Klaus Kinski

Die wilde 13

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Klaus Kinksi


"Meine Empfindungen sind ein einziges Chaos. Schlingpflanzen, die mich zu ersticken drohen. Dschungel, aus dem ich mich herauskämpfen muß. Ich habe niemanden der mir hilft."

"Ich kenne meine Stimme und meine Ausdruckskraft, deren Skala grenzenlos ist. Der Rest wird aus dem Instinkt, aus der Situation entstehen, aus dem Schock des erlebten Augenblicks."

"Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.
"

"Ich habe jahrelang gesagt, ich hasse die Menschen wie die Pest und möchte irgendwohin, wo keine Menschen sind. Heute weiß ich: Ich wollte das Gegenteil nicht zugeben."


Wenn man den Namen Klaus Kinski vernimmt, denkt man in den meisten Fällen sofort an ein exzentrisches, größenwahnnsinniges A...loch, doch wie Vieles im Leben hat auch hier die Medaille zwei Seiten.
Obige Zitate Kinskis sind u.a. aus seiner Autobiographie entnommen und verdeutlichen, das auch er selbst mit sich nicht im Reinen war. Er schwankte zeitlebens zwischen Provokation und Liebe, zwischen Jähzorn und Sanftmütigkeit. Zeitgenossen wie Joachim Fuchsberger oder sein Sohn Nikolai beschrieben ihn als sehr stillen und liebevollen Menschen, seine Tochter Nastassja Kinski hingegen lässt an ihrem Vater bis heute kein gutes Haar.


Geboren wurde er - heute vor 85 Jahren - am 18.10.1926 als Klaus Günter Karl
Nakszyński in Zoppot, Freie Stadt Danzig (heute Sopot) in Polen. Er war das jüngste von vier Kindern des Apothekers Bruno Nakszyński und dessen Frau Susanne, die Krankenschwester war. Im Jahre 1930 zog die Familie nach Berlin, wo Klaus unter ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. Die Schule besuchte er bis zur Untersekunda (10. Klasse), danach kam er in ein Wehrertüchtigungslager der HJ in Holland.
1944 wurde er in eine Fallschirmjägereinheit eingezogen und geriett in britische Gefangenschaft, wo er erste Theatererfahrungen sammeln konnte.

Nach dem Krieg kehrte Kinski nach kurzer Wanderschaft durch Deutschland nach Berlin zurück wo er am Schlosspark-Theater ein Engagement bekommt. Nachdem er dort angeblich in einem Wutanfall die Fensterscheiben zerstörte, wurde er nach einem Jahr entlassen. In den folgenden Monaten machte er seine ersten Gehversuche im Radio mit Hörspielen und gab öffentlich Rezitationen (u.a. Rilke) zum Besten.

1948 dann sein Debüt beim Film in dem umstrittenen Streifen Morituri. Bis Ende der 60er Jahre pendelte er - mit kurzen Unterbrechungen in diversen Krankenhäusern (Gelbsucht) und psychatrischen Einrichtungen - zwischen Theater, Film und Rezitationen, die er sowohl Live als auch auf erfolgreich Platten veröffentlichte.
Die bekanntesten Filme aus dieser Zeit sind natürlich die Edgar Wallace Verfilmungen, von denen er an insgesamt 16 ( u.a. Der Rächer, Das indische Tuch oder Der Zinker) mitwirkte. Vergessen darf man aus dieser Zeit auch nicht seine kleinen, aber nachhaltigen Rollen in David Leans Doktor Schiwago, Sergio Leones Für ein paar Dollar mehr und Sergio Corbuccis Leichen pflastern seinen Weg.
So wurde Kinski weltweit einem immer größeren Publikum bekannt und durch seine Rollenwahl, die er meistens mehr aus Geldmangel als aus künstlerischen Aspekten vornahm ( "Filme machen, bedeutet Geld. Geld bedeutet, sich freizukaufen aus der Sklaverei. Ich mache also weiter."), nahm ihn dieses Publikum immer mehr als eine Art Psychopath und Exzentriker wahr.

Diese Wahrnehmung verstärkte sich noch, als 1971 mit Aguirre, der Zorn Gottes, die sowohl fruchtbare als auch furchtbare Zusammenarbeit mit Werner Herzog begann.
In den folgenden Jahren bringen die beiden die beeindruckende Filme Nosferatu-Phantom der Nacht, Woyzeck, Fitzcarraldo oder Cobra Verde in die Kinos.
Die Dispute und Wutausbrüche während den Dreharbeiten (vor allem bei letztgenannten Film) sind mittlerweile legendär und Herzog würdigte die gegenseitige Hassliebe in der Doku Mein liebster Feind.

Im Jahre 1975 brachte Kinski seine Autobiographie "Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund" heraus. Sie ist eine harsche Abrechnung mit sich selbst, seiner Familie und dem Filmgeschäft, so das das Buch schon bald aus rechtlichen Gründen nicht mehr verkauft werden durfte. Erst 1991 erschien dann die überarbeitete Fassung "Ich brauche Liebe".

1987 erfüllte sich Klaus Kinski einen Lebenstraum und beginnt die Arbeiten zu Kinski Paganini. Die Uraufführung 1989 in Cannes geriet wegen angeblicher pornographischer Inhalte zum Eklat. In Deutschland feierte der Film schlieslich 1999 seine Premiere.

Im 23. November 1991 starb Klaus Kinski in Kalifornien überraschend an einen Herzinfarkt.

Kinski war Zeit seines Lebens ein Suchender. Auf der Suche nach Liebe, Aufmerksamkeit, sich selbst und der Kunst. Das es auf dieser Suche Scherben gab, nahm er dabei billigend in Kauf, wenn es denn der Sache diente. Er war in seiner Persönlichkeit einzigartig. Einen wie Klaus Kinski wird es nie wieder geben. Schade eigentlich.

Ruhe in Frieden!!

 

Willy Wonka

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AW: Klaus Kinski

Großartige Vorstellung zu einem der größten deutschen Stars, der sich von den anderen Menschen seiner Zunft darin unterschied, dass er wirklich eine Persönlichkeit besaß. Ich habe lediglich ein paar Filme mit Kinski gesehen, aber in naher Zukunft werde ich mich den Edgar-Wallace-Verfilmungen widmen und daher werde ich ihn noch sehr häufig in Aktion sehen.
 

Eclipsed

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AW: Klaus Kinski

Ich habe lediglich ein paar Filme mit Kinski gesehen, aber in naher Zukunft werde ich mich den Edgar-Wallace-Verfilmungen widmen und daher werde ich ihn noch sehr häufig in Aktion sehen.

Hast du die Kollaborationen mit Herzog gesehen oder Leichen Pflastern Seinen Weg? Ich denke, dass man seine Genialität dort besser sehen wird...

Kinski ist für mich der deutsche Schauspieler! Eine neurotische Persönlichkeit, wie man sie sonst nur in Hollywood findet...einer, der von seinem Können überzeugt war und das vollkommen zu Recht! Fitzcarraldo ist v.a. wegen des on- und off-set Egomanen Kinski (in Verbindung natürlich mit dem ebenso speziellen Werner Herzog) so ein Klassiker des Films!
Was ich unbedingt noch sehen muss ist Jesus Christus Erlöser!
 

Dwayne Hicks

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AW: Klaus Kinski

Hast du die Kollaborationen mit Herzog gesehen oder Leichen Pflastern Seinen Weg? Ich denke, dass man seine Genialität dort besser sehen wird...


Was ich unbedingt noch sehen muss ist Jesus Christus Erlöser!

noch bevor ich in den Thread reinschaute wusste ich das DU genau DIESEN Film erwähnst...und das ist gut so :D

Was ich unbedingt noch sehen muss ist Jesus Christus Erlöser!

dito!


unbedingt nachholen :bart: Abseits von Eastwood & Leone DER (Anti)Western
 

Die wilde 13

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AW: Klaus Kinski

Großartige Vorstellung zu einem der größten deutschen Stars,
Dankeschön. :kiss:Ich musste leider einiges kürzen bzw. weglassen, sonst wäre ich heute noch am Schreiben. :D Was der Mann sowohl im Positiven als auch im Negativen (sich) geleistet hat, ist schon bemerkenswert.
...der sich von den anderen Menschen seiner Zunft darin unterschied, dass er wirklich eine Persönlichkeit besaß.
Diese Persönlichkeit ist das faszinierende an Kinski. Dieser Egomane ging völlig in seiner Kunst auf und auch wenn man diese nicht mochte, so war einem Kinski selber nie gleichgültig. Entweder man hasste oder liebte ihn und im nächsten Augenblick war man von ihm überwältigt.
Zu seinem ambivalenten Charakter passte meiner Meinung nach auch sein markantes Gesicht.Diese eisigen Augen und der Mund mit den prägnanten Lippen haben mich schon vor 20 Jahren begeistert. Meine Zeichnung unten stammt aus dieser Zeit. :)


Hast du die Kollaborationen mit Herzog gesehen oder Leichen Pflastern Seinen Weg?
Ja und Nein. Die Herzog-Filme habe ich bis auf Woyzeck vor langer Zeit gesehen. Muss sie aber unbedingt wieder anschauen, denn sie werden jetzt bestimmt noch intensiver auf mich wirken als damals, als ich filmtechnisch noch ziemlich grün hinter den Ohren war. ;) Ich bin schon seit Jahren auf diese Box scharf.
Leichen pflastern seinen Weg ist leider noch ein weißer Fleck auf meiner Filmlandkarte. :o

Kinski ist für mich der deutsche Schauspieler! Eine neurotische Persönlichkeit, wie man sie sonst nur in Hollywood findet...
Also, spontan fällt mir auch aus Hollywood keine so vielschichtige Persönlichkeit ein, die neurotischer als Kinski ist oder war.
 

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Louis Cyphre

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AW: Klaus Kinski

Ja und Nein. Die Herzog-Filme habe ich bis auf Woyzeck vor langer Zeit gesehen. Muss sie aber unbedingt wieder anschauen, denn sie werden jetzt bestimmt noch intensiver auf mich wirken als damals, als ich filmtechnisch noch ziemlich grün hinter den Ohren war. ;) Ich bin schon seit Jahren auf diese Box scharf.
Leichen pflastern seinen Weg ist leider noch ein weißer Fleck auf meiner Filmlandkarte. :o
Dann nim doch diese Box aus England mit deutschen Ton.

http://www.amazon.co.uk/Werner-Herz...ef=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1319215807&sr=1-1
 

deadlyfriend

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AW: Klaus Kinski

Klaus Kinski fand ich immer überragend. Als Kind hatte ich zwar fast schon eher Angst vor ihm, aber ich mochte ihn schon immer. Natürlich habe ich bei weitem nicht alle Filme mit ihm gesehen aber so ca. 25-30 könnten es locker sein. Allerdings ist das trotzdem nur ein kleiner Teil seines Schaffens. Seine Arbeiten mit Herzog stehen leider auch noch zu großen Teilen ungesehen im Regal. Kommt aber noch:)

Unglaublich ist noch immer dieses legendäre Interview
 
T

Turrican

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AW: Klaus Kinski

Auf ARTE läuft heute um 20.15h eine Doku über Klaus Kinski zum 20ten Todestag.
 

Die wilde 13

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AW: Klaus Kinski

Alle Jahre wieder....

Kinski wird mal wieder durch den Boulevard-Wolf gedreht. :rolleyes:

Keine Frage, das was er seinen Töchtern angetan hat (und auch anderen minderjährigen) ist unentschuldbar und das verurteile ich auch über seinen Tod hinaus.

Kinski selber ist mit diesem Thema aber immer relativ offen umgegangen (was diese Taten natürlich keinesfalls besser macht) und daher wundert und ärgert es mich, das das jetzt wieder so hochkocht, als wäre das bisher eine völlig unbekannte Seite, die nun so werbewirksam enthüllt wird (pünktlich kurz vor eine Buchveröffentlichung...). Es ist diese Scheinheiligkeit, die mich ankotzt. Damit meine ich jetzt nicht seine Tochter, für die es bestimmt nicht leicht ist, sondern die Medien, allen voran die BILD.

Als Mensch war er eben ein Arschloch und dies ist schon länger bekannt. Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn war bei ihm verschwindend gering und Fluch und Segen zugleich. Das gilt für seine Mitmenschen aber auch für ihn.
Kinski macht es einem auch 22 Jahre nach seinem Tod nicht leicht, sein künstlerisches Schaffen zu mögen, weil immer wieder seine schwarze Seele dazwischenfunkt...
 

Sam Spade

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AW: Klaus Kinski

Die Sache ist also schon länger bekannt?Ui, ist irgendwie immer an mir vorbeigegangen und schockt mich dementsprechend schon etwas, da ich Kinski doch sehr schätze und er mir sogar irgendwie (so komisch es klingt) sehr sympathisch war. Muss aber auch dazu sagen, dass ich mich noch nicht richtig über die aktuellen Vorwürfe informiert habe, hab es lediglich im TV nebenbei mal mitbekommen.

Was die Medien (wie du schon sagst, allen vorran Bild) betrifft, da hast natürlich generell recht. Wie gierige Hunde die sich auf einen Knochen stürzen, um dann schnell den nächsten zu bekommen. Man nimmt es denen einfach nicht mehr ab, dass es da um die Sache ansich geht, es geht nur darum riesen Schlagzeilen zu machen, mit Dollarzeichen in den Augen, um dann sofort wieder das nächste Thema groß auf der Titelseite zu haben.
 

Die wilde 13

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AW: Klaus Kinski

Die Sache ist also schon länger bekannt?Ui, ist irgendwie immer an mir vorbeigegangen und schockt mich dementsprechend schon etwas, da ich Kinski doch sehr schätze und er mir sogar irgendwie (so komisch es klingt) sehr sympathisch war. Muss aber auch dazu sagen, dass ich mich noch nicht richtig über die aktuellen Vorwürfe informiert habe, hab es lediglich im TV nebenbei mal mitbekommen.

Was die Medien (wie du schon sagst, allen vorran Bild) betrifft, da hast natürlich generell recht. Wie gierige Hunde die sich auf einen Knochen stürzen, um dann schnell den nächsten zu bekommen. Man nimmt es denen einfach nicht mehr ab, dass es da um die Sache ansich geht, es geht nur darum riesen Schlagzeilen zu machen, mit Dollarzeichen in den Augen, um dann sofort wieder das nächste Thema groß auf der Titelseite zu haben.

Habe mich wohl ein bisschen falsch ausgedrückt. Das er auch seine Tochter missbraucht haben soll, hat Kinski damals nicht behauptet aber die grundsätzlich Neigung, es mit minderjährigen zu treiben. Ist natürlich pervers und dafür gehörten ihm eigentlich damals schon die Eier abgeschnitten und zwar mit einem Löffel. :grr:

Ich versuche immer immer, das auszublenden und mich nur mit seinem künstlerischen Wirken zu befassen. Bei Polanski klappt das ganz gut, bei Tom Cruise hatte ich wegen seiner Scientologyscheiße zuletzt so meine Probleme, obwohl ich ihn und viele seiner Filme eigentlich mag. Es ist nicht ganz einfach zu beschreiben und da eine klare Trennlinie zwischen Beruf und Privatem zu ziehen.
Gut heißen tue ich das bei keinem, ob berühmt oder nicht.
 
T

Turrican

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AW: Klaus Kinski

Also mir war davon auch nix bekannt.

Klar war er ein richtiges A....... aber das er sowas gemacht hat ist mir neu.
 

crizzero

Filmvisionaer
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Ich halte gar nichts von Kinski. Ich finde ihn einfach nur... ach, keine Ahnung. Der sieht schon ekelhaft aus und genauso hat er sich ja meistens verhalten. Dass er seine Tochter über Jahre misshandelt hat, kommt noch dazu. Ich verabscheue diese Person und habe nichts, aber auch gar nichts für ihn als Schauspieler und Mensch übrig.

Absolut Kinski! So war er einfach. Seine Tobsuchtsanfälle gegen Ende sind der Hammer. (...) Er hatte nämlich einfach Recht!

Das ist bei mir aber recht ähnlich. :D
 

deadlyfriend

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AW: Klaus Kinski

Kinski als Schauspieler ist absolute Sonderklasse. Daran gibt es für mich nichts dran zu rütteln. Allerdings finde ich die ganze Geschichte ziemlich widerlich. Einmal natürlich wenn es wirklich so war. Allerdings auch das man jetzt ein Buch darüber veröffentlichen muss. Wenn sie heute noch Probleme damit hat, sollte sie zu einem Arzt. Wenn sie wollte das es die Öffentlichkeit erfährt, hätte ein Interview gereicht.
Warum also ein Buch? Naja, wenn sie die Einnahmen für den weissen Ring spendet, soll es mir Recht sein. Über 20 Jahre nach seinem Tod bleibt ein fader Beigeschmack.

Falls es wahr ist, gibt es wohl auch eine Klassenkameradin der Autorin, die meinte das die Tochter enttäuscht gewesen wäre, als sich ihre Eltern getrennt hätten. Sie wäre angeblich lieber mit ihrem Vater nach Berlin gezogen, als bei der Mutter in München zu wohnen. Nach jahrelangem Mißbrauch?
Natürlich weiß man auch nicht ob das stimmt. Geschichten nach dem Tod eines Menschen finde ich einfach nicht in Ordnung, da sich der Tote nicht mehr dazu äußern kann.
 
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