The Marsh - Der Sumpf

Travis

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#02 13.06.08 Travis
 
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Travis

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The Marsh - Der Sumpf


Die Kinderbuchautorin Claire Holloway wird von beängstigenden Visionen geplagt, die alle in Zusammenhang mit dem alten Rose Marsh-Farmhaus zu stehen scheinen. Als die Visionen immer bedrohlicher werden, packt sie ihre Koffer und mietet sich in dem alten Farmhaus ein. Als die Visionen dort rasch an Intensität zunehmen und sie die Bekanntschaft des Parapsychologen Hunt macht, versuchen sie gemeinsam hinter das Geheimnis zu kommen.

Eine realativ geistlose Geisterei von der Konfektionsstange des Genres. Die Hoffnung auf Innovationen oder auch nur annährend neue Ideen sollte man schnell beiseite legen, bevor man diese TV-Produktion in den Player schiebt. Story und Charaktere dieser mehr als durchsichtigen Geistermär scheinen direkt einem Roman von Mary Higgins Clarke entsprungen zu sein. Die Storyline läuft nach spätestens 10 Minuten auf das auf den Punkt genau so erwartete Finale zu, ohne unterwegs auch nur das geringste Fünkchen Überraschungspotential oder eine auch nur annähernd überraschende Wendung aufzuweisen. Gleiches gilt leider auch für die diversen eingestreuten „Schockmomente“, welche allesamt mit minutenlager Voransage daherkommen. Natürlich sind diese und die Make-Up-Effekte genauso altbacken, wie der komplette Film. Wenigstens gelinde ängstigen können sich in diesem Film dann auch nur Zuseher, die zwei Grundvoraussetzungen erfüllen. Sie müssen extrem schreckhaft sein und dürfen bislang keinensfalls mehr als zwei gleichartig gestrickte Filme gesehen haben. Für den Rest herrscht über die meiste Zeit bestenfalls gepflegte Langeweile vor, die von der recht trägen Dramaturgie noch zusätzlich gefördert wird. So bleibt für den geneigten Allesseher nichts anderes übrig, als sich an der wie üblich rundum sympathischen Darstellkunst von Forest Whitaker zu erfreuen.
Meine Gesamtwertung, inkl. sämtlicher Bonuspunkte für Whitaker: 4 / 10
 
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