Ong-Bak

TheEnemy_Inside

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#02 26.10.2011 TheEnemy_Inside

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Ong-Bak 3


Nach dem eher verschmähten, von mir aber als noch gut deklarierten zweiten Teil der Ong-Bak Trilogie, war ich auf den dritten Teil etwas gespannt und hatte gehofft man habe aus den Fehlern des zweiten Teils gelernt. Doch was mir da angeboten wurde, übertraf meine Erwartungen… leider im negativen Sinne.

Ong-Bak 3 bietet eigentlich nichts. Wo Teil zwei wenigstens eine mittelmäßige, aber noch grundsolide Story auswies, fehlt es dem dritten Teil nicht nur an Tiefe, sondern eigentlich auch an einer wirklichen Story. Man könnte es eher als Kurzgeschichte bezeichnen
und die ist sehr schnell erzählt: Folter > Fluch > Ende.
Eine Aneinanderreihung von hingeklatschten, belanglosen Szenen. Tiens Genesung war nicht nur langweilig, sondern auch ziemlich unglaubwürdig und mittelprächtig dargestellt. Dann wird noch kurz eine halbe Stunde getanzt und alles ist wieder im Lot. Es folgen weitere banale Szenen mit ein paar Tränen und ohne Kämpfe. Genau genommen gibt es nur drei kurze Kämpfe und den ebenso kurzen wie lächerlich inszenierten Endkampf, der aus der Geschichte auch nichts mehr raus holen kann.
Das sinnlose wie auch unpassende Element der Zeitreise wird natürlich nicht vergessen und verpasst dem Film den verdienten Todesstoß.

Was haben sich Tony Jaa und Phanna Rithikrai nur bei diesem Drehbuch/ dieser Regie gedacht?! Diese aufgesetzte und quälende Geschichte motiviert genauso niemanden, wie das Übermaß an Zeitlupen und das Fehlen an interessanten und coolen Kämpfen. Stattdessen wurde einfach die Brutalität etwas angehoben um über den zähen Film hinwegzutrösten – vergebens.
Einziger Lichtblick: Dan Chupong mit seiner guten Leistung als „Krähe“.

Allgemein ein zielloses, technisch unausgereiftes Machwerk mit dutzenden Filmfehlern, die mich teilweise an meinem eigenen Verstand zweifeln lassen.


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(Splendid, 2010)


Einschätzung: 2/10
 
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