Source Code

Alexboy

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Source-Code
10/10


Keine Raumschiffe, keine Aliens - nur Wissenschaft.
Kann das unterhalten.
Ja es kann, wie schon viele SCiFi - Geschichten bewiesen haben.
Ob Butterfly Effect oder Inception, die abgefahrenen Inhalte wussten extrem zu fesseln.
Duncan Jones der schon mit Moon ein respektables Debüt vorgelegt hatte, verbessert die Qualität bei seinem Zweitwerk noch um einiges.
Die Spannung, die sich nach spätestens 10 Minuten aufgebaut hat steigert sich und bleibt dann die volle Länge des Films auf einem sehr hohen Level.
Die Darsteller, allen voran Jake Gyllenhaal überzeugen mit ihrer Arbeit auf hohem Niveau.
Wunderschöne, meditative Bilder wechseln mit rasanter Action und die Dialoge fördern den Unterhaltungswert noch zusätzlich durch unvorhersehbare Wendungen.
Alle die sich mit Matrix, Und täglich grüßt das Murmeltier und Filmen wie den o.a. gut unterhalten haben, werden auch hier bestens bedient.
In meinen Augen - und auch Ohren - ein Meisterwerk des Phantastischen Films der über die volle Distanz überzeugt.
Sehr empfehlenswert.
 
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Count Dooku

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Source Code

Nach dem gelungenen Debüt mit "Moon" legt Duncan Jones seine 2. Regiearbeit vor. Heraus kam dabei ein sehr gelungener Thriller.
Die Idee erinnert an die Serie "Zurück in die Vergangenheit" mit Scott Bakula und an "Und täglich grüßt das Murmeltier". Die ganze Zeitreise-Thematik wird im Film sehr plausibel erzählt.
Die Darsteller sind gut gewählt, vor allem Jake Gyllenhaal.
Beim Ende bin ich unentschlossen, was ich davon halten soll.

Insgesamt hat Duncan Jones mit seiner 2. Regiearbeit sehr gute Arbeit geleistet.
 

2moulins

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Die Spannung, die sich nach spätestens 10 Minuten aufgebaut hat steigert sich und bleibt dann die volle Länge des Films auf einem sehr hohen Level.

So empfand ich es auch. Toller Sci-Fi-Film - kurzweilig und unterhaltsam, sympathische und gute Darsteller. Neben den bereits erwähnten Filmen erinnert er auch etwas an "Deja vu" und ein wenig an "8 Blickwinkel", wobei "Source Code" aber in einer höheren Klasse spielt.

Nebenbei gab es auch schöne Bilder von Chicago, das ich mir gerne mal live ansehen würde.

Duncan Jones der schon mit Moon ein respektables Debüt vorgelegt hatte, verbessert die Qualität bei seinem Zweitwerk noch um einiges.

Ja, nach diesen beiden Filmen, kann man wohl davon ausgehen, dass man auf weitere tolle Filme von diesem Regisseur hoffen darf. Hier ist einer unterwegs, der sein Handwerk versteht. Sicherlich lohnt es sich, seinen weiteren Weg zu verfolgen.

Im Übrigen finde ich die beiden bisherigen Werke zumindest in einem Punkt stark verwandt, obwohl sie zunächst - vor allem was das Tempo und die Action anbeglangt - völlig unterscheidlich erscheinen --> in beiden Fällen geht es um jemanden, der von Dritten (Regierungskreisen) ohne sein Wissen für deren Zwecke "missbraucht" wird.
 

deadlyfriend

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Komplett einstimmen kann ich in die Lobeshymnen nicht, wobei ich den Film aber dennoch recht gut fand. Zumindest sehr unterhaltsam und kurzweilig. Allerdings sollte man die Geschehnisse besser nicht komplett hinterfragen und da rede ich nicht vom Sci-fi Gedanken;) Störend empfand ich die die Klischeekiste mit dem Vater die mir zu sehr ausgewalzt wurde und auch die große Liebe ging mir zu schnell. Immerhin hatte er von seinen 8 Minuten Einsätzen, meist nur 2 davon um sie kennen zu lernen und in dieser Zeit haben sie sich meistens über das Gleiche unterhalten. Das war aber alles noch zu verschmerzen, aber dieses aufgezwungene Happy End war mir dann doch etwas zu viel des Guten. Am meisten beschäftigte mich aber nach dem Abspann eine Frage: Wo ist Sean?
 

Alexboy

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Filme dieser Art kann ich leider nicht mit dem Ernst betrachten, den du dazu aufbringst.
Unterhaltung gelungen - oder nicht. Mehr ist bei SciFi und Co nicht drin.:D
 

deadlyfriend

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Filme dieser Art kann ich leider nicht mit dem Ernst betrachten, den du dazu aufbringst.
Unterhaltung gelungen - oder nicht. Mehr ist bei SciFi und Co nicht drin.:D

Im Bezug auf Sci-fi selbst bringe ich da eher weniger Ernst auf, oder hinterfrage da eine technische Logik. Mich störten ja eher Dinge die den Unterhaltungsaspekt störten:D Wie die dämliche Vater Geschichte, oder eine Lovestory die nicht ins Unterhaltungskonzept passt. Die eigentliche Sci-fi Geschichte war mir nämlich irgendwann zu sehr in den Hintergrund geraten. Natürlich interessiert mich dennoch eine Frage brennend. Wo ist Sean? :)
 

Pretender

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Der Film besitzt eine interessante Thematik die wie ich glaube immer ein Rätsel bleiben wird. Denn wer weis schon, wie viele verschiedenen Zeitebenen, bzw. verschiedenen Realitäten es wirklich gibt? Auch ich bin der Meinung, das die Geschichte hier sehr gut dargestellt wurde und auch was die wissenschaftliche Seite betrifft, kann man das erklärte gut verstehen und abkaufen.
Habe zwar auch erst gedacht, mich würde hier ein "Täglich grüßt das Murmeltier" in einem etwas modernerem Gewandt begrüßen, doch schon nach wenigen Minuten wurde ich eines besseren belehrt. Mir erging es dabei auch so, wie dem Hauptprotagonisten, der immer wieder wissen wollte, wo er ist, bzw. was mit Ihm passiert ist. Zum Ende hin habe ich mich dann immer wieder gefragt, wie der Film wohl enden Möge. Ich finde, das das Ende gut gewählt ist, ich hatte zwar Anfangs noch ein paar offene Fragen, die ich mir aber nach kurzer Gedankenpause dann doch beantworten konnte.

Eins noch, nach der ersten Bombenexplosion wäre ich fast vom Sofa gefallen, erst einmal kam die Explosion völlig unerwartet in einem doch eher ruhigen Moment und zudem war sie so gut abgemischt, das alles in meinem Zimmer vibriert hat! 8/10
 

2moulins

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Gestern gab's die Zweitsichtung. Immer noch Top :hoch:.

Da ich mittlerweile eine knappe Woche in Chicago war (2012), hatte ich noch einen stärkeren Bezug zu den tollen Aufnahmen der Stadt, die insbesondere in der Titelsequenz und am Ende sehr gut zur Geltung kommen.
 

Firefly

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Auch für mich ein sehr guter Film, toll gespielt
aber das Ende hat mir irgendwie den Spass verdorben.
Das war einfach blöde und viel zu sehr auf Happy End getrimmt.
Traut sich den niemand mehr ein unbefriedigendes Ende zu drehen ?
Schade.
Aber sonst klasse, Spannung auf Hochturen, keine Langeweile.
Bin gespannt was uns Duncan Jones nach dem tollen Moon und Source Code präsentieren wird
 

Alexboy

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Die Amis wollen Geld mit den Filmen verdienen. Und sie wollen immer ein happy ending. :D
 

Firefly

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Wo bitte war da ein glückliches Ende? :confused:

Nennst du das unglücklich wenn er den körper übernimmt und mit seiner quasi frau herumschlendern darf.und wo ist der richtige mann ?
Besseres ende. Anschlag vereitelt. Schwenk auf die überreste und schluss.
 

Johannesbk

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Nennst du das unglücklich wenn er den körper übernimmt und mit seiner quasi frau herumschlendern darf.und wo ist der richtige mann ?
Besseres ende. Anschlag vereitelt. Schwenk auf die überreste und schluss.

Hollywoodende wäre gewesen: schwenk auf intakten Kranken, der dann wieder aus Koma erwacht und Source Code II - IVweiterdreht:D

Nee, geb zu, hatte den Schluss scheinbar geistig selber ausgeblendet. Wobei eben die Fragen noch offen bleiben.

Schade, wollt ihn nochmal ansehen und hab in noch gar nicht:autsch:
 
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