Exit Speed

kelte

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#02 31.05.09 kelte
 
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kelte

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Exit Speed

In den ersten Fünf Minuten kams mir vor, ne Gurke erwischt zu haben.
Der Film beginnt in einem Hotelzimmer wo eine Millitärdeserteurin untergetaucht ist und vom Fahnder (Fred Ward) erwischt wird, aber alsbald ihm wieder entwischt. Diese Einführung ist nicht wirklich ein Sahnehäubchen an Dialog/Filmkunst.
Aber in diesem öden Gefilde hält der Film sich nicht lange auf, es folgt nun eine weitere kurze Charaktere Einführung unterschiedlicher Menschen, welche zu Heiligabend in Texas in einen Bus einsteigen. Mitsamt unserer Deserteurin.
Nicht lange auf dem Highway unterwegs begegnen ihnen sogenannte Biker Outlaws,- Biker die keiner Gruppe angehören und auch ansonsten recht wenig mit Rocker gemeinsam haben. Outlwas sind berüchtigt ohne Gesetz zu leben.
Der Bus wird zuerst mit Bierflaschen beworfen, was zu einem Ausweichmanöver führt, wo einer der Outlaws getötet wird.
Nun folgt eine kurze Verfolgungsjagd, die in einer Verbarrikadierung endet auf einem "Schrottplatz". Hierbei kommt der Film verdammt Gut weg, denn er beschränkt sich realistisch damit, wie man sich verteidigen kann.
Leider wird man mit den Charaktern nicht wirklich warm, was aber nicht weiter schlimm ist, denn übel ist keiner der Schauspieler. Man schwimmt halt mit.
Keine billigen CGI Effekte sondern Old School Bloodpacks in rauhen Mengen gibt es zu bestaunen.
Sicherlich ist dieser Film nicht das Non Plus Ultra aber im B-Movie Sektor eine weitere kleine Perle ziwschen sonstigen Mist der so rauskommt. Weiter interessant ist das Cast, unter anderen mit Lea Thompson (Zurück in die Zukunft) die heute so ausschaut wie in ihrer grössten Rolle mitte der 80er in der Zeitreisetrilogie:)
Fred Ward spielt souverän seine Rolle, hat aber insgesamt zu wenig Screentime. Passt zur Rolle ist aber trotzdem schade denn ich mag das Rauhbein!
Fazit
B-Movie für den Feierabend mit respektablen 7/10 Punkten und einer sehr guten Bildbearbeitung auf DVD
 

Die wilde 13

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AW: Exit Speed

Fred Ward spielt souverän seine Rolle, hat aber insgesamt zu wenig Screentime. Passt zur Rolle ist aber trotzdem schade denn ich mag das Rauhbein!

Dem stimme ich ohne wenn und aber zu. Vor allem in Miami Blues oder auch im Land der Raketenwürmer hat er mir richtig gut gefallen.
Nach deiner Kritik werde ich Exit Speed mal ins Auge fassen und zuschlagen,wenn der Preis stimmt :)
 

dax

Filmvisionaer
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AW: Exit Speed

Exit Speed

Ein Überlandsbus wird am Weihnachtsabend von einer Rockergang terrorisiert.
Mit Müh und Not können sich die Insassen auf einen Schrottplatz retten und der Kampf gegen die Gang, welche den Schrottplatz nun belagert, beginnt.

B-Film mit TV-Film-Optik.
Mir persönlich gefiehl der Anfang ganz gut, aber je länger die Belagerung dauerte, umso mehr schwand mein Interesse.
Die Biker waren komplett austauschbar und sprachen im ganzen Film kein einziges Wort, was nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn nicht einige so ausgesehen hätten, als hätte man ihnen einfach nur ein Bandage aufgesetzt um hart auszusehen.
Die Verteidigungsszenen gegen die Belagerer erinnerte mich ziemlich stark an so manche A-Team-Serienfolge, wo auch aus allerlei Schrott irgendwas brauchbares gebastelt wurde.
Die stellenweise unnötigen Dialoge auf dem Schrottplatz (wieviele Kinder hast Du, was machst du sonst im Leben, meine Schwester hat Krebs...) sind wie aus 70er Jahre Katastophenfilme entnommen und sollen einem zu offensichtlich die Personen näher bringen, aber auch mal wieder gleichzeitig urarmerikanische Werte vermitteln, jedoch bremsen diese die Spannung leider abrubt ab.
Dennoch: manch härtere Szene, stellenweise aufblitzende Spannung und gut gewählte Darsteller machen aus diesem Film, der komplett aus den 80ern stammen könnte, eine solide aber wenig originelle Survivalhatz, die immerhin 90 Minuten ganz nett unterhält.

6/10
 
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