Zombies unter Kannibalen

Russel Faraday

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Zombies unter Kannibalen


es war einmal in amerika (in new york, um genau zu sein), da trieb an einem krankenhaus ein finsterer bursche sein unwesen, der es vorwiegend auf kalte körper in der städtischen leichenhalle abgesehen hatte und diesen bei seinen nächtlichen streifzügen diverse körperteile abhobelte, entfernte, rauspopelte oder sich sonstwie zu gemüte führte, um sie, wie wir später erfahren, genüsslich zu verspeisen. dahinter stand ein böser, primitiver eingeborenen-kult, der nur noch auf einer einzigen insel praktiziert wird, zu deren ureinwohnern der hungrige kannibale eleganterweise gehörte. natürlich ist es naheliegend, diese insel aufzuspüren, und so bricht ein wissenschaftliches wissenschaflterteam keck zur alles klärenden expedition auf, um sich bald nicht nur mit kannibalen und seltsamen kreaturen konfrontiert zu sehen, sondern auch mit einem irren wissenschaftler, der auf dem hübschen eiland seinen Moreauschen und Frankensteinschen forschergelüsten nachgeht und diesen in kruden experimenten ausdruck verleiht.

klingt alles irgendwie doof? richtig, ist es auch. denn der geneigte zuschauer hat sich in einen abstrusen, legendenumwobenen horrorfilm aus post-römisches-imperium-schmiede verirrt und dürfte dies, wenn sein gehirn noch auf hochtouren läuft, spätestens nach geschätzten 30 filmsekunden bitter bereuen, denn was uns regisseur Marino Girolami unter dem pseudonym Frank Martin hier auftischt, dürfte zum debilsten italo-horror-trash überhaupt gehören, und das im positiven sinne (ja, das geht!).

in den späten 70ern und frühen 80ern erfreuten sich zombie- (dank an George A. Romero) und kannibalenfilme (dank an… hm, an wen?) der möglichst billigen machart großer beliebtheit. was lag also näher, als die beiden gattungen miteinander zu vermischen? das dachten sich auch die römer, bürger und landsleute, und so wurstelte man mal eben so etwas wie ein drehbuch zusammen (sicher während einer klositzung mittlerer dauer entstanden), konnte ein paar schauspielerknallchargen (vermutlich unter gewaltandrohung) zur mitarbeit bewegen und karrte diese nebst laienteam von kameraleuten usw. auf eine hübsch anzusehende insel, um dort 80 minuten geballten unsinn zu fabrizieren. dass der auftakt des films (zur erinnerung: der kannibale im krankenhaus) rein gar nichts mit dem rest zu tun hat, vom diffusen zusammenhang mal abgesehen, dass in klammern genannter zufälligerweise zum selben stamm wie die wilden auf der insel gehörte (wie kam der gute eigentlich in den big apple und brachte es auf seinen respektablen krankenpflegerposten, während seine landsmänner durchs gebüsch kriechen und weiße touristen verschnabulieren oder nackte blondinen mit psychedelischen flower power-kringeln vollpinseln?), stört nicht. dass die darsteller die aussagekraft eines betonpfeilers haben, ist auch nicht unbedingt von nachteil, denn was man als letztes in einem trash-heuler dieses ausmaßes sehen will, sind anflüge von talent.

und da sind wir also auch schon bei den darstellern. Ian McCullough als leading man bleibt so blaß, wie sein fieses toupet lächerlich ist (und falls jenes echt sein sollte: au weia) und hat sich im ein jahr zuvor enstandenen, ungleich gelungeneren „Woodoo – die schreckensinsel der zombies“ von italo-trash-könig Lucio Fulci bereits mit allerlei untotem gevolk herumgeschlagen. seine kollegin Alexandra Delli Colli, die so aussieht, als könnte sie ohne fremde hilfe nicht mal den eigenen namen buchstabieren (ok, bei italienischen nachnamen für den ungeübten sicher auch keine leichtigkeit, immerhin reicht’s von Dälli bis Lassie… pardon Collie), hat als studierte medizinerin und anthropologin kaum mehr zu tun, als etwas für’s auge zu bieten (und darf gleich mehrfach blankziehen… gut gebaut isse ja, die süße) und einen dolch im wohnzimmer herumzuhängen haben, der praktischerweise geklaut wird und im „blumenkind ist nackt und angemalt“-finale nebst opferstein, als man ihr grad die schläuche aus dem bäuchlein schlitzen will, noch mal zum einsatz kommt. Donal(d) O’Brian ist ein bekanntes gesicht aus allerlei italo-western (der billigeren machart) und geht als schurkischer Frankenstein-erbe eigentlich ganz in ordnung. ebenso der gelungene score von Nico Fidenco, der gleich ganze stücke aus seinen „Black Emanuelle“-filmen verbrät. auch die atmo ist ganz stimmig, was wohl bei allen italo-filmen (gleich welchen genres) der fall ist, die irgendwie immer besser aussehen, als sie tatsächlich sind.

unverzeihlich ist jedoch die tatsache, dass in den ersten 45 minuten eigentlich rein gar nichts geschieht, außer dass man herumlabert und herumforscht und zur expedition antritt. man sollte meinen, dass man diese dreiviertelstunde zur einführung der charaktere benutzen würde, aber die bleiben so farblos, dass man sich nichtmal ihre namen merkt, sondern sie nur anhand ihrer haarfarbe unterscheiden kann (und im falle von Fr. Delle Colle durch sporadisch eingestreute tittenszenchen, die zwar keinerlei zweck erfüllen, aber im prinzip auch nicht schaden).

auch nach eintreffen auf der insel geht man es recht gemächlich an, bis dann die ersten kannibalen aus dem dickicht stürzen und in des waldes dunkel zum brunch aufrufen. hier wird die gorekeule rausgeholt und ordentlich mit gekröse gematscht, wobei man sich noch immer fragt, warum der film eigentlich „zombies unter kannibalen“ heißt? von zweiteren gab es bislang einige, von ersteren noch keine spur. aber wird vielleicht ja noch. ah, da sind sie ja, schlurfende, röchelnde, irgendwie angegammelt wirkende gestalten, die die kannibalen, die sich gerade köstlich gelabt haben, erstmal wieder verscheuchen. aber das sollen zombies sein?

nein, sind sie nicht. am ehesten Frankenstein-geschöpfe, aber keine zombies, gelle? macht aber nix, der film ist so vermurkst, dass dies auch keine rolle mehr spielt.

Fr. De’coll(etè) (an dem hab ich echt lang gesessen!!!) wurde mittlerweile von den kannibalen entführt und soll den hauptgang zur vorspeise bilden. aber so, wie Bo Derek in „Tarzan“ nackt war und weiß angemalt wurde, ist auch die Alex mittlerweile ihrer kleidung beraubt und wird erstmal, woodstock lässt grüßen, von einer primitiv-maid mit allerlei blumigen ornamenten verziert. das auge isst bekanntlich mit, während ihre noch lebenden kollegen bald zum (un)toten zustand wechseln sollen, wenn’s nach dem mad scientist geht.

als man nun zum finale schreitet, das überraschend an jenes aus „woodoo“ erinnert, ist der film auch schon vorbei, und der filmfan kann sich nur fragen: „WAS WAR DAS?“

also, der reihe nach: new york – kannibalen – Alex zieht sich aus – bootsfahrt – insel – kannibalen – gammelfleisch – Alex zieht sich aus – finale – Alex ist noch halbnackt – abspann.

mit reichlich bier und in geselliger runde ist „zombies unter kannibalen“ ein kracher vor dem herrn, wie es kaum einen zweiten gibt (aber ich bin ja noch jung und meine erfahrungen im italienischen zombie-genre noch von zarter, unschuldiger jungfräulichkeit), zumindest kam mir noch keiner ähnlichen kalibers unter. die story, so man diese überhaupt so nennen möge, ist komplett fürn arsch. spannung gibt es nicht, grusel nicht. echte gore-effekte eigentlich auch nicht, denn meist matscht man wohl nur mit tiergedärm aus dem schlachthaus am ende der stadt rum. die masken der kreaturen sind ganz nett und herrlich schäbig, und Alexandra Delli Colli kann sich sehen lassen. wäre die träge erste hälfte nicht, hätte man sogar noch mehr spaß mit diesem kruden machwerk, aber hier macht sich schon massive langeweile breit, eh man mal zu potte kommt.

da ich gerade erst mit dem genre anfange, bin ich gespannt, welch perlen sich mir noch offenbaren werden, aber „zombies unter kannibalen“ hat die meßlatte im bereich „wie blöd kann ein film sein?“ schon mal ziemlich hoch (oder tief?) angelegt.

wer trash mag, wer titten mag, wer kannibalen mag, wer italienische horror-trash-granaten dieser epoche mag, der ist sicher gut bedient, sollte aber definitiv keinen zweiten „woodoo“ erwarten, auch wenn die parallelen unübersehbar sind.

hab ich schon die nackte Alexandra Delli Colli erwähnt?
 
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deadlyfriend

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AW: Zombies unter Kannibalen

Spitzen Review! :lol::hoch: Das hat richtig Spaß gemacht und beschreibt den Film hervorragend.
Schön das du dich mit dem Bodensatz des Genres beschäftigst. Da wirst du noch auf einige Heuler treffen. Ich mag allerdings die meisten Kannibalenfilme nicht, da dort sinnlos echte Tiere abgeschlachtet wurden. Ein Subgenre was ich deshalb zutiefst verachte. In dem hier vorliegenden war das aber meiner Erinnerung nach nicht der Fall.
 

Russel Faraday

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AW: Zombies unter Kannibalen

als ich die scheibe für billig geld in UK geordert hab (oje, ist die quali mies, paßt aber zum schäbigen film), wußte ich nicht, daß es kein zombie- sondern ein kannibalenfilm ist. mein erster kannibalenfilm überhaupt. das genre gibt mir nichts, weshalb auch sicher keine weiteren vertreter hinzukommen werden (von "nackt unter kannibalen" mal abgesehen, den ich mir definitiv noch zulegen werde :D ). bin eher auf der italo-zombie-welle und hoffe, daß die tiefsten untiefen noch nicht ausgelotet sind.
 

kelte

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AW: Zombies unter Kannibalen

wirklich ein arschgeiles Review :hoch:
was die Story betrifft,- würde heute Rodriguez mit dieser Story einen Film ala Grindhouse drehen, die Leute würden den Kinos die Bude einrennen.
was die Insel betrifft,- wenn du die 3er von XT hast unbedingt mal ins Bonus reinlinsen. Bevor ich was falsches schreibe, meine ich in Erinnerung zu haben das der Film in einem Vorort (Park) gedreht wurde und man dafür nicht einmal auf einer Insel war. Trash vom feinsten.
für mich trotzdem ein Klassiker
 

dax

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AW: Zombies unter Kannibalen

meine ich in Erinnerung zu haben das der Film in einem Vorort (Park) gedreht wurde und man dafür nicht einmal auf einer Insel war.

Sowas machen die? Könnte das dann etwa auch bedeuten das Star Wars nicht im All gedreht wurde?:confused:

@Russel
Deine Kritik hat heute meinen Tag gerettet!
Genial!:hoch:
 

Russel Faraday

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AW: Zombies unter Kannibalen

[...]Bevor ich was falsches schreibe, meine ich in Erinnerung zu haben das der Film in einem Vorort (Park) gedreht wurde und man dafür nicht einmal auf einer Insel war. Trash vom feinsten.
für mich trotzdem ein Klassiker

ist ja lustig, hab mehr als einmal gedacht, daß die insel nach stadtpark aussieht. :ugly::ugly:

die XT hab ich leider nicht, sondern nur 'ne billige ramsch-DVD aus UK (wodurch mir sicher auch eine brettersynchro entgangen ist), weshalb ich ja auch nicht wußte, daß es ein kannibalenfilm ist, denn dort heißt der kracher "zombie holocaust", und bei 4 € kaufpreis klappere ich nicht großartig inhaltsangaben ab. hauptsache italo, hauptsache späte 70er bzw. frühe 80er, hauptsache uncut, hauptsache doof. :D
 

deadlyfriend

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AW: Zombies unter Kannibalen

Habe ihn mir nach vielen Jahren gerade nochmal gegeben und bin vom Film wie auch von der Rezi weiterhin gnadenlos begeistert. Da sind soviele herrliche Szenen dabei, das man die gar nicht alle nennen kann. Trotzdem hatte ich mich bereits weggeschmissen als bei dem Krankenhaus-Kannibalen, beim Aufprall auf den Boden der Arm der Puppe abreißt und er in der nächsten Szene wieder dran ist:lol:
Auch der Motorboot-Zombie gefiel mir ausgesprochen gut.:D

Was ich trotzdem immer wieder phänomenal finde, ist das so ein Film immernoch eine gute Atmosphäre besitzt, was auch hier wieder durch die sehr gute Musik erreicht wird. Egal wie stümperhaft es zu Werke geht, gibt es trotzdem stimmige Einzelszenen. Ich hatte eine Menge Spaß und mag den Film einfach:nice:
 

Russel Faraday

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AW: Zombies unter Kannibalen

seit meiner letzten sichtung floß ja auch reichlich wasser den Tiber hinunter, und nicht zuletzt dank auflebens meiner kleinen KK hatte ich gestern wieder mal richtig bock auf den film.

an meiner damaligen meinung hat sich nichts geändert: nach zähem auftakt macht dieser völlig bekloppte film einfach irre viel spaß. er bewegt sich damit in einer art filmischer "Twilight Zone", in der sich streifen befinden, für die keine normalen maßstäbe gelten. "so schlecht, daß es gut ist", klingt nach einem widerspruch, aber auf filme, die in dieser "Zone" sind, trifft diese aussage zu. und wenn es einen film gibt, der so schlecht ist, daß er eben doch wieder gut ist, dann ja wohl "Zombies unter Kannibalen". :D

hatte gestern jedenfalls wieder meinen spaß mit all dem humbug. :hoch:

ich liebäugle sogar etwas mit der (codefree) US-BD, die ja nach einigen vergleichen zu urteilen, ein gar nicht mal so schlechtes bild hat. aber hat zeit.
 

deadlyfriend

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AW: Zombies unter Kannibalen

an meiner damaligen meinung hat sich nichts geändert: nach zähem auftakt macht dieser völlig bekloppte film einfach irre viel spaß. er bewegt sich damit in einer art filmischer "Twilight Zone", in der sich streifen befinden, für die keine normalen maßstäbe gelten. "so schlecht, daß es gut ist", klingt nach einem widerspruch, aber auf filme, die in dieser "Zone" sind, trifft diese aussage zu. und wenn es einen film gibt, der so schlecht ist, daß er eben doch wieder gut ist, dann ja wohl "Zombies unter Kannibalen". :D

Ja, der ist wirklich bekloppt. Aber eben ungemein symphatisch. Wenn schon zu Beginn diese prähistorische Goa-Trance Mucke läuft, fängt der schon an Spaß zu machen. Du brauchts unbedingt noch die deutsche Pornosynchro. Besonders dis später eingefügten Szenen, ziehen dir die Schuhe aus.:D Und über den wegfliegenden Arm komme ich nicht weg:lol:

hatte gestern jedenfalls wieder meinen spaß mit all dem humbug. :hoch:

ich liebäugle sogar etwas mit der (codefree) US-BD, die ja nach einigen vergleichen zu urteilen, ein gar nicht mal so schlechtes bild hat. aber hat zeit.

Vieleicht spendiert XT dem Unfug ja irgendwann mal ein Mediabook:)
 

Die wilde 13

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AW: Zombies unter Kannibalen

Warum haben die miesesten Filme immer die bemerkenswertesten Kritiken? :D Super geschrieben, Russel. :hoch::hoch::lol:
Ob ich jemals in den "Genuss" dieses Streifens komme, wage ich mal zu bezweifeln aber lustig wäre es schon. Oder auch nicht... ;)

...hab ich schon die nackte Alexandra Delli Colli erwähnt?
:lol:Herrlich! :lol:
 

deadlyfriend

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So, auch den habe ich wieder mal gesichtet. Über den fliegenden Arm komme ich weiterhin nicht weg. :lol:
Habe aber auch meinen Lieblingssatz neu definiert. Als die fast nackte Alexandra Delli Colli ihre Bettdecke zurückzieht und den abgetrennten Kopf mit den Maden, nebst Zeichen der Eingeborenen findet, meint der Doktor: "Kein Grund zur Beunruhigung" :lol:
Interessant ist auch der Zombie Auftritt am Ende. Erst halten sie Ian McCullough fest, der sich aber aus dem Griff befreien kann. Danach schalten sie kurz um, heben die Arme langsam und werden zu Fulci-Zombies. Bis der Doktor sie kräftig durchrüttelt und schon greifen sie mit Vollgas wieder an. :lol:Apropos Ian McCullough: Der hat die Synchronstimme von Captain Kirk, was irgendwie spaßig ist.

Auch wenn diese Sachen total kultig sind und richtig viel Spaß bereiten, ist es ein wenig schade. denn in vielen anderen Szenen kann der Film richtig punkten. Die Atmosphäre ist phasenweise richtig gut, was auch viel mit der Musik zusammen hängt. Wenn nur nicht zwischendrin immer dieses nervige "Biiing" ertönen würde, sofern das Zeichen der "Kito" zu sehen ist.
Am Ende ist die Situation so ausweglos, das er sogar richtige Spannung vermitteln kann. Dazu ist der Gore Anteil ziemlich hoch.
 

Russel Faraday

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So, auch den habe ich wieder mal gesichtet. Über den fliegenden Arm komme ich weiterhin nicht weg. :lol:
Habe aber auch meinen Lieblingssatz neu definiert. Als die fast nackte Alexandra Delli Colli ihre Bettdecke zurückzieht und den abgetrennten Kopf mit den Maden, nebst Zeichen der Eingeborenen findet, meint der Doktor: "Kein Grund zur Beunruhigung" :lol:
[...] :lol:Apropos Ian McCullough: Der hat die Synchronstimme von Captain Kirk, was irgendwie spaßig ist.

[...]
Ja, dieser Satz ist ein echter Klassiker. :D
Es ist wirklich erstaunlich, welch hochwertigen Synchros diese Filme seinerzeit bekommen haben. Neben GG Hoffmann trifft sich ja auch so manch andere Synchro-Prominenz am Mikro. Und nicht nur Captain Kirk ist zu hören: auch Mr. Spock und Scotty lassen sich stimmlich vernehmen.
 

Russel Faraday

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Echt jetzt? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Coole Info!
Jupp, Doktor O'Brian ist der deutsche Sprecher von Spock, "Scotty" spricht hier Dakar, den schwarzen Glatzkopf mit Bart, der die Truppe führt. Ich schaue mittlerweile recht selten Synchro, doch solche enorm markanten Stimmen, mit denen ich aufgewachsen bin, nehme ich immer gut wahr.
 

deadlyfriend

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Jupp, Doktor O'Brian ist der deutsche Sprecher von Spock, "Scotty" spricht hier Dakar, den schwarzen Glatzkopf mit Bart, der die Truppe führt. Ich schaue mittlerweile recht selten Synchro, doch solche enorm markanten Stimmen, mit denen ich aufgewachsen bin, nehme ich immer gut wahr.

Wahnsinn! Das ist ja fast eine Enterprise Folge. Das meinte Kirk also mit "wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist". :lol:
 

Russel Faraday

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Wahnsinn! Das ist ja fast eine Enterprise Folge. Das meinte Kirk also mit "wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist". :lol:
Hehe, genau: bei Dr. Butcher im Dschungel, Zombies zusammenklöppeln.

EDIT: das Schöne ist ja auch, daß man damals beim Synchronisieren wirklich noch gemeinsam vorm Mikro stand und vermutlich einfach nur eine gute Zeit hatte. Seit vielen Jahren wird ja mittlerweile jeder Sprecher einzeln aufgenommen.
 
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