The Hunter

kelte

Filmvisionaer
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AW: The Hunter

The Hunter


Im tasmanischen Dschungel wurde ein letztes Exemplar des tasmanischen Tigers gesichtet, der seit 1936 als ausgestorben gilt. Martin David (W. Dafoe) wird von einem Biotech Konzern angeworben diesen Tiger zu finden, zu eliminieren und eine Probe zu entnehmen.
In Tasmanien angekommen findet er ein Zimmer bei der verwitweten Lucy und ihren beiden Kindern. Vom Kern her ist die Figur von Dafoe ein knallharter Jäger und Einzelgänger der eher wenig von sich preisgibt.
In ruhigen Bildern und einer guten Story wird diese Figur nach und nach entkernt und man kann sich dabei nicht Sattsehen an der wilden Landschaft von dem cieastisch eher unbekannten Land Tasmanien. Nach und nach öffnen kleine Puzzleteile die Geschichte, auch über das Verschwinden von Lucys Mann, dem argwohn der Waldarbeiter und es weht ein leicht mystisch wie auch bedrohlicher Score über der Geschichte.
Nach 100min. geht die Reise/Jagd mit einem für mich sehr gut gemachten aber nicht gerade einfachem Finale zu ende und gerne hätte man noch mehr gesehen. Keine hektische Schnitte oder laute Action fordern hier den Filmfan, hier zählt das ruhige Bild mit einem sehr stark aufspielenten Dafoe.
starke 8/10 und gewiss mit Luft nach oben bei einer weiteren Sichtung
 

MiriQ

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AW: The Hunter

Kann ich hundertprozentig unterschreiben :hoch: Ich fand die Bilder und die Musik dazu auch ganz stark, die haben so eine geheimnisvolle Atmosphäre aufgebaut, dass es eine Freude war. Ich bin Martin gerne in die Wildnis gefolgt. Was mir so gefallen hat, war, dass der Film genau diese Stimmung eingefangen hat, die entsteht, wenn man allein draußen unterwegs ist und der Moment kommt, wo eine ganz besondere "Stille" einsetzt. Nämlich dann, wenn man weit genug entfernt ist, dass die Zivilisation keine Geräusche mehr verursacht. Traumhaft. Das Ende werd ich nicht vergessen, ich denke immer noch drüber nach. Das Herz sagt nein, aber der Verstand und die Erfahrung wissen es besser - ich hätte auch geweint.
 
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