Bergkristall

Gesamtübersicht aller Kritiken zu Bergkristall:

#02 22.11.09 kelte

Bergkristall
In den östereichischen Alpen wird eine Familie von einer Lawine überrascht und von der Aussenwelt abgeschnitten. Zuflucht finden sie bei einem Dorfpfarrer, der ihnen eine alte Geschichte erzählt, die sich in dem Ort mal zugetragen hat.
Es gibt eine Sage, das ein Bergkristall das Herz eines Berges ist und das dieser Kristall, die Macht besitzt Liebende wieder zu vereinen.
Zwei Dörfer in den österreichischen Alpen befinden sich in einer Urfehde. Zwei Liebende aus den Dörfern, Sebastian aus Gschaid und Susanne aus Millsdorf, bekommen dies selbst Jahre nach ihrer Heirat zu spüren. Bis es Susanne nicht mehr aushält und sie zurückzieht nach Millsdorf. Die Kinder Sanna und Konrad bleiben dabei beim Vater zurück und besuchen immer, in langen und beschwerlichen Wegen die Mutter. Ausser im tiefsten Winter, dann ist der Weg zu gefährlich und so freuen beide sich nie auf das kommende Weihnachtsfest, sondern auf den Frühling der die Wege freitaut.
Auf Heiligabend wagen sie den Weg und geraten in einen Schneesturm. Zuflucht finden sie in einer Höhle, wo auch der Sagenbehaftete Kristall liegt. Bei ihren Rückweg brechen aber beide Kinder entkräftet zusammen. In Gschaid und Millsdord machen sich derweil Suchmannschaften auf den Weg um die Kinder zu finden...
Joseph Vilsmaier verfilmte in beeindruckenten Bildern den Roman von Adalbert Stifter. Was auf Papier noch geht, als pure Bildkraft im Kino funktioniert,- scheitert jedoch erbärmlich an den absolut belanglosen Schauspielern im Film und dem Drehbuch. So kräftig die Bilder sind, so verkitscht ist die Story geworden.
daher 3 Punkte von 10
Ausdruckskraft, wäre es ein Stummfilm ohne Darsteller wären 8 Punkte. Hat der Ort samt Darsteller mit Schlafes Bruder noch funktioniert und einen der stärksten deutschen Filme getragen,- so funktioniert in diesem Film fast nichts,- ausser der Ort. Schade!