AW: Slipstream Dream
sodele, eben gesehen und hab keine ahnung, wie ich den film einordnen soll. wie du schon richtig bemerkt hast, ist die grobe handlung relativ klar, aber es gibt soviel zwischen und in den szenen, das einfach nirgendwo so richtig hinpassen will.
selbst wenn man es über die traumschiene zu erklären versucht (hier ist Felix, soweit ich das beurteilen kann, bemüht, sein chaotisches drehbuch zu ordnen), ergibt vieles davon überhaupt keinen sinn. am ehesten sind noch die sätze "wir haben die handlung verloren" und "wir haben keine kontinuität mehr" als erklärung anzusehen. darüber hinaus hat sich Hopkins imho teilweise sehr verzettelt und seinen film zwischendurch so ziemlich aus den augen verloren und ihn "einfach machen lassen", so wie man ein kind unbeaufsichtigt spielen läßt und dann feststellt, daß es die halbe bude verwüstet hat.
so kam mir "slipstream dream" vor.
sieht man den film im "Jacob's ladder"-modus haut die kontinuität nicht hin, so bleibt vielleicht wirklich nur die alternative, einem nervenzusammenbruch beizuwohnen.
sehr schön hat man den kürzlich verstorbenen Kevin McCarthy in die handlung eingebunden, so daß der film, obwohl schon 3 jahre alt, beinahe wie ein nachruf wirkt.
EDIT: mich würde übrigens mal interessieren, von welcher quelle die szenen aus "die dämonischen" stammen, denn die hatten eine fantastische bildqualität.