Die letzten Sieben

Firefly

Filmvisionaer
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#02 27.01.11 Firefly
 
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Firefly

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AW: Die letzten Sieben

Die letzten Sieben

10 Jahre nach Abwurf der beiden Atombomben auf Japan zeigt uns Roger Corman hier einen Film nach der atomaren Apokalypse.
Oder zumindest, wie man sie sich damals vorstellte.
Nach einem Atomkrieg begegnen sich 7 Menschen ( 5 Männer, 2 Frauen ( und ein Esel )) in einem Haus in den bergen. Hier gibt es genügen Schutz vor der Strahlung wenn es nicht regnet und durch gebunkerte Vorräte und Wasser können sie einige Zeit überleben.
Doch gedacht war das nur für 2 Personen, für sieben wird es nicht ausreichen. Ein Mann hat auch schwerste Strahlungsverbrennungen und ist dem Tode geweiht.
Hier treten die ersten Konflikte auf, als der Besitzer der Hütte und ein Gangster aneinander geraten, den beide haben einen Revolver. Ein Rancher geht dazwischen, doch auch die Tochter des Besitzers ist bald ein Geschöpf der Begierde für den Gangster, der zunehmend unkontrollierbar wird.
Als man auch noch durch die Strahlung veränderte Tiere, welche zu Monstern mutierten, entdeckt, und das Essen zunehmend knapper wird, beginnen die Männer ihre gewaltinstinkte auszuleben…

Aus heutiger Sicht kann man bei solchen Filmen nur den Kopf schütteln.
Den damals glaubte man ja wirklich, das Strahlung ein kleines Übel ist.
So wird hier gezeigt, dass es nach ein paar Wochen alles wieder im Lot ist, kein verstrahlter Regen, es darf wieder Gemüse angebaut werden,…
Roger Cormanns 2te Regiearbeit besticht durch die Psyche der Menschen, welche auf engstem Raum miteinander leben müssen, allerdings durch die verschiedenheit der Personen sehr bald die psychische Gewalt dieser zeigt.

Auch das Setting ist sehr gut gelungen, nicht so trashig wie befürchtet, sondern auch die ersten Szenen der zerstörten Stadt sind absolut perfekt.

Ein schönes Stück Geschichte und absolut passend zur Galerie des Grauens, den hier sind die Menschen die Monster !!
 
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