Blood-and-Ice-Cream-Trilogie

Sir Pfeil

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Gesamtübersicht aller Kritiken zu Shaun of the Dead:

#02 05.07.12 Sir Pfeil

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Hot Fuzz:


Gesamtübersicht aller Kritiken zu The World's End:


#08 23.09.13 Willy Wonka
 
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Sir Pfeil

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Shaun of the Dead:

Shaun ist ein Versager, ebenso wie sein Freund Ed. Sein Job als Verkäufer eines Elektrofachgeschäfts ist mies, es gibt Probleme mit seiner Freundin Liz und zu all dem kommt noch hinzu, dass eine Zombie-Epidemie vonstatten geht.

Simon Pegg und Nick Frost – ein Traumpaar! Man füge noch einen gewissen Edgar Wright als Regisseur hinzu – Grandios!

Ich liebe dieses Trio, und auch hier enttäuscht man mich nicht. Man merkt, dass sich die drei gut verstehen und gut zusammen harmonieren. Alles passt. Der Zuschauer erhält direkt einen Einblick in Shauns armseeliges und verkümmertes Leben, sieht mit an wie alles den Bach unter geht mit seiner Beziehung und erlebt seinen Tages-Ablauf, welcher sich ebenfalls als jämmerlich herausstellt. Es kristallisieren sich klare Charakterzüge heraus - und das in den ersten 20 Minuten.
Außerdem spielt der Film wirklich mit Gags ohne Ende – mal zum Schmunzeln, mal zum richtigen Lachen. Ich weiß nicht was es ist, aber dieser Film hat es. Vermutlich ist es einfach der Charme, der hier versprüht wird.

Um auch ein klein wenig auf die Darsteller einzugehen, will ich meinen, dass hier gutes / akzeptables Schauspiel verübt wird. Klar, Pegg und Frost sind sowieso meine Lieblinge, aber auch der Rest war nicht schlecht.

Der Film, und das muss man ihm als Zombie-Film-Parodie lassen, ist wirklich klasse und unterhaltsam, und das in seinen vollen 95 Minuten. Meinen Geschmack hat er vollkommen getroffen.

9,5/10
 

crizzero

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Tolle Kritik zum Einstand, Pfeil! :hoch:

Ich finde den Film auch herrlich und kann mich über Simon Pegg und Nick Frost immer wieder köstlich amüsieren. Der verstörte Blick von Pegg und die treudoofe Schnute von Frost sind stellenweise wirklich zum Einnässen.

Ich gebe "Shaun of the Dead" 8/10 und bin froh ihn in der Sammlung zu haben. :D
 

Willy Wonka

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AW: Shaun of the Dead

Der Film gehört zu der Kategorie von Film, die ich mir eigentlich schon längst ein zweites Mal sehen wollte, da er mir damals wirklich gefallen hat. Leider fehlt die Zeit.
 

Sir Pfeil

Kleindarsteller
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Tolle Kritik zum Einstand, Pfeil! :hoch:

Ich finde den Film auch herrlich und kann mich über Simon Pegg und Nick Frost immer wieder köstlich amüsieren. Der verstörte Blick von Pegg und die treudoofe Schnute von Frost sind stellenweise wirklich zum Einnässen.

Ich gebe "Shaun of the Dead" 8/10 und bin froh ihn in der Sammlung zu haben. :D

Danke.

Aber sowas von, auch Hot Fuzz vom
gleichen Gespann ist genial. Ich bin ja auf den dritten Teil der "Blood and Ice Cream Trilogie" gespannt, der soll ja "The World's End" heissen. :)
 

Evil_Gonzo

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AW: Shaun of the Dead

Der Film gehört zu der Kategorie von Film, die ich mir eigentlich schon längst ein zweites Mal sehen wollte, da er mir damals wirklich gefallen hat. Leider fehlt die Zeit.
bei mir genauso. Hinzukommt, das ich den Film nicht besitze. Glaub ich zumindest, hab gerade keine Lust nachzuschauen. Auf jeden Fall wird man gut unterhalten.
 

Despair

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AW: Shaun of the Dead

Wir hatten echt noch keine Kritik zu "Shaun Of The Dead"?! :eek:

Gut, dass diese Lücke endlich geschlossen wurde. Definitiv eine der besten Zombiekomödien aller Zeiten. Mist, jetzt hab' ich das Wort mit "Z" gesagt... :D
 

Willy Wonka

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The World's End


Die Ausgangssituation: Gary King trommelt seinen vier Schulfreunde (Oliver, Andrew, Peter u. Steven) zusammen, um nach 20 Jahren endlich die „Goldene Meile" in ihrem Heimartort Newton Haven zu bezwingen. Die Goldene Meile genannte Kneipentour führt durch 12 Pubs, wo jeweils ein Glas Bier getrunken werden muss*.

Das erste Hindernis besteht schon darin, die ehemaligen Schulfreunde zu überzeugen, diese Tour noch einmal zu versuchen. Denn im Gegensatz zu Gary King haben sich seine Freunde verändert – sind erwachsen geworden – und führen größtenteils ein gutes und solides Leben.

Mit „The World's End" hat Regisseur Edgar Wright mit seinen beiden Hauptdarstellern Simon Pegg und Nick Frost ihre sogenannte „Blood-and-Ice-Cream-Trilogie" abgeschlossen. Während bei „Shaun of the Dead" der Zombiefilm zitiert wurde und bei „Hot Fuzz" die klassische Action-Buddy-Movies Pate standen, ist es dieses Mal das Genre des Science-Fiction-Films. Die schleichende Invasion der Außerirdischen orientiert sich - ähnlich wie die Horrorkomödie „Faculty“ - sehr stark an „Invasion of the Body Snatchers" (1956) sowie dessen Neuverfilmungen (1978, 1993 und 2007). Die Geschichte bzw. die Idee diese humoristisch zu erzählen ist also keinesfalls neu, sondern ist beinahe schon Teil eines eigenes Subgenres. Diese Herausforderung sich mit andern Genre-Vertretern messen lassen zu müssen sowie die aufgebaute Erwartungshaltung durch die beiden vorherigen Film der thematischen Trilogie erschweren einen würdigen Abschluss dieser Reihe. Zum einem fehlen ganz klar die innovativen Elemente und Detailverliebtheit, die „Shaun of the Dead“ als Wegbereiter einer neuen Zombiekomödienwelle an den Tag legte und „Hot Fuzz“ zu einem fast ebenbürtiger Nachfolger werden ließ und zum anderen ist Hauptdarsteller Simon Pegg in seiner Rolle der Unsympath schlechthin, was bewirkt, dass der Zuschauer zwischen Abneigung oder Mitleid schwankt. Das ist nicht unbedingt eine gelungene Zutat für eine Komödie.

Nur in einem Punkt schafft es der Film sich von den vielen ähnlich gesinnten Komödien abzuheben, denn die fünf Hauptcharaktere erleben dieses absurde Szenario fast durchgehend alkoholisiert, was auch zu den besten Momenten des Films führt, wo sich die Freunde beispielsweise minutenlang unterhalten, wie man denn diese anderen „hohlen“ Menschen bezeichnen könnte. So als besäße man keine anderen Probleme.

Im Gegensatz zu vielen Filmkritikern im Internet, in Filmzeitschriften oder im Feuilleton, die prinzipiell diesen britischen Komödien sehr wohlgesonnen sind, verleibe ich mit einem relativ negativen Meinung zum Film, da einfach zu viel aufgewärmt worden ist, die Charaktere nicht so recht überzeugen wollen und viele Witze bei mir kaum bis gar nicht für Amüsement sorgten.


*Also entweder habe ich durch meine trinkfeste Dorfgemeinde ein verzerrtes Bild oder die Aufgabe über einen ganzen Abend zwölf Bier zu trinken und dieses als beinahe unlösbare Aufgabe darzustellen, ist einfach absurd...
 
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