.
 

Cable

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Halloween, Zeit für Horrorfilme. Daher gestern den Beginn einer großen Lücke geschlossen und tatsächlich zum ersten Mal Freitag der 13te (1980) gesehen. War ganz nett und jetzt werden dann wohl die weiteren Teile auch Stück für Stück folgen.
 

Tarantino1980

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Gestern im Kino geschaut:

Contra
Christoph Maria Herbs
t in Höchstform aber auch Nilam Farooq hat ihre Rolle gut gespielt. War eine gute Stimmung im Kino und der Film war recht solide.

Wertung: 7/10

Venom 2 - Let There Be Carnage

Teil 1 war schon nicht mein Fall aber ich hätte nicht gedacht das er von Teil 2 nochmal unterboten werden kann. Und ironischer Weise hatte ich nur durch den Trailer von Teil 2 überhaupt Lust bekommen überhaupt mir das anzutun. Der Trailer hat aus meiner Sicht einfach schon die besten Szenen drin gehabt und meine Hoffnung, das der Atragonist in Teil 2 stärker ist als in Teil 1 wurde auch zerstört. Definitiv zwei Comicverfilmungen die nicht in meine Sammlung wandern werden.

Wertung: 4/10
 

Die wilde 13

Storyboard
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Habe mir eben 3 weitere Folgen von "Das waren unsere Kinojahre" angeschaut.

Stirb langsam, Jurassic Park und Forrest Gump ("Das Budget wurde gekürzt, Gary Sinise auch...!" :lol:). Wunderbare Dokus mit viel Herzblut, jede Menge Filmszenen, die herrlich zu den Interviews passen, massenweise Insiderwissen und trockener Humor (siehe Zitat). Könnte ich stundenlang gucken und in Erinnerungen schwelgen. :hoch::hoch:
Halloween, Zeit für Horrorfilme. Daher gestern den Beginn einer großen Lücke geschlossen und tatsächlich zum ersten Mal Freitag der 13te (1980) gesehen.
Das gleiche habe ich jetzt vor mit Halloween. :)
 

BladeRunner2007

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Halloween Kills (2021 - David Gordon Green)

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Zweitsichtung. Dieses Mal im Kino und mit der korrekten Erwartungshaltung, d.h. mir ist bewusst, dass die Macher keinen Schimmer haben, was Michael Myers' Charakter ausmacht und wie man ihn in Szene setzt. Das war im Vorgänger ja schon zu erahnen, hier ist es aber mehr als offensichtlich. War aber bereit mich dieses Mal darauf einzulassen und den Film einfach auf mich wirken zu lassen.

Das Gemetzel von Michael quer durch Haddonfield hat mich dieses Mal doch ziemlich gut unterhalten, muss ich gestehen. Er eskaliert einfach komplett und ist einfach unaufhaltsam. Die vielen blutigen Szenen sind alle schön handgemacht. Großes Lob dafür. Die Verfolgungsszene im Park ist sogar recht spannend inszeniert mit einem tollen Licht- und Schattenspiel und richtig gutem Sound Design. Da lässt der Film sich auch mal Zeit und wirkt nicht so gehetzt. Ich habe auch erst jetzt realisiert, dass einer der Charaktere bereits im Vorgänger zu sehen war. Die Verbindung habe ich bei der Erstsichtung überhaupt nicht herstellen können. War ein tolles Detail und macht die Szene im Nachhinein interessanter und nicht so belanglos. Die Idee, das etwas Übernatürliches vor sich geht kann ich noch nicht wirklich einordnen. Da muss ich erst abwarten, was "Ends" daraus macht. Ich fand Big John und Little John dieses Mal auch sehr unterhaltsam. Die beiden und ihr Set Piece haben sich für mich zum heimlichen Highlight dieses Films gemausert. Wer hätte das jemals gedacht? Ich garantiert nicht! Der Score von Carpenter hat dieses Mal so richtig hart reingehauen. Wahnsinn. Die Rückblenden sind nicht perfekt, aber ich zähle sie schon zu den Stärken des Films.

Inhatlich ist der Film zwar weiterhin sehr dürftig und tritt auf der Stelle, Laurie verkommt zur unwichtigen Nebenfigur und nicht alle Cameos sind sinnvoll. Außerdem bleibe ich dabei: Tommy, der Lynch-Mob und die Krankenhauseskalation sind einfach für'n Eimer. Einfach nicht glaubwürdig und sehr überspitzt dargestellt. Wirkt schon fast wie eine Parodie. Das sind die mit Abstand schlechtesten Momente in diesem Film.

Ich weiß nicht so recht, wie ich den Film bewerten soll. Irgendwie ist er weder Fleisch noch Fisch. Mein Bauchgefühl sagt mir, das ist der Halloween Film, den ich am wenigsten mag. Ich habe ihn aber auch erst 2x gesehen... Vielleicht ergibt sich das große Ganze erst, wenn "Ends" erschienen und die Trilogie vollendet ist? Weiß nicht, ob es am Kino lag, aber mir hat der Film dieses Mal besser gefallen. Hab ihn nicht als die Vollkatastrophe empfunden wie noch bei der Erstsichtung. Einen gewissen (leicht trashigen) Unterhaltungswert hat er dieses Mal schon für mich gehabt. Die Zeit verging jedenfalls wie im Flug und Fanservice gibt es hier noch viel mehr als im Vorgänger. Habe dieses Mal nicht nur Schatten gesehen, sondern auch einige Lichtblicke. Punktevergabe spare ich mir an dieser Stelle bis ich (vermutlich) nächstes Jahr um diese Zeit "Ends" gesehen habe.
 
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