AW: Der Stoff aus dem die Helden sind
Der Stoff aus dem die Helden sind
Helden - ein sehr verbreitetes Wort, welches nicht unbedingt immer im richtigen Zusammenhang verwendet wird. Viele dieser als kampferprobte, willensstarke und unbesiegbare Übermenschen bekannt gewordenen Vorbilder haben sich nach näherem Hinsehen doch eher als nicht passend für eine solche Verehrung entpuppt.
Die Helden in dieser Geschichte, die auf wahren Begebenheiten basiert, machen ihrem Namen alle Ehre, wie eine grosse Anzahl andere Forscher und Entdecker und deren Mitarbeiter auch.
Ende der 40er Jahre, wurden in den USA die ersten Flugzeuge gebaut, die in der Lage waren die Schallmauer zu durchbrechen. Einige dieser Maschinen hielten den physikalischen Gesetzen nicht stand und führten damit zum Tod von Testpiloten, die den Fortschritt unter Einsatz ihres Lebens unterstützen wollten.
Eine Auswahl dieser mutigen, freiwilligen Versuchskarnikel wurde von der Regierung benutzt, den Kampf um die Eroberung des Weltraums zu führen, und erhielten damit die Bezeichnung Astronauten.
Episoden aus dem Leben der Testpiloten und der ersten sieben Astronauten werden hier mit viel liebe zum Detail und einigem Humor gezeigt und sorgen für drei Stunden bester Unterhaltung.
Der intensive Aufbau der Charaktere sorgt für einen engen Bezug der Zuschauer zu den einzelnen Abschnitten des mit exzellenten Schauspielern und herrlichen Bildern bestückten Doku - Spielfilms, nach dem Buch von Tom Wolfe.
Mit Unterstützung von vielen noch lebenden Beteiligten der damaligen Ereignisse gelingt es dem Regisseur Philip Kaufman, der schon mit
The Wanderers einen wunderbaren Jugendfilm geschaffen hat, eine überzeugende Arbeit abzuliefern, die so spannend wie ein SciFi-Film erscheint, obwohl es "nur" Sci ist.
Diese Helden haben diese Auszeichnung wirklich verdient und alle Mitwirkenden am Spielfilm die Oscars, die dafür verliehen wurden.
Ein zeitloses Werk, welches nicht nur Wissenschaftsfans sehr viel Spass bereitet.
10/10