Die Nacht von Lissabon

Louis Cyphre

Filmgott
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Ort
HAMBURG
Filmkritiken
44

Die Nacht von Lissabon


Ein in mehrerer Hinsicht ungewöhnlicher Film. Am gewöhnungsbedürftigsten ist die Fado Musik sein. Zuerst doch sehr ungewohnt. Aber ähnlich, wie bei Der dritte Mann, mit der Zither-Musik, wenn man sich drauf einlässt, funktioniert es.
Auffällig war auch die Kamera, die sehr häufig die Gesichter in Großaufnahme zeigte und ab und zu wie Handkamera wirkte, da sehr unruhig.
Auch die Story selber, eine Erich Maria Remarque Verfilmung, ist sicher nicht jedermanns Geschmack. Der Krieg ist wieder Thema, hier allerdings eher Rahmenhandlung. Es handelt diesmal von einem deutschen Ehepaar (Martin Benrath und Erika Pluhar), das auf der Flucht vor dem Krieg und speziell vor dem Nazibruder (Horst Frankh) der Frau, quer durch Europa sind.

Das alles erzählt der Mann in einer Nacht in Rückblenden, einer ihm fremden Person.
Leider schweift die Erzählung ab und an zu sehr ab, so das die Spannung leidet.
Aber ein gewisses Etwas hat der Film auf jeden Fall.

7,5/10
 
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