Emilys Vermächtnis

deadlyfriend

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Gesamtübersicht aller Kurzkritiken zu Emilys Vermächtnis:

#02 04.08.08 deadlyfriend
 
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deadlyfriend

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Emilys Vermächtnis





Wer sich den Schrott wirklich noch ansehen möchte sollte nicht weiterlesen da hier eine große Spoilergefahr besteht. Trotzdem wäre es besser um nie in die Verlegenheit zu geraten.

Emily lädt alte Freunde zu sich übers Wochenende ein. Als die Gruppe eintrifft ist zur Verwunderung aller Emily nicht anwesend. Man macht sich erstmal keine Gedanken und legt sich hin um auf den nächsten Morgen zu warten. Emily kommt inzwischen nach Hause, sieht die Meute schlafend, geht an eine Kinderschaukel und hängt sich auf. Durch ein schwaches Erdbeben wachen alle auf und finden Emily tot am Seil. Durch dieses Beben ist die Straße verschüttet so das niemand zu ihnen kann, sie aber auch nicht wegfahren können.
Ich persönlich hatte nun erwartet eine Story mit Rückblenden serviert zu bekommen in der ihre Freunde versuchen den Freitod zu verstehen bzw. zu ergründen, was durchaus interessant hätte sein können. Stattdessen bekommt man am nächsten Morgen erstmal die totale Depression. Nicht weil Emily tot ist. Nein, der Stoff ist alle und die Panik bricht aus weil man nichts zum kiffen hat. Also klaut man in diesem ernst gemeinten Drama erstmal den Hund eines Blinden um am nächsten Tag Finderlohn einzuheimsen, damit man Gras kaufen kann. Zwischendrin wird der armen Emily gedacht und diese melancholischen Szenen wurden mit unambitioniertem Gitarrengeklampfe aus der untersten Pop-Schublade unterlegt. Dann geht man mal wieder schwimmen, golfen und sonstige Dinge die man bei einem Wochenendausflug tut, wenn gerade eine Freundin verstorben ist. Achja, eine der anwesenden Damen ist im 8.Monat schwanger und hat selbstverständlich eine Frühgeburt. Da man ja nicht weg kann holt man den blinden Nachbarn als Hebamme. Alles klar?
Die groß auf dem Cover stehende Christina Applegate ist in einer Nebenrolle zu sehen. Molly Ringwald ist zwar mal wieder nett aber auch das reicht nicht um Punkte einzuheimsen. Alle Charaktere sind komplette Vollidioten über die man kaum was erfährt aber eigentlich auch nichts wissen will.
Der Film ist einzig als grober Unfug zu bezeichnen und keinen einzigen Euro wert.
 

kelte

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AW: Emilys Vermächtnis

danke für die warnung.
die von dir angesprochenen punkte schmälern den filmgenuss ungemein, bei so einem, doch eigentlichen sensiblen thema.
 

deadlyfriend

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Du hast ihn dir doch nicht etwa angeschaut?
 

kelte

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ich hatte es vor gehabt! allein wegen Molly. wobei das nicht meine Fave Frau ist, aber Pretty in Pink Bonus hat sie noch und da war sie bezaubernd :)
 

deadlyfriend

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LOL, einer der Gründe warum ich mir den Film geholt hatte. Zusätzlich das Cover und Mrs. Applegate. Tja, das Geld wäre in einer Parkuhr sinnvoller aufgehoben gewesen.
 
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