Schlagzeilen
- Ersteller Die wilde 13
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Schlagzeilen
Die Mitarbeiter der Redaktion des fiktiven New Yorker Boulevard-Blattes "The Sun" gehen täglich an ihre körperlichen und seelischen Grenzen. Enormer Zeitdruck,die Hatz auf eine gute Story, Konkurrenzkampf, finanzielle Engpässe und natürlich private Probleme lassen keine Zeit zum Luftholen. Doch bei all diesem Druck darf für Journalist Henry Hackett (Michael Keaton) die Wahrheit nicht auf der Strecke bleiben...
Ron Howards temporeicher Einblick in eine Zeitungsredaktion ging im Kinojahr 1994 leider völlig unter und ist im Grunde bis heute nicht aus der Versenkung aufgetaucht. Zu Unrecht, wie ich meine, denn alleine schon der hochklassige Cast bereitet einem während dem Anschauen pure Freude. Allen voran der quirlige Michael Keaton, die süße aber völlig genervte - da hochschschwanger - Marisa Tomei und eine frustrierte Glenn Close. Doch auch Robert Duvall, Randy Quaid und (in einer Minirolle) Jason Roberts wissen zu überzeugen. Es macht einfach Spaß, ihnen bei ihrem hektischen Alltag zuzuschauen, der mit vielen amüsanten Dialogen herrlich aufs Korn genommen wird.
Natürlich kommt Schlagzeilen an die "Götter" des Genres wie Die Unbestechlichen oder aktuell Spotlight nicht heran. Dazu fehlt dem Film der nötige Biss und es war auch bestimmt nicht Howards bestreben, dies zu erreichen, zumal er ja auch keine Recherche eines wahren Skandals beschreibt. Hier geht es nicht in erster Linie um Aufdeckung und Aufklärung von Missständen, sondern um einen Einblick auf den Mikrokosmos Zeitungsredaktion mit all seinen alltäglichen Facetten, der hier auf 24 Stunden komprimiert wird, wobei das journalistische Gewissen dabei immer höchste Priorität haben sollte. Dies gelingt Howard in Verbindung mit seinen Schauspielern sehr gut und somit ist für 2 Stunden beste Unterhaltung gesorgt.
Nebenbei bemerkt amüsiert auch immer wieder die damalige technische Austattung eines Büros. Was da so alles aus heutiger Sicht an Antiquitäten auf den Tischen steht...
7,5/10
Die Mitarbeiter der Redaktion des fiktiven New Yorker Boulevard-Blattes "The Sun" gehen täglich an ihre körperlichen und seelischen Grenzen. Enormer Zeitdruck,die Hatz auf eine gute Story, Konkurrenzkampf, finanzielle Engpässe und natürlich private Probleme lassen keine Zeit zum Luftholen. Doch bei all diesem Druck darf für Journalist Henry Hackett (Michael Keaton) die Wahrheit nicht auf der Strecke bleiben...
Ron Howards temporeicher Einblick in eine Zeitungsredaktion ging im Kinojahr 1994 leider völlig unter und ist im Grunde bis heute nicht aus der Versenkung aufgetaucht. Zu Unrecht, wie ich meine, denn alleine schon der hochklassige Cast bereitet einem während dem Anschauen pure Freude. Allen voran der quirlige Michael Keaton, die süße aber völlig genervte - da hochschschwanger - Marisa Tomei und eine frustrierte Glenn Close. Doch auch Robert Duvall, Randy Quaid und (in einer Minirolle) Jason Roberts wissen zu überzeugen. Es macht einfach Spaß, ihnen bei ihrem hektischen Alltag zuzuschauen, der mit vielen amüsanten Dialogen herrlich aufs Korn genommen wird.
Natürlich kommt Schlagzeilen an die "Götter" des Genres wie Die Unbestechlichen oder aktuell Spotlight nicht heran. Dazu fehlt dem Film der nötige Biss und es war auch bestimmt nicht Howards bestreben, dies zu erreichen, zumal er ja auch keine Recherche eines wahren Skandals beschreibt. Hier geht es nicht in erster Linie um Aufdeckung und Aufklärung von Missständen, sondern um einen Einblick auf den Mikrokosmos Zeitungsredaktion mit all seinen alltäglichen Facetten, der hier auf 24 Stunden komprimiert wird, wobei das journalistische Gewissen dabei immer höchste Priorität haben sollte. Dies gelingt Howard in Verbindung mit seinen Schauspielern sehr gut und somit ist für 2 Stunden beste Unterhaltung gesorgt.
Nebenbei bemerkt amüsiert auch immer wieder die damalige technische Austattung eines Büros. Was da so alles aus heutiger Sicht an Antiquitäten auf den Tischen steht...
7,5/10