Keira Knightley chargiert dabei viel zu sehr und vergisst beim Grimassieren die Verhältnismäßigkeit.
Der verzweifelte Versuch, die Komplexität menschlicher Verhaltensweisen aufs Einfachste herunterzubrechen oder umgekehrt einfachen Sachverhalten einen aufgebauschten Facettenreichtum zu unterstellen, führt zu einer zur Schau gestellten Unsicherheit vermeintlich dominanter und über die Gesellschaft erhabener Analysten, die zunehmend mit ansehen müssen, wie sie selbst ihren Zwängen verfallen.
Keira Knightley chargiert dabei viel zu sehr und vergisst beim Grimassieren die Verhältnismäßigkeit. Ein wenig zieht ihre Angestrengtheit das Verhältnis der Figuren auseinander.
Nach "Tödliche Versprechen" (9/10) und "A History of Violence" (8/10) freue ich mich auf die erneute Zusammenarbeit von Cronenberg und Mortensen.
Ein Mordssatz, der den Film eigentlich gänzlich zusammenfasst.
Kann dir auch insgesamt nur zustimmen und vergebe ebenfalls 7/10.
Danke! Bin froh, dass ich das nicht alleine so sehe. Ich gehe sogar so weit, dass ich sie nicht ernst nehmen kann. Ich halte sie schlichtweg für untalentiert. Mal davon ab, dass sie null Erotik ausstrahlt. Knöchern-kantiges Gesicht, keine Brüste, hagere Figur. Die ist hier - wie in fast jedem Film - eine glatte Fehlbesetzung.
Auch wenn Viggo Mortensen Sigmund Freud durchaus mit Stil gespielt hat, so ist dies kein Vergleich zu seinen Rollen in den oben genannten Cronenberg-Werken. Als Nikolai in "Tödliche Versprechen" hat er ohnehin bereits die Rolle seines Lebens gehabt, die ich sogar noch vor Aragorn sehe.