XIII - Die Verschwörung

deadlyfriend

Casting
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
18.003
Ort
Garma
Filmkritiken
185
Gesamtübersicht aller Kritiken zu XIII - Die Verschwörung:

#02 04.10.09 deadlyfriend
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

deadlyfriend

Casting
Teammitglied
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
18.003
Ort
Garma
Filmkritiken
185

XIII - Die Verschwörung

Ich kenne die Comics die als Vorlage dienten überhaupt nicht und bin eher zufällig auf diesen Film, oder besser gesagt auf diese TV Mini Serie, gestoßen. Ohne jegliche Kenntnisse der Handlung oder dem Wissen das hierzu eine Comicserie und zudem auch noch ein Computerspiel existiert, habe ich die DVD eingelegt. Logischerweise dann auch ohne jegliche Erwartungshaltung.

Die amerkianische Präsidentin wird das Opfer eines Attentats. Das Land ist fieberhaft auf der Suche nach dem Mörder und setzt dazu alle verfügbaren Kräfte ein. Kurz danach findet ein älteres Ehepaar einen Mann mit 2 Schußverletzungen und päppeln ihn langsam wieder auf. Er hat die Zahl XIII eintätowiert und kann sich weder an sein Leben noch an die Vorgeschichte der 2 Kugeln erinnern. Er beginnt zu ermitteln und findet bald heraus das er in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Anschlag stehen muß. Allerdings merkt er ebenso schnell, das auch viele andere hohe Persönlichkeiten damit in Verbindung stehen und tritt in ein Wespennest.

Wer jetzt an Jason Bourne, 24 und Alias denkt, liegt hier nicht ganz falsch. Natürlich geht das alles ein bißchen in diese Richtung und wer auf diese Sachen steht, sollte unbedingt einen Blick riskieren. Dabei darf man allerdings nicht vergessen das es sich um eine TV Mini-Serie handelt, aber der Plot hilft einem wirklich dabei. Von Anfang an bekommt man nämlich ein sehr hohes Spannungsnivau geboten, das mit Stephen Dorff und Val Kilmer neben gut besetzten Nebencharakteren, auch die richtigen Darsteller besitzt. Bei fast 3 Stunden Spielzeit kein ganz einfaches Unterfangen aber das gelingt spielend. Der Unterhaltungswert steht klar im Vordergrund und wird durchgehend auf konstantem Level gehalten. Natürlich gibt es genügend Ungereimtheiten aber wer das den oben genannten Vergleichen verzeiht, dürfte auch hier keinerlei Probleme damit haben. Auch die Inszenierung braucht sich weder vor 24, noch vor Alias verstecken. Nur die Wackelkamera aus "Bourne" fällt glücklicherweise flach.
Da mir das ganze wirklich viel Spaß gemacht hat, hoffe ich doch auf eine erfolgreiche Weiterführung des Themas mit den gleichen Darstellern. Durch die existierenden Comics bzw. durch das spitzenmäßige Ende wäre das durchaus vorstellbar.
 
Oben