Whisper

deadlyfriend

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#02 13.07.08 deadlyfriend
 
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Whisper


Durch finanzielle Schwierigkeiten lassen Max und Sarah sich auf einen Entführungsplan ein. Der Auserwählte ist ein 8 jähriger Junge, dessen Mutter als äußerst zahlungskräftig erscheint. Sie ziehen sich in ein altes Gutshaus zurück, das irgendwo in der verschneiten Landschaft von Maine liegt. Sie hätten aber besser ein anderes Kind ausgesucht. David ist nämlich ein äußerst unangenehmes "Opfer". Nein, nicht das er einfach nervt aber man hätte auch direkt Damien Thorne entführen können..........

Genau in diese Richtung verschlägt uns "Whisper". Ein leichter Touch von "Das Omen" ist nicht von der Hand zu weisen, was Regisseur Stewart Hendler aber auch nie verheimlicht. So baute er doch gleich mehrere Reminiszenzen ein, die aber nie wie eine Kopie aussehen. Okay, vielleicht ein wenig. Trotzdem führt er uns in ein etwas anderes Genre da die Kirche bzw. deren Glauben eine untergeordnete Rolle spielt. David spielt nämlich ein Spiel, wohlwissend das er seinen Gegnern haushoch überlegen ist. Das macht er aber niemals mit der Keule, er hat da eher ein Faible für Psychotricks.
Blake Woodruff spielt den Jungen hervorragend. Seine Mimikwechsel zwischen Kind und Diabolik sind absolut gelungen. Da gibt es nichts auszusetzen. Eine große Freude war es mal wieder Michael Rooker zu sehen, der natürlich wie immer absolut souverän auftritt. Auch der weitere Cast reiht sich sehr gut ein. Da wären Josh Holloway (Lost), der die nicht ganz einfache Aufgabe hatte als Verbrecher Symphatien zu sammeln, sowie Sarah Wayne Callies (Prison Break) die die gleiche Aufgabenstellung inne hatte. Beide lösten sie mit Bravour.

Die Spannung ergibt sich gleich aus mehreren Bezugsquellen. Einmal die verschneite Abgeschiedenheit der Location sowie die kleinen aber gemeinen Psychoduelle. Auch einige Schocksequenzen spielen eine gute Rolle und sind sehr einfallsreich in Szene gesetzt.. Die Mysthik schwebt zudem grundsätzlich wie das Schwert des Damokles über den Protagonisten, was auch visuell sehr schön eingearbeitet wurde.


Für Fans von Mystery Thrillern ist es somit auf jeden Fall ratsam reinzuschauen.
 

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AW: Whisper

Der Kritik schließe ich mich doch gerne an. Tatsächlich ein sehr netter Streifen, der optisch hervorragend gelungen ist, aber eben nicht durch Innovationen glänzt, sondern durch seine Kurzweiligkeit und der Leichtfüßigkeit, die ihn zu einem appetitlichen Snack für zwischendurch machen. Josh Holloway gefällt und Blake Woodruff gibt einmal mehr eine diabolische Glanzleistung ab... Summa summarum macht das 6/10.
 
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