Akte X (TV-Serie)

Tarantino1980

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Akte X: Season 9 EP 16

Zum Wohle des Kindes
Ein Unbekannter bricht in das X-Akten Büro ein, auf der Suche nach alten Fall Akten. Bei dem Versuch wird er von Doggett gestellt. Es gilt herrauszufinden wer dieser Unbekannte ist und warum er die Akten haben wollte.

Für diese Episode kehrte David Duchovny in der Form nochmal zurück, das er sowohl für die Story mitverantwortlich war, als auch die Regie übernommen hat. Wie hier im Thread durch Count Dooku schonmal erwähnt worden ist, wohl einer seiner besten Regie Arbeiten für die Serie. Allerdins gefällt mir die Story nicht wirklich, was ich auch begründen werde. Ich fand es schön das endlich meine Vermutung bestätigt worden ist das Jeffrey Spender nicht tot ist und er somit nochmal einen wichtigen Auftritt bzw. zur Schlüsselfigur in der Final Season wurde, da nur durch seine Hilfe William ein normales Kind wurde, er ihm also diese Injektion mit diesem Metall verabreicht hatte, was seine Alien-DNA neutralisiert hat. Aber genau hier kommt für mich der Punkt, mal abgesehen von dem generellen SciFi Elementes, wo es einfach nur unlogisch für mich wird. Warum gibt Scully danach, obwohl sie weiß das ihr Sohn jetzt ein normales Kind ist, dennoch zu einer Pflegefamilie ab. Natürlich wurde offiziell gesagt das es eine anonyme Adoption war und sie daher nicht weiß wo William nun ist, aber spätestens nach der Episode Schattenmann hätte ihr doch klar sein müssen zu was diese Leute in der Lage sind, was sie überwachen können und wenn sie jemanden finden wollen finden sie ihn auch. Also warum sollte William nun bei einer anderen Familie, die nichts von all dem Wissen, sicherer sein? Ganz ehrlich damit wurde diesem Regierungsprojekt es doch viel einfacher gemacht William dennoch zu entführen bzw. sogar zu töten. Also das fand ich von der Sache her einfach nur unlogisch.

Ansonsten wir diese Episode natürlich sehr gut inszeniert und auch sehr Emotional. Was mir allerdings bis zu dieser Episode nicht so bewusst war ist die Tatsache das offenbar der Krebskandidat doch der Vater von Mulder ist. Er hatte es zwar einmal in einer Episode zu Mulder gesagt, aber das war zu dem Zeitpunkt wo Mulder zum einen nicht er selbst war und zum anderen der Krebskandidat ihn wollte also das was er in sich trug und das hat er auch bekommen. Daher hatte ich die damalige Äußerung von ihm, er seie Mulders Vater, da es für mich auch nicht auf der realen Bewusteinsebene stattgefunden hat, keinerlei Bedeutung. Aber da es hier nun offiziell nochmal erwähnt worden ist, ist es wohl wirklich so. Auch war ich sehr verwundert das niemand zu Anfang Jeffrey Spender erkannt hat. Die Augen und die Stimme kamen mir sofort bekannt vor! Aber nun gut so war es natürlich die ganze Episode über etwas spannender :D

Wertung: 8.5/10
 
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Tarantino1980

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Akte X: Season 9 EP 17

Erlösung
Der FBI Kadett Rudolph Hayes hat offenbar eine heiße Spur in Bezug auf die damalige Entführung und Ermordung von Doggett´s Sohn. Natürlich will und muss Doggett diesen Hinweisen nachgehen und findet dabei eine bittere Wahrheit herraus.

In dieser Episode bekommt man eine, wenn nicht sogar aus Sicht des Charakters Doggett, die Storyline komplett und final erzählt. Ich fande es gut, auch wenn der Charakter "nur" zwei Seasons mit gespielt hat, das man ihm auch in der Final Season somit noch würdigt und klarstellt wie wichtig er für die Serie war indem man ihm solch eine Episode spendiert. Alleine die Inszenierung war super. Jared Poe hat die Rolle es Rudolph Hayes wirklich sehr gut gespielt. Die komplette Inszenierung dieser Episode war sehr schön dark und hätte auch locker genug Material und Potential gehabt einen verdammt guten Solofilm daraus zu machen. Alleine der Nebenstrang um Assistant Director Follmer und Regali hätte noch genügend Potential gehabt, etwas mehr zu Hintergründe genauer aufzudecken. Übrigens fand ich den Charakter Brad Follmer auch sehr gut, hat sich gut in die Serie als vertreter der Anti X Akten Fraktion und pro Kersh Jünger eingefügt. Ich vermute einmal mit der Tatsache das Follmer dann Regali erschossen hat, wollten die Autoren auch irgenwie die Storyline rund um Follmer beenden. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen das er nach diesem Vorfall noch Assistant Director blieb :D. Generell diese Sequenz fand ich bärenstark inszeniert als Regali Doggett die bittere Wahrheit über die Entführung von seinem Sohn erzählte. Ich glaub jeder der selber Kinder hat bzw. eine Familie mal gründen will, kann in dem Moment Doggetts Gedanken nachvollziehen warum er aus der Bar mit gezogener Waffe verschwunden ist. Hätte es also nicht Follmer erledigt, Doggett hätte es auf jeden Fall gemacht.

Wertung: 9/10
 

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Akte X: Season 9 EP 18

Die perfekte Familie
Zwei Männer sterben innerhalb kürzester Zeit auf mysteriöse Weise, sie werden durch das Dach eines Hauses katapultiert und schlagen dann auf dem Boden auf. Ein Fall für die X-Akten.

Bei dieser Episode bin ich sehr zwiegespalten. Es war die letzte Solo Episode des Ermittlerteams Doggett und Ryers. Ich finde es gut das die Autoren den beiden so eine Episode nochmal gegeben haben, aber warum bitteschön so einen Fall? Das war eindeutlich ein Mulder und Scully Fall. Hier hätte ich mir zum Finale der Beiden nochmal so eine richtige Hammer Episode wie Daemonicus erhofft. Aber nicht sowas. Die einzigen beiden Highlights waren nochmal die Gaststars David Faustino, besser bekannt als Bud Bundy aus Eine schrecklich nette Familie und Michael Emerson, besser bekannt als Benjamin Linus aus der Serie Lost. Aber wie bereits erwähnt der Fall hätte viel besser zu Mulder und Scully gepasst und wirkte daher auch nur wie eine Resteverwertung eines bereits geschriebenen Drehbuches aus einer anderen Season das man etwas umgeschrieben hat damit die neuen Charaktere Doggett und Ryers daran einen platz finden. Schade hier hätte ich auch den beiden Darstellern Robert Patrick und Annabeth Gish einfach nochmal ein besseres Sahnestückchen als Finale Episode dieses Ermittlerduos gewünscht.

Wertung: 5/10
 

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Akte X: Season 9 EP 19

Die Wahrheit
Mulder wird beschuldigt Knowle Rohrer ermordet zu haben als er sich illegal Zugang zum Militärstützpunkt Mount Weather verschafft hat.

Das war sie also nun die Final Episode von Akte X. Zum einen muss ich sagen das ich zwar die neue Storyline rund um das Supersoldatenprogramm der Regierung und der damit neuen Verschwörung sehr gut fand, jedoch nicht wie sie hier in dieser finalen Episode zuende gebracht wurde. Der Zuschauer wird mit der Message zurückgelassen das Mulder und Scully über die ganzen Jahre zwar sehr viele Geheimnisse rausgefunden haben, aber im Grund an allem nichts ändern können. Auch wenn ich eigentlich ab und an auch ein Freund von Bad Ends bin, also das nicht immer das Gute gewinnen muss, so hätte aus meiner Sicht zu der Serie ein Happy End viel besser gepasst. Wie das genau aussehen hätte müssen weiß ich natürlich nicht, wenn ich es wüsste wäre ich wahrscheinlich Drebuchautor :D. Ich weiß nur das man mit diesem Serienende sich ziemlich alleine gelassen fühlt vorkommt. Wenn man zurückdenkt was die beiden alles erlebt haben, was sie auf sich genommen haben, welche Opfer sie beide gebracht haben nur um am Ende herrauszufinden das es im Grunde alles umsonst war, außer halt das sie nun die Wahrheit kennen. Aber dadurch auch nicht nur sehr schwierige Jahre hinter sich haben, sondern auch wahrscheinlich noch schlimme Jahre vor sich haben. Hätten die beiden also bereits bei der ersten X-Akten Schließung in der Serie dieses Schicksal so hingenommen, hätten sie ein sorgenfreies Leben haben können :D. Aber sie haben nie aufgegeben, haben immer weiter gekämpft und waren immer auf der Suche nach der Wahrheit. Das Serienende hätte für mich nur funktioniert, wäre genauso wie nach Season 5 direkt ein zweiter Kinofilm gefolgt der dann ein Megafinale der gesamten Akte X Story dargestellt hätte, dann wäre es ein sehr guter und runder Abschluss gewesen. Aber so ist es leider etwas enttäuschend, ein Serienende welches so eine tolle Serie wie Akte X nicht verdient hat!

Wertung: 7.5/10
 

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Epilog zu Akte X

Wie der Titel schon vermuten lässt will ich nach den letzten Monaten einfach nochmal ein paar Gedanken niederschreiben. Natürlich sind diese absolut nicht Spoilerfrei, so das man es wirklich nur lesen sollte wenn man die komplette Serie gesehen hat.

Ich muss sagen die Seasons 1-5 inkl. des ersten Kinofilms waren wirklich ganz großes Kino und alleine deshalb war es die Sache auf jeden Fall Wert das ich mir nochmal alle Seasons angeschaut habe. Vieles kannte ich noch, vieles aber auch nicht mehr, daher waren einige Storywendungen wirklich sehr überraschend und ich habe genauso mitgefiebert wie damals im TV. Vorteil dieser Art der Seriensichtung ist definitiv, das viele Zusammenhänge besser bzw. klarer sind, man Personen noch präsenter vor Augen hat, welche aus Serie Echtzeit Sicht bereits vor einigen Jahren das erste mal erwähnt worden sind. Leider hat sowas auch ein paar Nachteile. Der wohl größte Nachteil ist, das man manche Episoden wohl nicht so zu schätzen weiß als wenn man so eine Serie "live" sich anschaut. Was ich damit sagen will ist einfach die Tatsache, dass man bei so einer komprimierten Sichtung eher fokusiert auf den Roten Faden einer Serie ist und dadurch ein paar kleine, aber sehr feine Einzel Episoden vieleicht etwas unter gehen. Daher sind für mich die X-Akten definitiv nur vorerst geschlossen, da ich mit etwas Abstand, was durchaus ein paar Jahre sein könnten, in Anbetracht meines stetig wachsenden ungesehener Filme Stappels, genau diesen Episoden, welche ich hier persönlich eher mittelmäßig oder sogar schlecht bewertet habe nochmal eine Chance geben werde. Also sie mir nochmal losgelöst von der Mythologie anschaue und da bin ich mir jetzt schon sicher, das man sie dann mit einem ganz anderen Auge betrachtet. Alleine wenn man dann nochmal einen Fall von Mulder und Scully sieht, egal wie "bescheuert" der Fall vieleicht auch ist, aber ich bin mir sicher mit etwas Abstand werden solche Episoden bestimmt einen ganz anderen Stellenwert einnehmen. Im direkten Kontrast werde ich mir bestimmt auch irgendwann nochmal nur die Mythologie Episoden anschauen, aber auch damit warte ich natürlich noch eine Weile.

Leider war es wirklich so, dass nach dem ersten Kinofilm die Luft etwas raus war und die Season 6 und 7 in der Tat teilweise etwas zu albern rüberkamen. Natürlich gab es auch in diesen beiden Seasons genug Episoden welche wirklich gut und sehenswert waren, aber ich bezweifele das die Serie so einen Kultstatus erhalten hätte, wären Season 6 und 7 die ersten beiden Seasons gewesen. Wahrscheinlich hätte es dann sogar keine Season 3 gegeben, weil sie abgesetzt worden wäre. Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema ist, das man nach dem Kinofilm die Serie einfach etwas "aufbohren" hätte müssen. Wären bereits in Season 6 Doggett und Ryers mit zu den X-Akten gestoßen, wäre das Ganze nochmal deutlich spannender geworden. Man hätte auch etwas in den Ermittlerduos mischen können in den einzelnen Episoden. Man hat es ja in Season 8 gesehen das auch Doggett und Scully ein gutes Ermittlerduo waren und auch Mulder und Ryers hatten durchaus Schnittmengen. Also die beiden hätte ich auf jeden Fall schon ab Season 6 mir gewünscht. Auch der Charaktere Knowle Rohrer hätte schon deutlich früher auftauchen müssen. Damit hätte man die Storyline rund um die Supersoldaten zum einen langsamer aufbauen können aber auch zum anderen noch mehr Details spendieren können. Ich hätte z.B. damit keine Probleme gehabt wenn der Charakter Knowle Rohrer zwei Seasons lang nur für Doggett als Informant fungiert hätte, in der Form wie damals z.b Mr. X. Rohrer hätte Doggett geziehlt mit Falschinformationen füttern können und man dann hätte erst in der Final Season rausgefunden hätte das Rohrer in Wirklichkeit selber ein Supersoldat ist. Das wurde leider einfach schon viel zu früh aufgedeckt! Auch so ein Charakter wir Brad Follmer hätte durchaus Potential gehabt die Serie über mehrer Seasons hinweg zu bereichern. Man hätte es z.B. auf die Spitze treiben können indem Skinner z.B. wegen irgendetwas degratiert worden wäre und auch ein ganz normaler Feldagend wie Mulder und Scully geworden wäre, ihnen also auch zur Seite gestanden hätte im Einsatz und dann der jünger Brad Follmer ihnen als Assistant Director vorgesetzt worden wäre. Da wäre als auch sehr viel Potential drin gewesen und man hätte damit bestimmt die Seasons 6 und 7 etwas spannender gestallten können. Auch eine Leyla Harrison hätte die Truppe mit Sicherheit ganz gut ergänzt. Natürlich nicht in jeder Episode, aber in ein paar Episoden, gerade jene welche etwas lustig hätten sein sollen, wäre sie ein guter Sidekick gewesen und hätte bestimmt für so manchen Lacher gesorgt wenn sie Mulder und Scully so vergöttert hätte. Wahrscheinlich wäre Mulder komplett drauf eingegangen und sie hätte ihm dann seine Wäsche gemacht, ihm immer einen frischen Kaffee geholt usw. und Scully wäre einfach nur total entnervt von ihr gewesen. Das wäre ein gutes Comedyelement gewesen. Aber das sind alles nur wenns und wünsche eines Fans. Leider kam der Break in der Serie ab Season 8 leider etwas zu spät. Wer weiß, wenn es früher passiert wäre, ob David Duchovny nicht doch noch weiterhin lust gehabt hätte mitzuspielen. So kann ich seine Entscheidung stellenweise sehr gut nachvollziehen das er nach so manchen Drehbüchern wahrscheinlich keine Lust mehr hatte dort mitzuspielen.

Aber zum Glück wurde es ab Season 8 wieder besser und ich kann mich den Worten von Count Dooku auch nur nochmal anschließen das auch Season 9 besser als ihr ruf ist. Ich weiß noch sehr genau als die damals im TV lief und alle Welt davon so enttäuscht war, inkl mir, der von der Season so gut wie garnichts im TV gesehen hat. Aber immer wenn ich eingeschaltet hatte war es logischerweise eine Episode ohne Mulder und ohne das Wissen aus Season 8 waren natürlich auch Doggett und Ryers keine Symphatieträger für mich. Aber die beiden Charaktere haben definitiv einen Platz im Serienuniversum von Akte X verdient und sollte es tatsächlich noch einen dritten Kinofilm geben, was ich sehr hoffe denn diesen ist uns Akte X Fans Chris Carter definitiv schuldig!

Bereut habe ich es jedenfalls nicht diese Serie nochmal komplett mir anzusehen. Ganz im Gegenteil es waren sehr viele schöne Stunden und ich kann es jedem Fan von Mysterieserien nur ans Herz legen der Serie eine Chance zu geben, auch natürlich Leuten die die Serie damals gesehen haben und die letzten Seasons, genauso wie ich vor dieser Komplett Sichtung, eher in etwas schlechter Erinnerung haben nur raten, schaut euch die komplette Serie nochmal an. Es lohnt sich!

Edit: Erweiterung um Season 10


Als ich zum ersten mal davon hörte das es eine weitere Season von Akte X geben wird war ich natürlich total begeistert! Es war auch schön Mulder und Scully nochmal in Action zu sehen und das ein odere andere hatte dieses Season auch, aber sie blieb leider weit unter ihren Möglichkeiten. Im Grunde hätte man die Story aus Der Kampf Teil 1 und 2 einfach etwas ausführlicher erzählen sollen und daraus ein TV Special machen. Ich denke das wäre insgesamt bei den Fans besser angekommen, da leider bei 6 Episoden der "Monster of the Week" Anteil mit 3 Episoden viel zu groß war. Man hätte, wie es mitlerweile ja auch üblich ist, einfach eine Story komplett in den 6 Episoden erzählen sollen. Das wäre definitiv besser gewesen. So bleibt man als Zuschauer, nochdazu bei dem Mega Cliffhanger und der Ungewissheit ob es jemals eine Season 11 geben wird, mit einem mehr als nur unbefriedigtem Gefühl zurück. Hätte man eine komplette Season gedreht mit 20 Episoden oder meinetwegen auch "nur" mit 12 oder 13 Episoden hätte man deutlich mehr rausholen können und dem alten Prinzip auch treu bleiben können. Aber bei nur 6 Episoden war der Mythologie Anteil einfach zu gering und dann auch noch im Schweinsgalob zwei weitere, aus meiner Sicht vollkommen überflüssige Charaktere - Agent Miller und Agent Einstein - einführen, war definitiv die schlechteste Entscheidung. Den ganz ehrlich wenn man so ein Serien Revival sich als Fan anschaut und nur so wenig neues zu sehen bekommt, will man doch nicht auch noch neue Charaktere vorgesetzt bekommen die aus meiner Sicht rein garnichts darin zu suchen hatten.

Also hoffen wir das es weiter geht mit Season 11 und die Macher (Chris Charter) aus den Fehlern aus Season 10 gelernt hat und auf das Feedback der Fans hört!

Also aus meiner Sicht ist uns Chris Charter nun mindestens noch eine Season 11 schuldig!
 
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Tarantino1980

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Akte X: Jenseits der Wahrheit

Genauso wie beim ersten Kinofilm werde ich meine frischen Eindrücke zu dem zweiten Kinofilm in den Serien Thread schreiben da auch dieser Film zwar, anders wie der erste, ohne das Serienwissen funktioniert, aber mit Serienwissen vorallem jetzt da ich die komplette Serie frisch gesehen habe, nochmal ganz neue Aspekte aufwirft, bzw. Dinge einfach anders wahrgenommen wurden als bei meiner damaligen Sichtung im Kino.

Das war meine damalige Meinung zu dem Film, ohne eine frische Erinnerung an die Serie und ohne das Wissen welches ich jetzt habe:

Das kann ich nur unterschreiben. Aber ich fand es gut das sie beim zweiten Film einfach irgendeine Story genommen haben und nicht irgendeinen Regierungskomplott oder Alienszenario. Ich finde diese Themen wurden genug in der Serie behandelt. Ich finde wenn es weitere Akte X Filme, sei es im Kino oder halt als Direct to DVD Produktion, sollten die Macher von Akte X sich an sowas solides wie den aktuellen Akte X Kinofilm halten. Hat mich unterhalten auch wenn die Ausführung der Story noch etwas besser hätte sein können, aber die Kulissen und generell die Atmosphäre des Films war echt super!

Heute sage ich dazu das es defintiv von Chris Carter ein Fehler war. Der Film war zwar in sich gut, toll inszeniert mit einer sehr guten Atmosphäre. Aber die Entscheidung die Mythologie nicht zu Ende zu erzählen war ein Fehler! Ich hoffe das er diesen Fehler nochmal gerade rückt und das Serienuniversum Akte X einen würdigen abschluß erhält, auch wenn es dann eher ein Fanprojekt wird ;)

Natürlich war es nochmal schön Mulder und Scully in einem normalen Fall zu sehen, aber wenn das nun wirklich das Ende der beiden ist, finde ich hätten sie sich die ganze "Liebesgeschichte" der beiden sparen können. Wo man beim Serienende noch die Illusion hatte das beide so glücklich wie es eben geht mit dem Wissen das 2012 eine Alieninvasion bevorsteht, gemeinsam ihr Leben einfach leben, ohne das FBI und ohne auf der Suche nach einer Wahrheit zu sein. Aber was bekommt man stattdessen zu sehen. Man sieht wie Mulder das Leben eines Einsiedlers lebt und wird damit eher zum "Spinner vor dem Herrn" abgestempelt als jemand der früher wichtige Dinge herrausgefunden hat und eine Scully, die ohne ihre große Liebe Mulder ein einsames Leben fristet und wieder nur für ihren Job lebt, wenn auch diesmal als Doktorin in einem Krankenhaus. Also im Grunde ignoriert der Film 9 Jahre Seriengeschichte und setzt alles auf Anfang. Mulder der Alleine, diesmal zwar nicht in einem Kellerbüro, aber auch in einem, wenn nicht noch "merkwürdigeren" Arbeitszimmer auf der Suche nach neuen Puzzelstücken ist und Scully die die Wahrheit ignoriert und sich lieber kranken Menschen widmet was zwar einerseits sehr löblich ist, aber mit den Wissen das 2012 die Menscheit eh versklaft und von Aliens überrantt ist, einfach nur dämlich ist. Natürlich gibt es nochmal Momente zwischen den beiden die dem Fan die Hoffnung machen das sie doch noch zusammen bleiben, aber das Ende des Filmes bedeutet für mich ganz klar das alles so bleibt wie es ist. Mulder hatte es Scully ja angeboten sie solle die OP absagen und mit ihm zusammen das Leben genießen, aber da die letzte Einstellung Scully im OP zeigte ist für mich klar, das sie mit dem Thema abgeschlossen hat.

Also aus Seriensicht ist dieser Film leider doch sehr enttäuschend weil er das ohnehin schon schlechte Ende der Serie noch schlechter macht, aus Thriller sicht ist er jedoch gut inszeniert und bietet eine gute solide Story. Ich glaube Chris Carter wollte hier einfach auf nummer sicher gehen und hoffe, das es ausreicht einen guten Thriller zu zeigen. Grundsätzlich natürlich richtig, aber aus Sicht der Fans der Serie einfach nur eine große Frechheit das man, wenn man schonmal Jahre nach dem Serienaus nochmal die Möglichkeit hat einen Film zu drehen, diese Chance mit so einem trivialen Fall besetzt und so vieleicht den Fans die Chance genommen hat überhaupt ein tolles Finale der gesamten Akte X Storyline zu erleben. 2008 wäre es auf jeden Fall noch möglich gewesen einen Weltuntergangsszenario Film zu drehen, der auch ruhig im Jahr 2012 hätte spielen können. Jetzt, selbst wenn es Chris Carter schafft ein Studio zu überreden einen dritten Film zu machen, hat man definitiv das Problem das ein gewisser Roland Emmerich bereits einen Film über ein Weltuntergangsszenario 2012 gedreht hat. Natürlich verfolgt dieser einen komplett anderen Ansatz, bei der Akte X Storyline würde es ja um eine Alien Invasion gehen, aber der Zerstörungsgrad bzw. das Grundthema wäre ein ähnliches. Und ob dazu ein Studio bereit wäre so einem Projekt überhaupt noch eine Chance zu geben? Ich hoffe es und wäre auch sehr gespannt wie es den Drehbuchautoren gelingen würde die Storyline rund um die Alieninvasion und die Supersoldaten würdig abzuschließen. Aber ich befürchte das dies nur wünsche eines Fans sind und wir es nie erfahren werden.

Zum zweiten Kinofilm bin ich leider durch die erneute Seriensichtung etwas zwiegespalten. Ohne das Serienwissen wäre der Film immer noch eine 8.5/10 für mich, aber jetzt mit dem Serienwissen muss ich die Wertung leider auf 7/10 runtersetzen, da er sich nicht so gut in die Serie einfügt wie es der erste Film getan hat!
 
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mr.bauer

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AW: Akte X (TV-Serie)

Bravo! Bist also nun durch! Bisschen länger als 3 Monate würd ich als ziemlich flott bezeichnen, immerhin sind es ja 9 lange Staffeln und zwischendurch gibts ja auch so manche Hänger! :hoch::respekt: Mal sehen, je nachdem wie es Serientechnisch so bei mir aussieht könnt ich eventuell im Herbst auch mal wieder loslegen oder vielleicht nur nochmal alle Verschwörungsfolgen sichten.
 

Leatherface

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da sag ich auch nur:respekt:
daß Du die Serie so schnell geschaut hast und zu jeder Folge was geschrieben hast:hoch:


hab jetzt leider nicht jeden Post von dir gelesen / lesen können, aber so grob bin ich am Ball geblieben.


Prinzipiell gehe ich konform mit dir. Allerdings hatte es mich ein wenig verwundert, daß nicht wenige Folgen teils ziemlich schlecht bei dir weg kamen.

Dieses Gefühl hatte ich bei meiner letzten Sichtung (dürfte ca. zu den Anfängen meines Forum-Lebens hier gewesen sein) nicht so stark. Für mich gab es einige weniger gute Folgen, die ich aber auch so bei einer 3/5 angesiedelt hatte. Somit gab es für mich keine wirklich schlechte Folge im Akte X-Universum, sondern halt nur ein paar weniger gute:)
 

Tarantino1980

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AW: Akte X (TV-Serie)

Bravo! Bist also nun durch! Bisschen länger als 3 Monate würd ich als ziemlich flott bezeichnen, immerhin sind es ja 9 lange Staffeln und zwischendurch gibts ja auch so manche Hänger! :hoch::respekt:

da sag ich auch nur:respekt:
daß Du die Serie so schnell geschaut hast und zu jeder Folge was geschrieben hast:hoch:

Danke Jungs! Freut mich das ihr offenbar, genauso wie ein paar Andere hier, fleißig mitgelesen habt! Es hat aber auch großen Spaß gemacht die Serie so komprimiert erneut zu sichten! Kann ich wirklich jedem nur empfehlen...

Mal sehen, je nachdem wie es Serientechnisch so bei mir aussieht könnt ich eventuell im Herbst auch mal wieder loslegen oder vielleicht nur nochmal alle Verschwörungsfolgen sichten.

...daher freue ich mich jetzt schon wenn Du auch nochmal mit der Serie im Herbst beginnst ;).

Prinzipiell gehe ich konform mit dir. Allerdings hatte es mich ein wenig verwundert, daß nicht wenige Folgen teils ziemlich schlecht bei dir weg kamen.

Dieses Gefühl hatte ich bei meiner letzten Sichtung (dürfte ca. zu den Anfängen meines Forum-Lebens hier gewesen sein) nicht so stark. Für mich gab es einige weniger gute Folgen, die ich aber auch so bei einer 3/5 angesiedelt hatte. Somit gab es für mich keine wirklich schlechte Folge im Akte X-Universum, sondern halt nur ein paar weniger gute:)

Naja ich versuche, trotzdem das ich von Dingen sehr begeistert bin bzw. sogar ein großer Fan, solche Dinge immer realistisch und möglichst nicht durch die Fanbrille zu bewerten bzw. sie im Gesamtkontext zu sehen. Und da muss ich einfach sagen das es, zumindest wenn man so eine Serie so zeitnah hintereinander schaut, immer mal ein paar Episoden gibt welche im direkten Vergleich zu anderen einfach deutlich schwächer sind. Manche Bewertungen sind natürlich auch der Tatsache geschuldet, das ich stellenweise 6 Episoden hintereinander geschaut habe und wenn dann davon 4 richtig gut waren und die anderen eben schlechter, musste ich das einfach in meine Bewertung mit einfließen lassen.

Aber wie bereits erwähnt werde ich, mit etwas Abstand, genau diese Episoden mir noch einmal anschauen um zu sehen wie sie auf mich wirken wenn ich keine "Akte X Dauersichtung" mache sondern nur mal so zwischendurch eine Episode sehen will. Da diese Episoden, welche bei mir realtiv schlecht wegwahren, auch größtenteils keine Episoden waren welche zur gesamten Mytologie gehören bzw. eine Storyline über mehrere Episoden hat, bietet sich das ja auch an. Aber das wird etwas dauern, da ich nun erstmal wieder ein paar Gialli und sonstige ungesehene Filme mir anschauen will/muss :nice:.
 
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Leatherface

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AW: Akte X (TV-Serie)

am Zeitfaktor kann der Aspekt natürlich liegen.

Ich weiß nicht mehr genau, aber bei mir gabs, glaub ich, so um die 2 - 3 Folgen täglich.

Der andere von dir angesprochene Part wird es aber wohl eher sein.

Daß ich bei den schwächeren Folgen einfach darüber hinweg schauen konnte, daß sie "wirklich" nicht besonders toll waren, weil mir die anderen einfach zu gut gefallen haben und deswegen die schwächeren einfach automatisch etwas besser bei mir daher kamen

Hm, also die Fan-Brille:D

Hab da grad noch ne Bitte.

Die eine jene Folge mit den "Einsamen Schützen", weißt de grad noch, welche das war? Dann kann ich mir da deine Wertung anschauen. Ist eine von denen, dich ich nicht gelesen hatte :( :)
 
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Tarantino1980

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AW: Akte X (TV-Serie)

am Zeitfaktor kann der Aspekt natürlich liegen.

Ich weiß nicht mehr genau, aber bei mir gabs, glaub ich, so um die 2 - 3 Folgen täglich.

Es gab auch Tage da habe ich nur 1-2 Episoden geschaut, aber es gab eben auch Tage da waren es 6 oder mehr.

Daß ich bei den schwächeren Folgen einfach darüber hinweg schauen konnte, daß sie "wirklich" nicht besonders toll waren, weil mir die anderen einfach zu gut gefallen haben und deswegen die schwächeren einfach automatisch etwas besser bei mir daher kamen

Hm, also die Fan-Brille:D

Was ja auch nicht schlimm ist. Auch wenn ich im Nachhinein sage das vieles aus Season 6 und 7 einfach nur unnötig war habe ich es dennoch nicht bereut es nicht zu sehen. Und ich habe keine Episode abgebrochen, also wirklich alle gesehen und wenn mich einer nach einer Gesamtbewertung der Serie fragen würde, würde ich dennoch eine 10/10 vergeben, da die Serie in sich einfach stimmig ist, mir viele spannende Stunden erneut beschert hat und weil David Duchovny und Gillian Anderson ihre Sache einfach nur unfassbar gut gemacht haben. Aber auch William B. Davis und Nicolas Lea waren einsame spitze. Im Grunde, von den Charakteren her, gab es sehr viele gute!
 

Count Dooku

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Respekt für deinen Mammut-Bericht.
 

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AW: Akte X (TV-Serie)

Wirklich Tarantino, Hut ab! :rock: Finde die Serie auch absolut genial. Ja, ich muss dir recht geben. Auch ich finde einige Folgen nicht sooo gut, oder etwas unpassend platziert in den späteren Staffeln. Aber dennoch muss ich der Serie in ihrer Gesamheit einfach die vollen 10 Punkte geben! Die Serie ist und war einfach ein geniales TV-Phänomen. Mulder und Scully sind einfach legendär. Aber die Serie lebt nicht nur von ihnen, sondern auch von ihren total interessanten und klasse verkörperten Nebendarstellern und der allgemeinen Mythologie rund um die Wahrheit. Obwohl ich die komplette Serie vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls angeschaut habe, hast du mich wieder angefixt :D Aber das ist nicht schlimm, denn in die X Akten schaue ich gerne mehrmals rein.
 

Tarantino1980

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Wirklich Tarantino, Hut ab! :rock: Finde die Serie auch absolut genial. Ja, ich muss dir recht geben. Auch ich finde einige Folgen nicht sooo gut, oder etwas unpassend platziert in den späteren Staffeln. Aber dennoch muss ich der Serie in ihrer Gesamheit einfach die vollen 10 Punkte geben!

Danke! Ich denke jede Serie hat ihre besonders starken und besonders schlechten Episoden. Bisher ist mir jedenfalls keine Serie über den Weg gelaufen bei der ich alle Episoden gleich gut fand. Aber das wichtigste ist das die Serie in der Gesamtheit mich überzeugt und das war bei Akte X definitiv der Fall, mehr noch stellenweise war es einfach nur genial. Diese Serie ist auf einem sehr hohem Niveau produziert worden und bietet stellenweise Einzelepisoden welche man ohne Probleme hätte auch in Spielfilmlänge als Thriller hätte veröffentlichen können bzw. sogar Zwei oder Dreiteiler, welche definitiv Spielfilme waren. Sowas muss eine Serie erstmal schaffen!

Die Serie ist und war einfach ein geniales TV-Phänomen. Mulder und Scully sind einfach legendär. Aber die Serie lebt nicht nur von ihnen, sondern auch von ihren total interessanten und klasse verkörperten Nebendarstellern und der allgemeinen Mythologie rund um die Wahrheit.

Sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht :hoch:

Obwohl ich die komplette Serie vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls angeschaut habe, hast du mich wieder angefixt :D Aber das ist nicht schlimm, denn in die X Akten schaue ich gerne mehrmals rein.

Freut mich zu hören ;). Ich denke, spätenstens wenn hier einige von euch mal wieder eine Sichtung machen, werde ich auch die ein odere andere Episode mir dann auch nochmal anschauen. Würde mich jedenfalls freuen wenn wir hier im Austausch bleiben ;).
 
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Cable

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AW: Klatsch & Tratsch

Aber bitte nur mit David Duchovny und Gillian Anderson als Hauptdarsteller. Duchovny hat ja nun wieder Zeit ;)

Anderson hat die Gerüchte ja ins Rollen gebracht, als sie in einer TV-Show sagte, wenn die Leute eine neue Staffel wollen, dann sollen sie das Fox mit einem entsprechenden Hashtag kräftig mitteilen, sie wäre gerne dabei.
 

tikiwuku

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AW: Klatsch & Tratsch

Hätte auch schon ne gute Idee für ne Folge:

Mulder findet ein Alien und passt auf darauf auf, bis der humanoide Fischalien ihn mit "Mui, mui! Ihr sein superheftig" nervt und Scully ihn darauf lebend sezieren darf, wobei das Alien dann besonders qualvoll und seeeeehr langsam draufgeht.

:nice:
 
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