The Lucky Ones

kelte

Filmvisionaer
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#02 27.09.09 kelte
 
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kelte

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AW: The Lucky Ones

The Lucky Ones
Drei Soldaten des Irakkrieges auf Heimaturlaub. Alle drei wurden im Irak verwundet und bringen neben diesen oberflächlichen Narben auch einige innere Narben mit nach Hause.
Tim Robbins spielt den ältesten Soldaten des Trios, der seine Dienstzeit rumhat und auf den ein Zuhause wartet.
Dann ist da noch die Frau im Trio, die leicht plumbe, naive Collee, die hofft in der Familie ihres getöteten Freundes eine Ersatzfamilie zu finden, da ihre richtige Mutter sie mit 16 vor die Tür setzte.
Desweiteren noch T.K. der an einer äusserst empfindlichen Stelle verletzt wurde. Und vor dem treffen mit seiner Verlobten erstmal "psychische" Aufbauhilfe in Vegas erhofft. Keine Ahnung warum, anscheinend gibts dort die besten Nutten?!
Was folgt ist ein ruhig erzähltes Roadmovie durch die USA in dessen Verlauf wir die Protagonisten noch genauer kennen lernen, mitsamt ihren Problemen und neuen Situationen welche sie nach ihrer langen Dienstzeit erwarten.
Der Drehbuchautor nahm den grossen Stromausfall, der die USA vor Jahren mal heimsuchte, zum Anlass um ein Roadmovie zu stricken wo wir zuerst die neue Paranoia der Amis kennenlernen. Die Angst das der Krieg, der Terror weiterhin in ihrem geliebten Land zuschlägt. Daraus wird die Mentalität gestrickt der Bewohner gegenüber ihren Soldaten. Die einen Danken, die anderen verhöhnen aber im Grunde ist doch alles Scheißegal denn jeder der lange Zeit auswärts war kommt erstmal als Fremder nach Hause und ist auf sich allein gestellt.
Dies bringt der Film recht gut rüber wenn man mitdenkt und etwas wissen besitzt über dieses doch recht merkwürdige Volk. Denn am Ende wartet das was wir als "wenn der Hund seinem eignen Schwanz hinterherjagt" bezeichnen. Ein kreislauf der sich schließt, eine Armee die ihre Soldaten wie Söldner an der Strasse rekrutiert und man sich fragt ob das wirklich so einfach ist?!
Fazit. Durchschnittlich ertragbar =
5/10 mit Tendenz nach unten denn der Drehbuchautor und auch Regie hat die Stärke eines Roadmovies nicht ausgenutzt und stützt sich auf einen guten Tim Robbins samt seinen beiden Begleitern. der Rest ist ein cineastisches Nirvana für Unwissende und dem der etwas ahnung hat, dem bietet der Film keine neue Erkentnisse. Dafür aber einen sympathischen Tim Robbins :hoch:
 
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