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The Birthday
- Ersteller deadlyfriend
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The Birthday
Norman Forrester trifft nach langer Zeit seine Freundin wieder die eine zeitlang in Europa verweilte. Ausgerechnet bei einer Familienfeier soll er ihre Eltern kennenlernen. Die sind aber etwas seltsam und auch sie ist nicht unbedingt als Durchschnittstyp zu bezeichnen. Nebenbei soll die Geburtstagsparty auch noch von einer gefährlichen Sekte als Geburtsstätte ihrer Gottheit genutzt werden......
Wer sich jetzt denkt das sich das ziemlich merkwürdig anhört, liegt völlig richtig. Etwas skurilleres habe ich lange nicht mehr gesehen. Keinen einzigen Charakter kann man hier als normal bezeichnen aber was ist schon normal? Wer sich aber selbst in diesem Bereich einordnet, findet hier aus seiner Sicht eine abstruse Mischung völlig seltsamer Typen.
Anfänglich ist man eher noch ein wenig irritiert angesichts der etwas wirr erscheinenden Gäste, aber mit zunehmender Spieldauer driftet "The Birthday" in eine hochinteressante Surrealität. Figuren die einem frühen Cronenberg entsprungen sein könnten, ist eine halbwegs treffende Beschreibung ohne Anspruch auf eine Unterschrift für diese Aussage zu geben. Der ganze Film wirkt wie ein Drogentrip, ein Vollrausch des Unterbewußtseins.
In ein Genre läßt sich der Film jedenfalls nicht einordnen. Am ehesten würde ich ihn im wahrsten Sine des Wortes als Grotheske bezeichnen. Auch die Location erscheint einem irgendwie nicht real. Einige Orte des Hotels, in dem sich die gesamte Handlung abspielt, könnten auch in einigen Momenten zu einem David Lynch Film passen. Besonders die Aufnahmen aus dem Fahrstuhl heraus haben mich sofort an ihn erinnert. Die gesamte Atmosphäre ist irgendwie morbide und nicht zu greifen. Wem in "Mulholland Drive" die Szene mit den völlig überzogenen Hollywoodbossen gefallen hat, könnte mit diesem Film richtig warm werden.
Mir persönlich hat "The Birthday" sehr gut gefallen aber empfehlen kann ich ihn trotzdem nicht. Dafür ist er zu abgedreht und für den Geschmack der breiten Masse einfach zu individuell. Der kann auf jeden völlig anders wirken und ich bin mir ziemlich sicher das den viele nicht bis zum Ende geschaut haben. Das wäre allerdings schade, denn damit hätte man neben einem tollen Film auch eine großartige Performance von Corey Feldman verpaßt. Corey Feldman? Ja, ihr habt richtig gehört. Der Teenystar der späten 80er hat nach einigen Flops mal wieder einen Volltreffer gelandet. Zumindest für mich.
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AW: The Birthday
Kenne den Film noch nicht, aber spanische Horrorfilme sind für mich seit Jahren immer von Interesse. Allerdings hört sich das Ganze dann doch reichlich abgefahren und surreal an, was nicht immer mein Ding ist. Das ist bei mir immer eine ganz schmale Gratwanderung zwischen faszinierend und blödsinnig. Geht er in die Richtung von Russels Gothic, könnte es durchaus eine Option für mich darstellen.
Kenne den Film noch nicht, aber spanische Horrorfilme sind für mich seit Jahren immer von Interesse. Allerdings hört sich das Ganze dann doch reichlich abgefahren und surreal an, was nicht immer mein Ding ist. Das ist bei mir immer eine ganz schmale Gratwanderung zwischen faszinierend und blödsinnig. Geht er in die Richtung von Russels Gothic, könnte es durchaus eine Option für mich darstellen.
AW: The Birthday
Mit Gothic kann ich ihn auch nicht vergleichen. Dafür ist der Handlungsverlauf innerhalb der Surrealität wieder zu linear. Schwer zu erklären. Der Film ist in keiner Phase verwirrend. Man kann der Handlung ohne das geringste Problem folgen. Es ist alles völlig klar und eindeutig. Kein doppelter Boden, keine Traum in Traum Spielereien oder Zukunfts/Vergangenheitswechsel. Das einzige womit ich ihn wirlich in Verbindung gebracht habe war die Szene aus Mulholland Drive. Vielleicht kennst du noch "Dark Society" ? Bevor die Deformierungen beginnen wirkt die Partygesellschaft auch schon völlig bizarr. Etwa in dieser Art könnte man das beschreiben. Niemand wirkt hier aber von Beginn an so, als ob man das Verhaltensmuster schonmal gesehen hätte.
Achja, spanische Horrorfilme mag ich auch sehr gerne aber in die Richtung tendiert er überhaupt nicht. In der ersten Hälfte merkt man auch nicht mal das es einer werden könnte.
Mit Gothic kann ich ihn auch nicht vergleichen. Dafür ist der Handlungsverlauf innerhalb der Surrealität wieder zu linear. Schwer zu erklären. Der Film ist in keiner Phase verwirrend. Man kann der Handlung ohne das geringste Problem folgen. Es ist alles völlig klar und eindeutig. Kein doppelter Boden, keine Traum in Traum Spielereien oder Zukunfts/Vergangenheitswechsel. Das einzige womit ich ihn wirlich in Verbindung gebracht habe war die Szene aus Mulholland Drive. Vielleicht kennst du noch "Dark Society" ? Bevor die Deformierungen beginnen wirkt die Partygesellschaft auch schon völlig bizarr. Etwa in dieser Art könnte man das beschreiben. Niemand wirkt hier aber von Beginn an so, als ob man das Verhaltensmuster schonmal gesehen hätte.
Achja, spanische Horrorfilme mag ich auch sehr gerne aber in die Richtung tendiert er überhaupt nicht. In der ersten Hälfte merkt man auch nicht mal das es einer werden könnte.
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AW: The Birthday
"Dark Society" kenne ich selbstverständlich, auch wenn ich ihn schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen habe. Jetzt habe ich ungefähr eine Grundvorstellung, wie und wo ich den Film einordnen muß. Dank dir für Hinweis. Der Film wird auf alle Fälle bei Gelegenheit geschaut.
"Dark Society" kenne ich selbstverständlich, auch wenn ich ihn schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen habe. Jetzt habe ich ungefähr eine Grundvorstellung, wie und wo ich den Film einordnen muß. Dank dir für Hinweis. Der Film wird auf alle Fälle bei Gelegenheit geschaut.
AW: The Birthday
Wenn du es mal probieren willst, solltest du kurz bei Amazon reinschauen. Als Beifilm bei einer Bestellung wäre er jetzt mit 2,97 kein allzu großes Risko mehr.
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