Hung - Um Längen besser

In Hung (von HBO produziert)
spielt Thomas Jane "Ray", einen geschiedenen Enddreißiger und Basketballtrainer an der High-School der mit dem monatlichen Verdienst, wie viel andere Amerikaner nicht zurecht kommt. Als sein Haus abbrennt scheint dies alles der Anfang vom Ende zu sein.
Sein Leben war nicht immer so, denn Ray war der Star an der High-School, ein Profisportler, heiratete das angesagteste Mädchen der Schule (Anne Heche) und Ray hat einen....prächtigen, grossen Schwanz. Dieser scheint Ray als letztes Geblieben zu sein. Sagt zumindest seine Frau als sie ihn verlässt. Nicht wegen Untreue. Sondern weil Liebe allein nicht existent ist wenn das Geld knapp wird.
Wie also an Geld kommen und einen Teil des alten Lebens zurückerobern? In Detroit! Sinnbild des amerikanischen Unterganges,- eine morbide städterne Symphonie des Radikalkapitalismus.
Mit seinem Schwanz Ray wird Callboy,- die Middle-Class Variante des American Gigolo.

AW: Hung - Um Längen besser

Ich hab den Pilot dazu gesehen und war angenehm überrascht. Eine Serie um jemanden der einen prächtigen Riesenlümmel hat, das gabs bisher noch nicht. Die Frage war, wie wird das Thema angepackt, was kann die Serie geben?!
Gut das bei HBO Verlass für den Zuschauer ist was Qualität betrifft. Ich bin zwar jetzt nicht der Riesenfan der Serie, werde sie aber weiterverfolgen im Werdegang, zumal ich Thomas Jane gerne sehe.
So freizügig wie Californication ist sie dabei nicht,- es geht hinter der Fassade auch um weitmehr als nur den Riesenschwanz von Ray. Dahinter steckt vielmehr der geplatzte amerikanische Traum, der sicherlich nicht Toternst präsentiert wird aber doch im Pilot für nachdenkliche Momente sorgte.

kelte schrieb:

Eine Serie um jemanden der einen prächtigen Riesenlümmel hat ... Die Frage war, wie wird das ... angepackt ...

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Da könnte ich mir schon die eine oder andere Szene vorstellen ...

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Habe mir die Hälfte der ersten Staffel angesehen...war leider nur mäßig! Der Grundplot hätte viel mehr Raum für gute Episoden geboten, es gab aber nur typische Dramedy!

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Eclipsed schrieb:

Habe mir die Hälfte der ersten Staffel angesehen...war leider nur mäßig! Der Grundplot hätte viel mehr Raum für gute Episoden geboten, es gab aber nur typische Dramedy!

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bitte was? du hast die ganze Tragweite, die hinter dem Plot steckt nicht erkannt? nur typische Dramedy? also bitte Eclipsed aber ok.
sicher, man kann schon mehr reininterpretieren, als geboten wird.
da es eine HBO Serie ist dachte ich mir, geben wir ihr einen Thread denn auch so Serien wie Huff sind Dramedy, aber erwähnenswerte.
Allerdings ist in der Sparte Six Feet Under solchen Serien um Lichtjahre voraus.
Jedoch sehe ich Thomas Jane sehr gerne, dachte auch zuerst es würde so in Richtung Californication gehen. Cali ist da jedoch anarchistischer im Plot

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kelte schrieb:

Allerdings ist in der Sparte Six Feet Under solchen Serien um Lichtjahre voraus.
Jedoch sehe ich Thomas Jane sehr gerne, dachte auch zuerst es würde so in Richtung Californication gehen. Cali ist da jedoch anarchistischer im Plot

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Als Riesenfan von Californication empfand ich Hung auf der einen Seite als zu bieder/witzlos während ich auf der anderen Seite weniger Sympathien für Ray empfunden als für Hank...
Vielleicht habe ich das eben zu hart formuliert: so "typisch" wie Desperate Housewives etc. ist die Serie natürlich nicht, ich hatte mir trotzdem mehr davon erhofft!

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ich denke das ist der Fehler den man dabei machen kann,- sie mit Californication vergleichen. zumindest ist es meine Erkentniss, an der ich dich gerne teilhaben lasse
Bei der einen geht es um Sexsucht.
bei der anderen ums "Überleben"
Die eine ist sonnig und warm.
Die andere im abgefuckten Detroit.
und genau da spreizen beide Damen ihre Beine,-
das eine Loch ist Eng und sehr Gefühlsintensiv und sorgt für ne Menge Spass.
das andere Loch ist ein Scheunentor und soviel Blut kann man nicht in die Schwellkörper pumpen um es gestopft zu bekommen. Man spürt nichts oder aber, man lässt sich etwas Zeit damit der Muskel enger wird und einem beidseitigen Vergnügen nichts mehr im Weg steht,- also mehr Zeit ins Vorspiel investieren.

was ich damit meine,- Hung ist für mich schon tiefgründiger aber es entsteht nur schwer eine Reibung im ersten Moment. Cali macht es dem Zuschauer da einfacher in die Geschichte zu kommen und erreicht allein thematisch schon eine grösseres Publikum. Sexsucht ist ein Massenphänomen und Wichser gibts genug die dem Orgasmus hinterherjagen
Bei Hung dachte ich, muss ich wirklich die Probs von jemanden ansehen der nen Riesenschwanz hat? Und genau da wurde ich angenehm überrascht das es nicht um plumpe Abläufe geht

AW: Hung - Um Längen besser

Endlich hab ich mit der dritten Statfel angefangen. Hatte immer auf eine deutsche Veröffentlichung gewartet. Aber nun gut. Gefällt mir bisher wieder sehr gut.

Wobei ein Charakter ist mir zu wenig grün gekleidet und vergisst immer seinen Bogen....