Zimmer 1408

deadlyfriend

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Gesamtübersicht aller Kurzkritiken zu Zimmer 1408:

#02 20.07.08 deadlyfriend
 
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deadlyfriend

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Zimmer 1408


Mike Enslin ist ein Autor, der sich auf unheimliche Orte spezialisiert hat und diese in seinen Büchern rezensiert. Dazu verbringt er jeweils eine Nacht an dem jeweiligen Ort um Eindrücke zu schildern. Einem Gespenst ist er allerdings bislang nie begegnet. Eine ominöse Postkarte unbekannter Herkunft lenkt sein Interesse auf das Dolphin Hotel mitten in New York.

Schon wieder ein Spukhaus Horrorstreifen mag sich manch einer denken und sollte damit aber nur zum Teil recht haben. Das Genre wird keineswegs neu erfunden, aber er bietet ein paar Facetten die bislang nicht üblich waren. Beispielsweise das sich der gespenstische Ort mitten in New York befindet wirkt in den ersten Teilen des Films ungewohnt und dadurch interessant. Läßt der Autor der zu Grunde legenden Geschichte, Stephen King, die meisten Werke doch in Maine spielen. Das Zimmer selbst erscheint auf den ersten Blick wie eine völlig normale Unterkunft in einem etwas nobleren Etablissement. Doch das Zimmer hat es wirklich in sich. Tauchen in den meisten Filmen die Phänomene dieser Art dezent über mehrere Tage verteilt auf, wird dem Hauptprotagonisten relativ schnell klar das sein letztes Stündlein geschlagen hat. Alle 56 Todesfälle die es in Zimmer 1408 gab, ereigneten sich nämlich innerhalb der ersten Stunde, was man auch visuell wunderbar eingebaut hat.. Das große Plus ist der konstante Spannungsaufbau und einige gut dosierte Schocksequenzen die ihn über das Mittelmaß setzen. Auch einige Einfälle die ich jetzt nicht verraten möchte grenzen ihn ein wenig von der Masse ab. Zum Glück versucht man den Ursachen nicht auf den Grund zu gehen, um uns eine zweifelhafte Lösung zu präsentieren, sondern kümmert sich lieber um die Hauptmotivation: Überleben!
John Cusack hat keine einfache Aufgabe, da er 2 Drittel des Films alleine tragen muß. Dies löst er aber hervorragend. Besonders wenn man die Art des Mimen mag kommt man auf seine Kosten. Samuel Jackson brilliert in einer Nebenrolle die durch sein Spiel aber nicht unwichtig erscheint.
Ein wirklich toller Beitrag des Spukhaushorrors den ich auf keinen Fall missen möchte.
 

Despair

Filmvisionaer
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AW: Zimmer 1408

Ich hatte keine großen Erwartungen an den Film, wurde aber positiv überrascht. Obwohl ich eigentlich klassische Spukhäuser bevorzuge. :D

"Zimmer 1408" ist sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte, für einen gepflegten Gruselabend aber durchaus empfehlenswert. Was wahrlich nicht auf jede King-Verfilmung zutrifft...
 

herrnergal

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AW: Zimmer 1408

Alles in Allem hat mir der Film doch gut gefallen, sonst hätte ich mir nicht die Box gekauft. Allerdings finde ich die erste Hälfte besser als die 2., wo es nur noch um Spukszenen geht. Die Director`s Cut Version finde ich besser, bis auf den Schluss. John Cusack mag ich immer sehr gerne. Auch hier enttäuscht er mich nicht und spielt immer mit etwas Ironie.
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: Zimmer 1408

Ich kann mich den positiven Meldungen nur anschließen, denn der Film baut eine schöne Spannung auf und besitzt viele kleine Schockeffekte (welche auch akustisch überzeugen können), auch wenn nicht alle ihre volle Wirkung bei mir entfalten. Hinzu kommt noch ein charismatischer Hauptdarsteller, welcher wirklich mal allein ist und nicht mit einer Gruppe unterwegs ist.
Ich hatte den Film damals im Kino gesehen und jetzt habe ich ihn mir zum ersten Mal im Director's Cut angesehen, welcher mir außerordentlich gut gefallen hat. Welche Version ich jetzt besser bewerte, kann ich nicht sagen, da die Kinoversion auch schon ein bisschen verblasst ist. Die nächste Sichtung wird auf jeden Fall im Originalton sein, denn die neuen Szenen konnten schon anhand der Synchronisation entlarvt werden.
 

crizzero

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Ich empfinde den Film trotz toller Ideen und einem gut aufgelegten John Cusack als arg durchschnittlich. Diese Prise Grusel hat bei mir nicht mal für einen Schauer sorgen können. So wirklich erschreckend fand ich da gar nichts. Das meiste, was vorfällt, ist halt mysteriös und grotesk. Aber purer Horror fehlt da etwas. Von mir gibt's 5/10.
 
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