Red Hill

Kratos666

Filmgott
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Red Hill


Ein Polizist lässt sich aus persönlichen Gründen von der Großstadt in ein kleines Kaff im australischen Outback versetzen.
Dort angekommen trifft er auf seinen neuen vorgesetzten, wie sollte es auch anders sein, ist er ein sehr eigenwilliger junger, ähm alter Mann.
Gleich an seinem ersten Arbeitstag bricht ein extrem gefährlicher ehemaliger Dorfbewohner aus einem Hochsicherheitsgefängnis aus und "besucht" seine alte Heimat.
Dort ist er aber nicht mehr willkommen, daher mobilisiert der Obersheriff, seine alten Kollegen und lässt alle Straßen ins Dorf absperren.
Der neue macht zuerst die Bekanntschaft mit dem Mann, allerdings kommt er mit dem Leben davon.
Bevor der neue aber dazu kommt seine Kollegen zu warnen, ist Conway (der ehemalige Dorfbewohner) schon längst in der Stadt um seinen Feldzug gegen die Ordnungsmacht zu vollenden.

Von der Idee her eigentlich ein ganz guter Thriller, der einzige Haken ist, dass man ziemlich schnell hinter das Geheimnis des Films kommt, man schaut ihn dann eigentlich nur noch an weil man halt sehen will wie er ausgeht und um etwas über das warum herauszubekommen.
Außerdem gibt es einige Logikfehler, die der Geschichte ebenfalls nicht gut tun.
Zum Beispiel sagte der Obersheriff, das der Ausbrecher extrem gefährlich ist, alle seine Kollegen wussten das, weil sie ihn eben kannten.
Warum zum Henker knallt man ihn dann nicht ab obwohl man des öfteren die Chance dazu hat?
Oder was macht man wenn jemand mit einem Scharfschützengewehr auf alles schießt was sich auf der Hauptstraße befindet?
Nein, man geht eben nicht auf dieser weiter und versucht den Schützen ausfindig zu machen.
So könnte man noch eine Weile weiter machen, denn es gibt schon so einige Situationen wo man sich fragt ob die Gesetzeshüter ihren Job im Lotto gewonnen haben.
Das Ende fand ich wiederum ziemlich klasse, dass hatte ich nach diesem doch eher durchwachsenem Sehvergnügen nicht erwartet.
 

kelte

Filmvisionaer
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AW: Red Hill

Red Hill


Außerdem gibt es einige Logikfehler, die der Geschichte ebenfalls nicht gut tun.
Zum Beispiel ...
auch hier ist mir etwas aufgefallen, das einige Filme etwas "versaut" im Sehvergnügen. Unlogik ist man ja von Horrorfilme gewohnt und so mancher Thriller erlaubte sich da schon einige Fehler,- aber mittlerweile müsste man in der Lage sein sowas im Drehbuch leicht zu ändern.
Der Film hat alles was Spass macht, gute Darsteller (Jason Stackhouse aus True Blood:hoch:) eine gute Location mit Westernflair und dann kommen Dialogpatzer und Logiklöcher zustande die kein normaler Mensch machen würde, der weiß was auf ihn zukommt.
da war wesentlich mehr drinne gewesen
bei mir steht der Film leicht überm Durchschnitt mit ner Empfehlung anzuschauen.
Bei Dax hat der Film ja anscheinend wunderbar funktioniert. Was er auch kann, wenn man gewisse Dinge aussen vor lässt. :)
 
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