Muttertag

BladeRunner2007

Filmvisionaer
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AW: Mother's Day

Mother's Day

Total enttäuschendes Remake. Verdient nicht mal den Titel Muttertag. Die Handlung ist langweilig und zäh wie Kaugummi, da es keine Spannungskurve gibt. Der Film befindet sich konstant auf der selben Langeweile-Ebene. Dazu noch mieses Overacting von den bösen Jungs und vor allem von ihrer Mutter. Rebecca De Mornay ist eigentlich eine sehr gute Schauspielerin und kann auch verdammt böse sein (siehe Die Hand an der Wiege), aber hier war ihr ganzes Auftreten einfach nur peinlich. Die schlechten und unfreiwilig komisch wirkenden Dialoge helfen leider auch nicht. Die Gewalt ist sehr überspitzt, versucht aber real zu wirken. Hatte ich teilweise meine Probleme mit. Einige Szenen waren wirklich hart, aber andere waren auch einfach nur dämlich und lächerlich. Das Ende ist die vielleicht größte Enttäuschung des ganzen Films. Natürlich lässt man ein Türchen für eine Fortsetzung auf :rolleyes: Was mich auch sehr gestört hat ist, dass man den ganzen Film über Queeny erwähnt, und sie dann aber nicht einmal zu sehen bekommt. (Da sie in dieser Verfilmung wirklich nur von der Mutter erschaffen wurde, um die Kinder nicht zu verlieren). Fand ich einfach nur schlecht. Der Score... gab es überhaupt einen?! Bestimmt, aber davon ist bei mir nix hängen geblieben. Tja, schade.

Fazit: Ein weiteres Remake, das die Welt nicht braucht :runter:
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Mother's Day

Mit einem Remake hatte das überhaupt nichts zu tun, das war eine neu erfundene Geiselgangstergeschichte mit einigen unfassbar dämlichen Psychos.
Rebecca De Morneys Schauspielkunst schrappte oft an der Grenze zur Lächerlichkeit. Das ganze Verhalten der Geiseln war stellenweise so strunzdoof, das ich schon ne rote Stirn habe, weil ich mir während des Films unendlich oft an die Stirn geklatscht habe.
Spannung blitzte nur 1 - 2 Mal für einige Sekundenbruchteile auf, wurde dann aber gleich wieder von unfreiwilliger Komik unterbrochen.
Das Original ist zwar aus heutiger Sicht auch ziemlich blöd, ist aber immerhin Kult. Diesen Status wird das Remake nie erreichen, da dieser Film schnell in der endgültigen Versenkung verschwinden wird...natürlich unterbrochen von endlosen TV-Ausstrahlungen auf den unwichtigen Sendern dieser Erde um die Zeit zwischen den Werbeblöcken zu füllen.
Wenn man denn schon einen harten Geiselgangsterfilm gucken möchte, dann bitte Kidnapped...die Macher wußten man wie man es richtig macht!

3/10
 

ma(c)festus

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AW: Mother's Day

Muttertag aus dem Jahre 1980 erzählt eine gute Story und die wirklich spannende Atmosphäre.Eine sehr gute von der Kulisse und Schauspielern,sowie der Musik unterstützt wird.Er ist schon ein Film der härteren Gangart,aber übertreibt es nicht in der Darstellung. Auch die Vergewaltigungsszene ist gut gemacht, realistisch, werden aber nicht so zu detailliert dargestellt.Aus heutiger Sicht mag Muttertag im Storyaufbau behäbig und nicht selten reichlich trashig wirken,aber es war eine Low Budgetproduktion.

Wertung: 8 / 10 Punkten
 

meix

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AW: Mother's Day

Ich kenne nur das Remake und das fand ich eher durchschnittlich. Das Original muss ich noch schauen. Ist ja ein Must-See für Horror Fans. Ein Kumpel von mir hat den (glaub ich zumindest). Muss ich mal leihen.
 

deadlyfriend

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AW: Mother's Day

Ich kenne nur das Remake und das fand ich eher durchschnittlich. Das Original muss ich noch schauen. Ist ja ein Must-See für Horror Fans. Ein Kumpel von mir hat den (glaub ich zumindest). Muss ich mal leihen.


Ich fand das Original damals doof und bei einer neuerlichen Überprüfung habe ich festgestellt, das ich es immer noch doof finde:) Das Remake habe ich mir nicht angetan.
 

deadlyfriend

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Muttertag

In den 80ern gab es neben einigen anderen Vertretern, einen absoluten Kultfilm, der wahnsinnig hoch gehandelt wurde: Muttertag!
Natürlich war es nicht einfach, da dran zu kommen, da er recht früh beschlagnahmt wurde. Man war aber dort bereits gut vernetzt und hatte irgendwann Erfolg. Allerdings machte sich schon nach wenigen Minuten Ernüchterung breit. Die grenzdebilen Spackos hinterließen nach Leatherface, Michael und Jason wenig Eindruck. Im Gegenteil, sie nervten fürchterlich und damit hatte die Jagd einen miesen Abschluß. Im Zeitalter der DVD bekam er eine zweite Chance, da ja irgendwas dran sein musste, weshalb er zu einem Kultfilm wurde. Aber auch die Zweitsichtung brachte lediglich Ernüchterung.
Durch einen Zufall, bei einer Mehrabnahme von Mediabooks, wanderte er abermals in die Sammlung. Also unterzog ich ihn erneut einer Prüfung. Jetzt fand ich ihn besser als früher, was wahrscheinlich auch zu großen Teilen am O-Ton lag, der die Protagonisten deutlich weniger nervig erscheinen ließ. Aber immer noch nervig genug. Freunde werden wir nicht mehr, aber auch keine Feinde. Partiell gibt es starke Einlagen aber der wahrscheinlich satirisch bzw. ironisch gemeinte Gehalt, funktioniert für mich einfach nicht. Falls der Film jemals spannend sein wollte, untergräbt er dies mit seiner Rednecks-Family. Das was bei TCM vorzüglich klappte, geht hier nach hinten los. Die Satire ebenfalls, weil viele Sequenzen wiederum zu ernst geraten sind. Ne, für mich bleibt der Film weiterhin nicht wirklich gut, auch wenn ich Frieden geschlossen habe.
 
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