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deadlyfriend

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Gesamtübersicht aller Kurzkritiken zu M:

#02 01.07.08 deadlyfriend
 
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deadlyfriend

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Der erste Tonfilm des gebürtigen Österreichers gilt als genauso bahnbrechend wie Metropolis. Als Grundgerüst diente Fritz Lang der "Vampir von Düsseldorf" der in den 20er Jahren mehrere Morde beging.
Anders als in anderen Kriminalfilmen ist aber die Perspektive die dem Zuschauer vermittelt wird. Man sieht den Fall nicht begleitend bei den Ermittlungen oder aus den Augen des Täters. Fritz Lang läßt uns aus der Ferne beobachten. Man ist Teil der Stadt. Es gibt keinen Hauptdarsteller mit dem man mitfiebert weshalb "M" fast einen halbdokumentarischen Touch besitzt. Er verschafft uns Einblicke in die damalige Polizeiarbeit, die widerum versucht mit hohen Belohnungen das Volk zu mobilisieren. Gleichzeitig ist aber auch die Unterwelt damit beschäftigt den Killer zu jagen. Einmal weil man nicht mit Kindermördern in einen Topf gesteckt werden will, zum anderen weil die Razzien ihre Einnahmequellen empfindlich stören und sich Verluste abzeichnen.
Durch den filmischen Wechsel zwischen den Ebenen ist man über die Suche bestens informiert und weiß genau ob irgendeine der Parteien langsam dem Ziel näher kommt. Dadurch behindern sie sich aber auch gegenseitig.
Gegen Ende wirft "M" dann eine ganze Reihe von Fragen auf die auch 77 Jahre nach der Entstehung nicht beantwortet werden können. Er beschäftigt sich mit Selbstjustiz und der Beeinflußbarkeit von Massen was im Jahre 1931, hinsichtlich der näheren Zukunft, nicht uninteressant war. Atemberaubend ist aber die Offenheit mit folgendem Thema: Ist ein Kindermörder perverser Abschaum, der den Tod verdient oder vielleicht doch nur ein kranker Mensch dem man helfen sollte ?


Die Rolle des "M" wird grandios von Peter Lorre verkörpert der hier zum ersten mal vor der Kamera stand. Niemand sonst hätte wahrscheinlich diese Rolle dermaßen eindringlich spielen können. In weiteren Rollen sind Gustav Gründgens und Theo Lingen zu sehen. Filmmusik gibt es keine. Nur das wiederkehrende Pfeifen des Mörders ist zwischenzeitlich zu hören.

Aus heutiger Sicht bestimmt kein einfacher Film da sich die Sehgewohnheiten enorm verändert haben. Wer sich aber ernsthaft mit dem Thema Film beschäftigt, kann und darf an "M" nicht vorbei gehen. Dafür ist er einfach zu wertvoll.
 
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Travis

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Ein ebenso eindrucksvoller wie wichtiger Film. Ich habe ihn jetzt schon sehr lange nicht mehr gesehen, so daß einige Details etwas verblaßt sind und ich nicht auf spezieele Szenarien des Films näher eingehen kann. Neben seinem hohen künstlerischen Wert ist der Film zudem ein zeithistorisches Dokument ersten Ranges. Greift Lang in diesem Film eindrucksvoll den kommenden Ereignissen in Deutschland vor, die man zu diesem Zeitpunkt mit offenen Augen schon absehen konnte und thematisiert ganz bewußt, wie leicht es ist, die Massen zu manipulieren und dann in die gewünschte Richtung zu dirigieren. Mechanismen die wenig später zur Umsetzung grausamster Realität verwendet wurden.
 

Vince

Filmstar
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AW: M

Geht mir leider wie Travis, es ist schon lange her, dass ich den gesehen habe, aber ein Meilenstein ist er, ganz ohne Frage. Nur inhaltlich kann ich es nicht mehr richtig begründen, dazu müsste ich ihn mal wieder sehen.
 

deadlyfriend

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AW: M

Völlig klar das der heute nicht mehr jedem present sein düfte. Das da jetzt keine großartigen Diskussionen folgen war mir natürlich ebenfalls bewußt. Aber da ich ihn gerade gesehen habe wollte ich auch kurz was dazu schreiben da er ja nun doch ein Meilenstein der Filmgeschichte ist.
Ich finde es halt immer wieder beeindruckend was Menschen vor fast 80 Jahren geschaffen haben ohne die technischen Errungeschaften der letzten Dekade zur Verfügung gehabt zu haben. Wie Lang eben den Zuschauer zielsicher in eine Richtung lockt um ihm dann im nächsten Augenblick die eigene Denkweise einzureißen. Wie muß das bloß damals gewirkt haben?

Da er "M" im grauen läßt, hat man als Zuschauer eben dieses "Fang die Drecksau" im Kopf und wird zu einem Teil der Meute. Bei dem genialen Ausbruch von Peter Lorre, als er dem Mörder ein Gesicht gibt, bröckelt das eigene Bild in kleine Stückchen und man bekommt Mitleid mit einem Menschen, dem man kurz zuvor einen qualvollen Tod an den Hals wünschte. Um im nächsten Moment den Satz zu hören: "Wer erklärt das aber den Eltern der Kinder" wodurch man erneut in den Zwiespalt gerät. Und das erreichte der Mann vor 77 Jahren. Ich bin da wirklich schwer beeindruckt!
 
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deadlyfriend

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AW: M

ROFL, der war jetzt gut! Wissen würde ich das trotzdem gerne. Es gibt aber doch bestimmt noch Zeitungen in den Archiven in denen bestimmt auch Reviews standen. Das würde mir als kleiner Eindruck schon reichen.........
 

Farman

Kleindarsteller
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AW: M

Ich hab den jetzt vor kurzem noch mal gesehen und bin hin und weg. Das ist der rein technisch wohl perfekteste Film, den ich je gesehen habe (Hitchcock hat ihn sich hunderprozentig mehrmals angeschaut). Jede Kamerafahrt und jede Montage ist ein Geniestreich. Selten hatte etwas dokumentarisch und kühles so eine surreale Wirkung, selten wirkte ein expressionistischer Film so real. Selten habe ich eine schwärzere Komödie, selten eine extremere Dystopie gesehen. Fritz Lang war schon ein Teufelskerl. Fragt sich, was so ein Innovator noch hätte alles anstellen können, wenn ihn Hollywood nicht ins Genrekino gezwängt hätte (wo er aber inhaltlich genau da weiter anknüpfte und viele großartige Filme drehte).
Mein Gott, warum versucht man heute nicht, das Erbe des deutschen Filmes ernstzunehmen. Früher wars das Land der Dichter und Denker, heute das Land von Mercedes und Siemens. Besser kann man den Wandel des hiesigen Kinos nicht auf den Punkt bringen.
 

ma(c)festus

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AW: M

Für mich ist die Inszenierung des Filmes das eigentlich erwähnenswerte Detail an diesem Film.Der Film ist rein sachlich auf Fakten aufgebaut,es wird viel geredet und auch geschrienen im Film,dabei bleibt der Film immer spannend.Von einem Film dieses Zeitalter hätte man diese Fesselung an den Bildschirm in dieser Intensität wohl kaum erwarten können.Aber genau das ist es,was große Klassiker ausmacht.Bemerkenswert ist auch der ethische philosophischer Vortrag über diesen Triebtäter.Die Argumentations sind scharfsinnig am Ende des Films,beide Seiten zu Wort.Die Argumente wirken immer natürlich,aber dieser Mann,der das tun muss,da ihm die innere Stimmen dazu getrieben habt,ist wie ein mündiger Mörder zu verurteilen?
Das Schlussplädoyer versucht der wirklich hervorragende Peter Lorre seine Krankheit zu erklären,um sich vor der Lynchjustiz zu retten.Außerdem werden die Gangster zu Helden, da sie sehr effektiv mit Hilfe der Bettlerorganisation versuchen,den Täter zu finden.Bis zu eben diesem Plädoyer Lorres ist man auf der Seite der suchenden Gangster und will auch,dass der Mörder unbedingt gefangen und ermordet wird.Jedoch kann Mord nicht die Lösung für Mord sein,andererseits kann man den Mörder aber nach bestandenem Psychotest nach ein paar Jahren Haft auch nicht wieder freilassen.Genau dieses Dilemma beschäftigt auch die Justiz unserer Zeit.Dieses Problem ist es,was den Film so interessant macht.Für mich ist M – Eine Stadt sucht einen Mörder einer der besten Filme aller Zeiten, ein zeitloser Klassiker.Schauspielerisch eine Wucht,perfekt inszeniert,eine Frage die zum Nachdenken anregt ,und immer spannend.Ein Meisterwerk.

Wertung: 9,5 / 10 Punkten
 

Leatherface

Filmvisionaer
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AW: M

hab meine Bewertung schnell noch mal hierhin kopiert:)

M - Eine Stadt sucht einen Mörder

nachdem ich den Film gesehen habe, kann, nein muß ich mir folgende Frage stellen: Was ist mit dem Kino aus heimischen Landen über all den Jahrzehnten nur passiert?

Fritz Lang´s erster Tonfilm. Ein visuell famos in Szene gesetzter Psycho-Krimi. Die "geniale" Darbietung des Kindsmörders ist so dermaßen abscheulich in Szene gesetzt, so daß man seine Kinder am liebsten nicht mehr alleine raus lassen möchte. Und das Erkennungszeichen des Mörders, das pfeifende Lied, wird sich, einmalig gehört, für immer ins Hirn brennen. Ein sensationell guter Film und zugleich ein Totenlied auf die Weimarer Republik, der unmittelbar danach das düsterste Kapitel deutscher Zeitgeschichte folgte.

Eine FSK 12 halte ich aufgrund der Thematik für äußerst fragwürdig:huh:

Kleiner Wehrmutstropfen, na ja zumindest für mich: Ich bin ja ein Freund des Hochdeutschen. Das zuhauf vorkommende "berlinerisch" ist echt kaum auszuhalten, da krieg icke echt det würgen:D

5/5
 

Willy Wonka

Locationscout
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AW: M

Ich habe heute Abend den Film zum ersten Mal gesehen und ich sehe diesen Film mit einem ganz anderen Hintergrund an, als dass damals die Menschen im Kino taten, und allein aufgrund dieser Tatsache habe ich einen veränderten Zugang zum Film und ein anderes Auge für die Inszenierung des Films. Das geschieht manchmal ganz bewusst und manchmal ganz unbewusst.

Von der Handlung wusste ich nur, dass ein Kindermörder eine Stadt tyrannisiert und auch sonst wusste ich nur allgemeine Dinge über die Wirkung seinen Stellenwert in der Filmgeschichte. Also keine konkreten Details wie z.B. das Peter Lorre immer wieder „In der Halle des Bergkönigs“ von Edvard Grieg pfeift.

So kam es, dass mich der Film in vielerlei Hinsicht überrascht hat, weil ich so nicht damit gerechnet hätte. Zum einem habe ich mir den Film deutlich dunkler vorgestellt und ihn vom Stil mehr in dem Expressionismus des deutschen Stummfilms verortet. Des Weiteren war ich überrascht, dass Lang keinerlei Musik für den Film verwendet. Das wirkt vor allem für Zuschauer aus heutigen Tagen erst einmal sehr befremdlich, denn aktuelle Filme bombardieren den Zuschauer förmlich mit Musik, Soundeffekten und Ähnlichem.

Wobei ich schon bei den Filmen von Harold Llyod den Übergang zwischen Stumm- und Tonfilm miterlebt habe und wie manche Regisseure in ihrem Tonfilm so gut wie keine Musik verwendeten, was ich bei den Film mit Lloyd zum Teil eher negativ beurteile. Anders bei Langs „M", denn bei diesem Film wird seine Idee deutlich, was Ton in einem Film bewirken kann und es unglaublich welche Schlüsselrolle er dem Ton gibt und an dieser Stelle ist das Pfeifen nur die plakativste Form der Enttarnung des Täters.
Lang hat dem Ton beinahe den gleichen Stellenwert gegeben wie dem Visuellem (so erkennt als erstes der Blinde den Mörder) oder der Montage, wobei die Montage des Films in Verbindung mit dem Ton wirklich revolutionär war (Überlappende Dialoge).

Der dritte Punkt, der mich überraschte, war die Sprache, denn die Handlung spielt in Berlin und er lässt die Menschen wirklich ihren Dialekt sprechen. Dadurch wirkte der Film viel deutscher, authentischer und ist auch gleichzeitig ein Argument, wieso der Film manchmal semidokumentarisch wirkt.

Auch für mich ein Meilenstein des Films.
 

2moulins

Filmgott
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AW: M

Eine Bereicherung für meine Sammlung ist dieses historische Werk, das auch heute - nach 80 Jahren - noch zu beeindrucken weiß. Insbesondere im letzten Viertel, wenn es zur "Verhandlung" vor den Vertretern der Berliner "Unterwelt" kommt und Peter Lorre den kranken Mörder in sich herausstellt, ist in jeder Beziehung sehr stark.

Man muss sich allerdings auf einen solchen Film auch bewusst einlassen können. Streckenweise ist er ja im Grunde ein Stummfilm (geringerer Anteil), und Ton gibt's nur dann, wenn es notwendig ist.
 
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kelte

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AW: M

Da lauert ein Bastard von Film, im positiven Sinne, im Regal. Jahrzehntelang wirkt etwas in einem, was man als Kind mal gesehen hatte, nach. Dieser Film ist für mich der beste Film aller Zeiten, zeitlos an Dialog und denken, zeitlos mit jeder Einstellung, dieser Film ist so lebendig wie die Ewigkeit des Themas das immer aktuell sein wird. Das Tribunal des Untergrundes, der Bettler und Ganoven welche wie die stimme des Volkes sind, ihnen gegenüber steht der Täter und wirkt dabei wie ein armseliges Opfer bis letztendlich der Gang der gesetzlichen Judikative den ebenso zeitlosen und unbefriedigenden Beigeschmack präsentiert. Solche Schweine will man hängen sehen...doch ist diese forderung noch menschlich oder begibt man sich mit diesem denken nicht selber auf eine perverse Stufe?!
Wenn das Tribunal beginnt erlebt man eine der besten Darstellungen seit es Filme gibt. Was Gustav Gruendgens als oberster Anführer der Ganoven in einem Satz raushaut hat nie seine gueltigkeit verloren. Dazu sein starkes Spiel, das mitsamt Kleidung den Zeitgeist der untergehenden Weimarer Republik konserviert. Es weht ein Hauch von Gestapo in diesem raum während Peter Lore es wirklich schafft mit seiner darstellung, jede Idee der Lynchjustiz ein fragwürdiges "?" aufzusetzen. Bevor du mich anschaust, Schau erstmal dich an...unfassbar wie weit und doch so nah ein Film sein kann der 80 Jahre alt ist.
 

Die wilde 13

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Heute erfolgte meine erste (bewusste) Sichtung dieses unglaublichen Filmes. Wie kann ein Film, der über 80 Jahre alt ist, noch so dermaßen aktuell sein?? Absoluter Wahnsinn!! :hoch:
Es werden Fragen aufgeworfen, und dazu noch von den Herren der Unterwelt, die bis heute nicht allgemeingültig beantwortet werden können, weil man, wie deadly schon sagte, hin - und hergerissen ist zwischen Vergeltung und - wie soll man das in Worte fassen? - Anteilnahme.
Die Inszenierung von Lang ist auch visuell überragend. Alleine, wie er die beiden Krisensitzungen von Polizei und Unterwelt parallel montiert hat, ist großes Kino.
Völlig ungewohnt sind übrigens aus heutiger Sicht die völlig verrauchten Räume. :D

Mit dem Wissen, was nur einige Zeit später in Deutschland geschah, ist diese Geschichte umso bemerkenswerter. Gustaf Gründgens (sah irgendwie aus wie John Malkovich) nimmt schon die Züge eines Gestapo - oder SS-Mannes an, was sehr unheimlich rüberkommt. Andererseits erwischt man sich selbst teilweise dabei, seine Aussagen während des Tribunals zu bestätigen, was einem dann noch mehr Angst macht .... und zwar vor einem selbst.

Peter Lorre ist ebenfalls unheimlich. Seine Augen widerspiegeln den Wahnsinn aber auch die Furcht, der er selber vor sich hat. Grandios. Auffallend ist bei allen Schauspielern, das es so gut wie nie zu dieser bei damaligen (Stumm)filmen typischen ausgeprägten Theatralik kommt, wie z.B. noch bei dem ein Jahr zuvor gedrehtem Der blaue Engel (hier vor allem Emil Jannings). Das soll diese Art der Schauspielerei keineswegs verteufeln, im Gegenteil, doch auch hier ist M eben schon verdammt modern. Bemerkenswert finde ich ebenfalls, das Fritz Lang gleich in seinem ersten Tonfilm eben genau diesen audiellen Aspekt zur Auffindung des Mörders in den Mittelpunkt stellt. Und als würde das nicht reichen, ist es auch noch ein Blinder!

Hier kann es nur die Höchstwertung geben.

Die Bilder der Blu sind übrigens der Hammer!
 
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