Recoil

kelte

Filmvisionaer
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Nord-Westerwald
Filmkritiken
88

Recoil


Steve Austin auf einem Rachefeldzug und Danny Treyo mischt mit. Klingt nach einem guten B-Actioner mit einigen harten Einlagen. Steve Austin spielt einen Ex-Cop dessen Familie ermordet wurde. Im kleinen beschaulichen Städtchen Hope findet er, in der örtlichen Rockerbande, die Strippenzieher des Mordes an seine Familie.
Was man früher B-Movie nannte geht heute nur noch als C-Movie durch. Die Frage ist, wo sind heutzutage die guten alten B-Movies?! Vorallem jene Movies wo man sich freute wenn ein Darsteller im Kaliber von Treyo kurz auftauchte und Akzente setzte. Recoil besitzt einen coolen Plot für den ungezwungenen Ausflug in die Niederungen der Filmkunst, wo man gepflegt den Tag ausklingen lässt in einem Testosterongeschwängerten Racheactioner.
Steve Austin hat die richtige Probortion für so ein Unterfangen. Er ist Gross, Stark und Talentfrei. Aber dies reicht nicht aus (was irgendwie Paradox klingt aber....).
Seine Mimik wirkt absolut nicht und die Beweggründe für seine Rache sind einfach nur mies inzeniert. Man versucht zwar dem Filmfreund sinnfreier Action etwas Charme zu vermitteln um eine Identifikation zu spüren, die Rockerbande wirkt halbwegs authentisch mit ihrem Colour, es gibt ne nette Bartussi, den korrupten Sheriff, einige brutale Momente aber hinterher spürt man, das es früher einfach besser abging in B-Movies. Das liegt daran das man heutzutage den Helden zu sehr puscht in den Dialogen was unfreiwillig komisch wirkt und jeder kommenden Brutalität jeglichen ernst nimmt.
3/10 Punkten und natürlich für Fans von Austin eine klare Empfehlung. Achjooo....Treyo wirkt nur dann gut wenn Tarantino oder Rodriguez hinter ihm stehen. In diesem Film wirkt er lächerlich...
 
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