Belphegor ( TV Serie 1965)

Firefly

Filmvisionaer
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#02 16.02.11 Firefly
 
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Firefly

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Belphegor Serie 1965


Im Pariser Louvre treibt eine geheimnisvolle Gestalt sein Unwesen.
Als ein Wachmann zu Tode kommt, wird Kommissar Mernardier zu den Ermittlungen hinzugezogen.
Ebenso wird der junge Journalist Andre Bellgarde in diesen Fall verwickelt, als er im Museum mit der jungen Frau Collette Belphegor begegnet und attackiert wird.
Zufällig ist Collette auch die Tochter des Kommissars und verliebt sich in Andre, welcher aber eine andere Frau liebt. Diese hat allerdings ein dunkles Geheimnis und auch einen Freund, der mehr zu wissen scheint, als er zugeben will.

Obwohl Andre und Mernardier getrennt ermitteln und nur sehr langsam in diesem Fall weiterkommen, werden sich ihre Wege öfters kreuzen, und als Andre das Versteck findet und anschliessend erst nach 4 Tagen wieder auftaucht, gerät der Fall allmählich ausser Kontrolle.
Den Belphegor treibt nicht mehr nur im Louvre sein Unwesen, es attackiert auch vermehrt beteiligte Personen in Andres und Mernardiers Umfeld.


Ich bin ohne grosse Erwartungen an diese Miniserie aus dem Jahr 1965 gegangen, hatte sie auch schon Jahre liegen und nie angesehen.
Jetzt war es soweit und ich ärgere mich, dass ich dieses Kleinod nicht schon viel früher gesehen habe.
Dauerrauchende Personen egal wo, die Klamotten, die Fahrzeuge, Telefone mit Wählscheiben, all dies ist absolute Nostalgie pur.
Paris wird auch sehr schön in Szene gesetzt, egal ob ein Palast, ein Park, der Eifelturm, der Louvre mit seinen unheimlichen Plastiken, Figuren und Bildern ( Licht Schatten )
Aber auch die Handlung ist sehr gut, den die ersten Teile erzählen ein sehr langsames Tempo, aber man muss immer wachsam sein, den es wird sehr viel gezeigt, was man in den späteren Folgen wieder aufgreifen kann.
Der Mysterieanteil ist dabei nicht so hoch wie vielleicht von mir gewünscht, aber die Mischung aus Mysterie und Krimi ist sehr gut gewählt.
Jede Person hat ein Geheimnis, niemand gibt sich so wie er wirklich ist, alle haben irgendwie Dreck am Stecken.

Leider ist die DVD Umsetzung der 13 Folgen eine absolute Katastrophe, Schlieren wohin das Auge reicht.
Aber irgendwie passt dies fast schon wieder zu dieser kleinen Serie, dadurch wird die Nostalgie auch unterstrichen
 
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