Jane Got a Gun

Die wilde 13

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Jane Got a Gun

Eine Frau, ihr schwer verletzter Mann, eine Bande mordlustiger Halunken, die hinter den beiden her ist und ein widerwilliger Helfer in Form von Janes ehemaligen Verlobten bilden das Korsett für einen Western, der fast den Geist der klassischen Western-Ära der 50er Jahre atmet.

Natalie Portman stemmt durchaus ihre Rolle als Western-Lady, die ihren eigenen Kopf hat. Mit Noah Emmerich und Joel Edgerton hat sie solide Mitstreiter, während Ewan McGregor leider etwas zu wenig Screen Time bekommt. Die Geschichte wird mit Rückblenden erzählt, so das man erst nach und nach erfährt, wie die einzelnen Protagonisten zueinander stehen. Leider haben sich dabei auch kleinere Logikfehler eingeschlichen, doch der Baller-Orgie am Ende, die zusätzlich noch mit einer überraschenden Wendung aufwartet, gleicht das locker wieder aus. Okay, etwas mehr Licht wäre bei mancher Szene hilfreich gewesen aber unter Strich bleibt ein mitunter sehenswerter, atmosphärischer Western, der auch mit einem guten Score punkten kann. Alle Freunde des Genres dürfen gerne mal einen Blick riskieren!

7/10
 
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