Akte X (TV-Serie)

Tarantino1980

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Akte X: Season 6 EP 12

Ein Sohn
Die letzten Vorbereitungen seitens der Verschwörer stehen kurz vor dem Abschluss um sich auf die bevorstehende Alien Invasion vorzubereiten.

Im Grunde hätte diese Doppel-Episode auch das komplette Ende der Serie sein können. Ein großer Teil der Mytologie ist nun abgeschlossen. Man erfuhr bereits im Kinofilm das eine Alien Invasion bevorsteht und die Menschheit durch die Verschwörer einen Aufschub bekommen hat. Denn so muss man das Ganze auch einmal sehen, hätten diese Männer damals vor ca. 50 Jahren nicht diesen Deal mit der Alienrasse ausgehandelt, hätte es wahrscheinlich sehr düster für die Menschheit ausgesehen. So hatten sie wenigstens Zeit und die Hoffnung einen Impfsoff gegen den Alien-Virus zu entwickeln. Und wie man spätestens in dieser Episode mit Gewissheit erfhur, jeder dieser Männer hat ein großes persönliches Opfer gebracht, also einen sehr hohen Preis dafür gezahlt, das der gesammten Menschheit Zeit geschenkt wurde. Ich finde das kam in dieser Episode sehr gut raus. Natürlich gehörten sie dadurch auch zu dem Kreis derer, welche nach einer Invasion wahrscheinlich hätten weiter leben dürfen. Das mit den Jahren aber sich eine andere Fraktion auftat, die Alien-Rebellen, konnte zu diesem Zeitpunkt damals natürlich niemand ahnen. Da nun fast alle Verschwörer tot sind bin ich sehr gespannt, weil ich ab hier wirklich kaum noch eine Erinnerung an die Serie habe, wie es Story mäßig weiter geht. Der Krebskandidat und Krycek leben noch, aber dadurch das nun die Identität des Krebskandidaten für Mulder und Scully wahrscheinlich kein wirklcihes Geheimnis mehr ist und er nun auch keine Organisation mehr im Rücken hat mit der er kooperieren kann, stellt sich für mich nun die Frage wo sein neues Tätigkeitsfeld liegen wird. Spielt er überhautp in nächster Zeit noch eine Rolle? Seine eigentliche Aufgabe ist nun schließlich nicht mehr vorhanden bzw. die Leute sind es nicht mehr. Dennoch sind die Aliens und die Alienrebellen sehr wohl noch existent und es gilt weiterhin nach Möglichkeiten zu suchen.

Ich bin auch sehr gespannt ob er wirklich seinen eigenen Sohn umgebracht hat, oder ob es nur ein Warnschuss war, da man ja nicht wirklich gesehen hat ob Agent Spender wirklich tot ist oder nicht. Mulder hatte ja schließlich auch auf den Krebskanditaten einmal geschossen und es stellte sich herraus das er auf die Wand dahinter geziehlt hatte ;). Jedenfalls ist nun eine große Storyline erstmal abgeschlossen und Mulder und Scully dürfen wieder offiziell an den X-Akten arbeiten. Ich bin sehr gespannt wie die Mytologie nun weiter geht.

Wertung: 10/10

 

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Akte X: Season 6 EP 13

Aqua Mala
Auf Grund einer Nachricht von Arthur Dales, den Entdecker der X-Akten, verschlägt es Mulder und Scully nach Florida. Dort tobt ein Hurrican und Menschen verschwinden. Dales glaubt der Grund hierfür sein ein Seeungeheuer.

Eine klassische X-Akte, ohne den mytologie Faden weiter zu spinnen, aber ein recht interessanter Fall. Persönlich fand ich die Idee gut den Entdecker der X-Akten kennen zu lernen und somit deutlich zu sehen wie Mulder geendet wäre, wäre ihm nicht Scully zugeteilt worden :D. Die Inszenierung fand ich auch recht stimmig. Durch den Hurrican hatte die Episode auch eine sehr schöne Atmosphäre und es war auch, ob nun gewollt oder ungewollt stellenweise recht amüsant. Natürlich ist so eine Episode, direkt nach so einem starken Zweiteiler wie Zwei Väter/Ein Sohn etwas ungewohnt weil der Spannungsbogen zuvor wieder sehr stark angezogen wurde und man hier den Eindruck gewinnen könnte, die Autoren hätten keine Idee mehr gehabt was jetzt kommen soll. Vieleicht war es auch so, nur ich will ehrlich gesagt lieber daran glauben das sie sehr wohl sich darüber bewusst waren und sie mit so einer Episode einfach demonstrieren wollten was die eigentlichen Fälle aus den X-Akten sind und da Mulder ja eh der "Monster-Mann/X-Akten Mann" ist :D, war es sehr passend das er auf diesen Fall aufmerksam gemacht worden ist. .

Wertung: 7.5/10
 

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Akte X: Season 6 EP 14

Montag
Mulder und Scully werden in einer Bank selbst zur Geisel. Der Bankräuber, ausgestattet mit einer tragbaren Bombe, droht sich und das Gebäude in die Luft zu jagen.

Akte X meets Und täglich grüßt das Murmeltier hätte der Untertitel dieser Episode sein können :D. Die Idee ist daher natürlich nicht neu, aber doch sehr originell und gut umgesetzt. Als typische Comedy-Episode würde ich sie auch nicht bezeichnen, da sehr wohl auch ernste Szenen enthalten sind. Aber in Summe muss man wohl auch diese Episode eher mit einem Augenzwingern sich anschauen ;). Es gab für mich jedenfalls viele lustige Szenen. Angefangen damit das Mulder immer noch sein renoviertes Schlafzimmer aus dem Zweiteiler Dreamland nutzt, aber selber natürlich nicht weiß warum es so aussieht. Das zeigt sehr deutlich die unbeantwortete Frage von Scully "Seit wann haben Sie ein Wasserbett?" Diese Frage beantwortet er nämlich nicht :D. Auch die Idee mit der scheinbar regelmäßigen Konferenz am Morgen mit der Abteilung von Skinner fand ich sehr gut. Man hat leider nicht Mulders Bericht gehört, aber man stelle sich nur mal diese Runde vor, wie sie regelmäßig da sitzt und alle mit rationalen Dingen, Statistiken und Fakten um die Ecke kommen und Mulder dann jedes mal seinen Bereicht vorträgt :lol:. Alleine die Vorstellung daran finde ich sehr lustig, da natürlich seine und Scullys Arbeit nicht im entferntesten zu solch einer bürokratischen Runde passen.

Natürlich war die Idee der Autoren auch nicht schlecht Mulder mal in einer ganz alltägliche Situation zu zeigen, also der Wasserschaden in der Wohnung und wie er hektisch vor der Arbeit noch auf die Bank gehen muss um seinen Gehaltscheck einzulösen damit der Scheck an seinen Vermieter nicht platzt. Natürlich passen solche alltäglichen Themen normalerweise nicht in solch eine Serie wie Akte X hinein, dennoch, gerade wenn man so eine Episode zeigt, ist es auch mal schön die Hauptdarsteller in solchen Szenen zu sehen da man sie sonst nur von Fall zu Fall reisen sieht und man sich natürlich immer fragt wer in der Zwischenzeit sich immer um alles kümmer, wie sie es schaffen immer soschnell zu packen usw. Daher war dieses Alltagsproblem, welches überhaupt dazu führte das Mulder in die Bank rein ging, ein sehr guter Auslöser für die darauf folgende Kette der Ereignisse.

Wertung: 7.5/10
 

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Akte X: Season 6 EP 15

Arkadien
In einer Wohnanlage verschwindet ein Ehepaar offenbar spurlos. Mulder und Scully sollen undercover ermitteln und sich als neue Hausbesitzer ausgeben.

Auch in dieser Episode bekommt der Zuschauer zwar keine interessante Story, noch eine Weiterführung bzw. Neuausrichtung der Mytologie geobten, dennoch ein paar schöne lustige Momente geboten. Die Idee, Mulder und Scully müssen sich glaubhaft als Ehepaar in einer Wohnanlage ausgebeben welche noch dazu voller ordnungsfanatischer Kleinbürger ist, bietet natürlich viel Comedy Potential aber leider wurde dies nicht genug ausgeschöft. Es gab natürlich eine X-Akten typischer Fall hinzu, welcher aber leider sehr langweilig war. Es war lustig und amüsant zu sehen wie Scully in Bademantel und Gesichtsmaske Mulder darauf hinweist das er schon wieder die Zahnpastatube nicht korrekt benutzt hat oder schon wieder die Klobrille nicht Frauengerecht hinterlassen hat :D, oder Mulder der mit offenbar sehr großer Freude seinen Briefkaten verunstaltet, aber das waren aus meiner Sicht dann auch schon die Comedy-Elemente welche funktioniert haben. Wie gesagt man hätte hier mehr rausholen können, aber unterm Strich blieb leider eine im Ansatz gute Episode mit einer sehr faden Story übrig.

Wertung: 6/10
 
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AW: Akte X: Season 6 EP 15

da bringt Mulder doch die aktion mit dem rosafarbenen plastikflamingo, oder? :lol:

Ja genau. Ein sehr schönes dekoratives Stück Plastik :lol:

Und halt die Versuche den Briefkasten etwas zu personalisieren :D Der erste Versuch ihn nur etwas schief wirken zu lassen wurde ja schnell korrigiert und sogar die vergossene Milchtüte wurden offenbar sehr schnell aufgewischt :D
 

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Akte X: Season 6 EP 16

Alpha
Auf einem chinesischen Frachtschiff welches auf dem Weg nach Los Angels ist kommt es zu einem Zwischenfall. Dort soll angeblich ein bereits vor 150 Jahren ausgestorbener chinesischer Wildhund entkommen sein.

Wer bitte denkt sich so eine Story aus :spinner:. Das man natürlich bei einer Serie wie Akte X eine Vorliebe für übernatürliche Phänomene mit sich bringen muss ist mir klar und wahrscheinlich hätte diese Episode zur Season 1 oder Season 2 noch recht gut gepasst, aber ich fand sie jetzt in Season 6 einfach nur belanglos und öde. Mein persönliches Highlight dieser Episode war die Tatsache, das Mulder nun endlich wieder sein "I want to belive Poster" im Büro hängen hat :hoch:

Wertung: 3/10
 
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Akte X: Season 6 EP 17

Trevor
Der Sträfling Pinker Rawls kann während eines Tornados aus einem Gefangenenlager entkommen. Er versucht nun in sein altes Leben zurückzukehren.

Auch einer dieser Episoden mit welcher ich nicht wirklich viel anfangen konnte. Die Story hat mich kaum interessiert, die Beweggründe, warum Pinker Rawls auf diesen persönlichen Kreuzzug ging waren absolut nachvollziebar, aber das er urplötzlich die Fähigkeit besitzt die Konsestenz von Objekten zu ändern um durch sie hindurch gleiten zu können war mir persönlich dann doch etwas zu viel Fantasy. Alleine deshalb konnte ich diese Episode nicht genießen.

Wertgung: 4/10
 

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Akte X: Season 6 EP 18

Milagro
Mulder und Scully ermitteln in einem Serienmord. Der Mörder reißt offenbar den Opfern das Herz raus, ohne das man Schnittwunden gefunden hat. Der Schrifftsteller Phillip Padget, welcher zugleich auch Mulders Nachbar ist, hat hier jedoch sehr genaue Informationen, welche ein Außenstehender eigentlich nicht haben könnte.

Diese Episode hat mir wieder wesentlich besser gefallen. Neben den bisherigen Mytologie Episoden würde ich sogar behaupten das es ein mit der stärksten aus dieser Season war, da es ein schönes Beispiel dafür ist das auch nicht Mytologie Episoden sehr gut sein können ohne zu "abgedreht" zu sein, aber dennoch ein Element besitzen um eine X-Akte zu rechtfertigen ;). Die Figur von Phillip Padgett fand ich wirklcih grandios. Generell mochte ich die Inszenierung und die Atmoshäre dieser Episode sehr. Und bereits zum zweiten Mal hatte Scully offenbar interesse an einem etwas merkwürdigen Charakter :D. Bereits in der Episode Mutterkorn aus Season 4 zeigte sie ja deutliches Interesse an Ed Jerse, welcher genauso wie nun Phillip Padgett nicht gerade als durchschnittlier Charakter bezeichnet werden kann ;). Das Ende war leider etwas unbefriedigend, da es zu apprupt kam. Habe ich das richtig verstanden das sich Padgett für Scully geopfert hat in dem er sein Buch verbrannt hat und somit den "Fremden" getötet hat bevor dieser Scully töten konnte?

Ansonsten gab es in dieser Episode auch wieder ein paar schöne Ideen der Autoren. Alleine die Tatsache das offenbar Mulder und Scully auch regelmäßig privat bei Mulder über Fälle sich austauschen zeigt mal wieder sehr gut was beide doch für Workaholics sind, aber es vieleicht auch daran liegt das sie sich beide einfach nur sehr symphatisch sind aber keinen anderen Weg sehen auch privat Zeit miteinander zu verbringen. Es wäre ja kein Problem, ob nun freundschaftlich oder aus Liebe, wenn sie auch in ihrer Freizeit sich treffen würden um gemeinsamen Aktivitäten nachzugehen. Aber offenbar kommen beide nicht so recht aus Ihrer Haut raus und treffen sich lieber privat in Mulders Wohnung um über Fälle zu reden :D.

Wertung: 8.5/10
 

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Akte X: Season 6 EP 19

Ex
Der im Jahr 1947 lebende Baselballspieler Josh "Ex" Exley soll angeblich 61 Homeruns geschlagen haben. Doch dies ist nicht das einzige was ihn so besonders gemacht hat.

Eine sehr merkwürdige Episode welche mich einerseits interessiert hat, andererseits auch nicht. Die Szenen mit Mulder und Scully, welche an einem Samstagnachmittag nichts besseres zu tun haben als im Büro zu sitzen und aus den Archiven alte Zeitungen nach Aliensichtungen zu durchforsten fand ich recht interessant. Waren generell schöne Szenen zwischen den beiden, aber der Rest der Episode war doch etwas weit her geholt. Was ich nicht so ganz verstehe ist warum es diese Comedy Episode mit diesem Thema geben musste. Was ist mit Arthur Dales? Hat der wirklich einen Bruder der auch Arthur heißt? Oder war es die selbe Person die Mulder dort angetroffen hat und der Typ ist einfach nur total verrückt und konnte sich weder an Mulder erinnern und hatte einfach eine sehr lebhaffte Phantasie? Irgendwie kann ich die Ereignisse aus dieser Episode nicht als ernsthaften Teil der Mytologie Story wahrnehmen. Hier wäre ich also sehr auf andere Meinungen gespannt wie ihr die Episode gesehen habt bzw. wie ihr sie einschätzt.

Wertung: 4.5/10
 

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Akte X: Season 6 EP 20

Suzanne
Die Lone Gunmen sind in Las Vegas auf der Messe für geheime Technologien - "Def-Con '99" - um dort die Rüstungsindustrie auszuspionieren. Dort stößt Byers auf eine alte Bekannte, welche er seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat.

Eine wirklich tolle Episode welche mir wieder sehr gut gefallen hat. Alleine die erste Szene mit dem Monolog von Byers wie er aufzeigte wie sein Leben in einer perfekten Welt aussehen könnte war sehr gut insziniert. Gefolgt vom tollen Anfang der Episode, ihn bei einem Pokerspiel zu sehen und Frohike als Kellner war wirklich sehr gut :D. Die Idee mal wieder eine Episode rund um die Lone Gunmen zu zeigen war wirklich eine sehr gute, noch dazu das man so nochmal die Story mit Suzanne Modesky weitererzählt. Im Grunde hatte man sich ja schon seinen Teil dazu gedacht das sie eben entführt und getötet wurde. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass sie noch lebt, umso erfreuter war ich natürlich sie nochmal zu sehen. Die Idee diesmal nicht Mulder mit den Lone Gunmen gemeinsam ermitteln zu lassen, sondern Scully, war auch eine sehr gute weil es zum einen etwas anderes war und zum anderen die Möglich bot, Scully wieder in einer Ermittlung ohne Mulder zu zeigen. Die Sequenz mit Scully, als ihr das "AH" (Analytic Histamine) injiziert worden ist und bei ihr die Nebenwirkungen eintrateten, fand ich übrigens sehr unterhaltsam :D. Sollte das eigentlich der Charakter Morris Fletcher sein, der sich da um Scully an der Bar bemühte, oder war es zufälligerweise nur der selbe Darsteller? Auch Langly hatte tolle Szenen... Ein Dungeons and Dragons-Gedenkspiel zu ehren seines toten Freundes :D. Die gesamte Episode war mal wieder voll von solchen kleinen witzigen Nerd Szenen, hatte aber dennoch auch einen leicht ernsten Unterton, da man einfach merkte wie sehr Byers in Suzanne verliebt ist, aber sich dennoch nicht dazu durchringen konnte am Ende mit ihr gemeinsam abzuhauen und somit unter zu tauchen. Er hätte wahrscheinlich mit ihr gemeinsam ein sehr erfülltes Leben geführt, aber er wollte lieber weiter für die Sache der Lone Gunmen kämpfen.

Wertung: 10/10
 

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Akte X: Season 6 EP 21

Sporen
Als die Leichen des seit Tagen vermissten Paares Wallace und Angela Schiff gefunden werden, sind sie bereits völlig verwest und zudem mit einem Schleim überzogen. Mulder und Scully sollen in diesem Fall die örtlichen Behörden untestützten.

Eine sehr interessante Episode so kurz vom Season Final. Natürlich hatte sie nichts mit der Mytologie zu tun, dennoch fand ich sie gut. Ich mag solche "Doppelter-Boden" Storys generell sehr gerne und dies wurde ja in dieser Episode relativ häufig dem Zuschauer geboten ;). Es driftete zwar leider hin und wieder etwas zu sehr in die Comedy Schiene ab, gerade als in Mulders eingebildeter Vision er dann in seiner Wohnung nicht nur dem Paar unterschlupf bot, sondern auch einem Alien. Aber es war auch eine sehr gute Möglichkeit für ihn zu erkennen das die Geschehnisse nicht real sein konnten, da Scully ohne wenn und aber alles geglaubt hat. Genauso als beide sich dann in ihren Gedanken aus der biologischen Falle im Erdreich befreit hatten, Skinner ihren Bericht vorlegten und er dieses ohne wenn und aber akzeptierte. Da wurde es auch beiden sofort klar das sie es nicht selber geschafft haben konnten.

Wertung: 7/10
 
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Akte X: Season 6 EP 22

Artefakte
Der Wissenschaftler Soloman Merkmallen findet an der afrikanischen Küste ein mysteriöses Artefakt, ein Bruchstück mit fremden Symbolen welches offenbar Teil eines größeren Artefaktes zu sein scheint. Er hatte bereits ein ähnliches dieser Art gefunden, beide Teile verschmelzen als er sie aneinanderlegt. Der Merkmallen reist nach Washington zu einem Wissenschaftler, welcher angeblich ein drittes Teil dieses Artefaktes besitzt.

Endlich geht es mit der Mythologie weiter. Ich persönlich fand die Idee gut, welche auch als aufhänger zum Season Final Cliffhanger wurde, das Mulder scheinbar an etwas undefinierbaren erkrankt und somit Scully alleine nach Affrika reisen muss um späster herrauszunfinden, das dieses Artefakt außerirdischem Ursprunges ist. Sie merkt mehr und mehr das Mulder all die Jahre mit dem Recht hatte, was sie in Season 1 noch sehr belächelte. Die Szenen in Afrika fand ich auch sehr gut inszeniert. Vieles wird hier nochmal aufgegriffen. Angefangen über die Storyline um Skinner der zwar wieder geheilt ist, aber immer noch nicht nur unter Beobachtung von Krycek steht sondern auch, da dieser ihn in der Hand hat, auch jederzeit wieder in einen lebensbedrohlichen Zustand hineinversetzen könnte. Dann natürlich ein Wiedersehen mit Albert Hosteen welcher auch hier wieder einen sehr wichtigen Part einzunehmen scheint. Es war vieleicht nicht der Mega-Cliffhanger wie man ihn aus anderen Seasons kannte, dennoch gefiel mir diese Episode außerordentlich gut!

Wertung: 10/10
 

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Akte X: Season 7 EP 01

Böse Zeichen
Die Ärzte können Mulder weiterhin nicht helfen, können ihn nur temporär ruhigstellen. Offenbar stimmuliert die Erkranung Gehirnregionen, welche sonst nicht genutzt werden Scully versucht in Afrika ein Heilmittel für Mulder zu finden.

Der zweite Teil dieser Trilogie ist mindestens genauso spannend wie Artefakte. Ich fand es gut das man erfährt was aus Kritschgau geworden ist, ein Charakter welcher ja schon länger keine Erwähnung mehr gefunden hatte. Zwar konnte er Mulder nicht heilen, aber er trug dazu bei das man erfuhr was eigentlich genau mit ihm los ist. Die Story rund um Scully war aber eigentlich die viel interessantere Handlung. Auch sehr erffrischend mal ein Season Final eher um sie aufzubauen und Mulder, bedingt durch seinen Kranheitszustand, etwas zum Nebenaktuer werden zu lassen. Also im Grunde eine sehr gute Scully Storyline die auf ihre Art die Dinge versucht zu lösen, aber dennoch von den Erfahrungen und Erlebnissen welche sie in den vergangenen Jahren mit Mulder erlelebt hat, profitiert da sie für andere Möglichkeiten bzw. generell für die Wahrheit nun offener ist. Ich fande es auch gut das endlich gezeigt wurde wie sehr Skinner doch im Prinzip durch Krycek überwacht und kontrolliert wird, er aber dennoch Wege findet sich dem im Geheimen zu wiedersetzen. Hier bin ich schon sehr gespannt wie das später aufgelöst wird. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit bis auch wieder der Krebskandidat auftaucht. Immer wieder schön ihn zusehen!

Wertung: 10/10
 

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Akte X: Season 7 EP 02

Tausend Stimmen
Der Krebskandidat entführt Mulder aus dem Krankenhaus und bietet ihm eine Alternative an.

Schon zu beginn dieser Episode war mir schon klar das die Geschehnisse im Grunde nur im Kopf von Mulder stattfinden konnten und in Wahrheit der Krebskandidat ein anderes Ziel verfolgt, als Mulder ein schönes Leben in einer Art Zeugenschutzprogramm zu bieten :D. Dennnoch war es eine schöne Möglichkeit zum einen nochmal Deep Throat zu sehen und zum anderen nochmal zu zeigen was so Personen wie Mulder im Grunde opfern um die Wahrheit aufzudecken, nämlcih die Chance auf ein schönes und idyllisches Privatleben. Natürlich mißfiehl hier dem Akte X Fan in mir das dieses glückliche Leben mit einer Diana Fowley und nicht Dana Scully stattfand, aber das war natürlich anders hier nicht machbar. Der Wechsel zwischen Traumsequenzen und realen Geschehnissen war recht interessant, da beide Storyhandlungen interessante Szenen boten.

Wenn ich es richtig verstanden habe trug Mulder also eine Art von Imunität gegen die Aliens in sich, welche nun der Krebskandidat in sich trägt. Von daher bin ich sehr gespannt, da dies natürlich nicht aufgelöst wurde, wie dieser Storystrang weiter erzählt wird. Also gibt es wieder eine neue Richtung in Sachen Mytologie, auch wenn die Protagonisten im Grunde jetzt nur noch Krycek und der Krebskandidat sind, da alle anderen Verschwörer tot sind und auch eine "frisch" übergleaufene Diane Fowley nicht mehr mitspielt.
Das Ende dieser Episode zeigte wieder sehr deutlich das Mulder und Scully im Grunde nur sich haben. Sie können dem anderen vertrauen und können sich sicher sein, das falls jemand, so wie in dem Fall Mulder in Probleme bzw. sogar in Lebensgefahr gerät, der andere alles tut um zu helfen. Interessant fand ich jedoch die Wendung das sich Agent Diana Fowley für Mulder sogar opferte. Hätte sie Scully nicht die Hinweise bzw. zum Schluß sogar ihre Keycard zu der Regierungseinrichtung gefunden, hätte Scully ihren Partner wohl nicht mehr retten können. Traurig war natürlich die Tatsache, dass in dieser Episode dann auch Albert Hosteen seinen letzten Auftritt in der Serie hatte. Ein sehr symphatischer Charakter der einen wichtigen Platz in beiden verläufen, sowohl in Mulders als auch Scullys, eingenommen hat.

Wertung: 10/10
 

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Akte X: Season 7 EP 03

Hunger
In einer Lucky Boy Burgers Filiale wird ein junger Mann Opfer eines Morders. Mulder und Scully nehmen die Ermittlungen auf.

Der Charakter Rob Roberts war für mich leider nicht ausgefeilt genug. Man hat zwar erfahren warum er gemordet hat, aber natürlich nicht warum er diese Fähigkeit hat. Außerdem erinnerte mich diese Episode etwas an die Episode Fett aus Season 3. Dort hatte der "Killer" auch ein biologisches Bedürfniss weshalb er Leute umgebracht hat. Nur mit dem Unterschied das mit bei der Episode Fett die Umsetzung mehr zugesagt hat, also die komplette Inszenierung war ernsthafter. In dieser Episode hier war leider wieder zu sehr ein unterschwelliges Augenzwinkern zu verspüren. Mulder hatte natürlich wieder von Anfang an den richtigen Riecher in dem er Rob so auf die Pelle rückte um so hinter sein Geheimnis zu kommen, aber das war für mich persönlich einfach zu comedylastig.

Wertung: 4/10
 

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Akte X: Season 7 EP 04

Millennium
Vier ehemalige FBI-Agenten haben innerhalb eines halben Jahres Selbstmord begangen. Jedoch verschwanden auf ungeklärte Weise Ihre Leichen aus den Gräbern. Grund genug für Mulder und Scully in diesem Fall zu ermitteln.

Im Jahr 1999 gab es so einige Verschwörungstheorien, Welterungangsszenarien und ähnliches was die Welt beschäftigte. Diese Episode ist der Beitrag im Serienuniversum von Akte X zu dem Thema. Mir hat die Episode sehr gut gefallen, alleine schon weil die Rolle des ehemaligen FBI Profilers Frank Black wirklich sehr gut mit Lance Henriksen besetzt war. Die Story fand ich auch recht interessant, auch wenn natürlich klar war, dass Mulder und Scully zum Schluss die Millennium Gruppe aufhalten konnten! Aber die komplette Inszenierung, Atmosphäre und auch wieder die Ernsthaftigkeit dieser Episode hat mir sehr gut gefallen!

Das Ende der Episode war dann natürlich auch nochmal ein schöner intimer Moment zwischen Mulder und Scully. An solchen Szenen merkt man einfach sehr deutlich das mitlerweile schon 7 Jahre im Serienuniversum vergangen sind.

Seht diese Episode eigentlich im Zusammenhang zu der Serie Millenium? Die kenne ich noch nicht, jedoch steht die erste Season bei mir in der Sammlung. Ich befürchte das wird dann die nächste Serie welche ich mir anschauen werde :D. Aber erstmal Akte X zu ende schauen ;)

Wertung: 9/10
 
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Akte X: Season 7 EP 05

Masse mal Beschleunigung
In einer Kleinstadt kommt es zu unerklärlichen Todesfällen. Mulder und Scully versuchen dem Geheimnis, wer hinter den Morden steckt, auf die Spur zu kommen.

Diese Episode passt einfach nicht mehr zu der Serie. In Season 1-3 hätte sie noch recht gut gepasst, aber mitlerweile finde ich solche Episoden einfach nicht mehr passend, da einfach zuviel passiert ist, zuviele Wahrheiten gefunden wurden, als das man sich noch für sowas triviales begeistern kann. Natürlich war es eine erstaunliche Fähigkeit die diese Jugendlichen dann hätten und natürlich hätte ich gerne gewusst ob es auf Grund von außerirdischen Strahlen ausgelöst worden ist, oder wodurch sonst ihre Kräfte hervorgerufen worden ist, also was das Licht in der Höhle genau war. Aber ich werde, trotz des offenen Endes, keine schlaflosen Nächte haben, eben weil mich die Grundthematik einfach nicht fesseln konnte.

Wertung: 4/10
 

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Akte X: Season 7 EP 06

Das Glück des Henry Weems
Henry Weems benögit 100.000 Dollar. In einem Pokerspiel mit einem bekannten Gangsterboss versucht er dieses Geld zu gewinnen, gerät aber in den Verdacht betrogen zu haben. Als Henry vom Dach des Hochhauses geworfen wird überlebt er diesen Sturz ohne große Verletzungen.

Irgendwie mochte ich diese Episode. Es war zwar eingentlich wieder an den Haaren herbeigezogen und sehr comedylastig, aber dennoch gab es Szenen die ich einfach nur schön und lustig fand. Wie z.B. als Henry das erste mal umgebracht werden sollte und der Killer sich mit dem offenem Schnürrsenkel im Deckenventilator verfing :D, oder beim zweiten Versuch als die Kugel von Henry, wegen seines Messers in der Brusttasche, abprallte, Mulders arm streifte und noch ein paar Stadion des Raumes ansteuerte nur um dann zielsicher den Killer zu treffen :D. Ansonsten hatte diese Episode natürlich nicht viel zu bieten. Die Story war sehr dünn, ein paar gute Gags haben sie aber interessant gemacht.Dennoch fand ich die Episode eher sehr durchschnittlich.

Wertung: 5/10
 

Russel Faraday

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AW: Akte X: Season 7 EP 04

Millennium
[...]
Seht diese Episode eigentlich im Zusammenhang zu der Serie Millenium? Die kenne ich noch nicht, jedoch steht die erste Season bei mir in der Sammlung. Ich befürchte das wird dann die nächste Serie welche ich mir anschauen werde :D. Aber erstmal Akte X zu ende schauen ;)

Wertung: 9/10

ja, Frank Black ist die hauptfigur in der TV-serie "Millennium", die es leider nicht ganz bis ins jahr 2000 geschafft hat, da vorzeitig abgesetzt (allerdings nicht mittendrin, die meisten handlungsfäden werden durchaus zu ende gebracht). da man aber irgendwie doch noch zeigen wollte, wie Frank Black den jahrtausendwechsel verbringt, hat man diese geschichte dann notgedrungen in "Akte X" untergebracht. aber Chris Carter (der "Millennium" erdacht hat) selbst will diese episode nicht als eigentliches finale von "Millennium" verstanden wissen, sondern einfach noch einmal Frank Black zurückbringen.

es gibt übrigens einige "Akte X"-darsteller, die auch in "Millennium" auftritte haben, wenn auch (bis auf Charles Nelson Reilly als verkannter autor José Chung) in anderen rollen. so übrigens auch David Duchovny, wenn auch etwas anders, als man es vielleicht meinen möge. und die musik stammt von Mark Snow.

wenn du "Akte X" magst, muß dir "Millennium" allerdings nicht automatisch gefallen, da es vor allem im ersten jahr doch bedeutend düsterer und gewalttätiger zur sache geht und sich die parallelen auch sonst in grenzen halten. später, als "Millennium" in der zuschauergunst verlor, richtete man die serie etwas "X"-lastiger aus, was sich vor allem durch intensive mystery-elemente bemerkbar macht.

ich persönlich liebe die serie übrigens. auch nach 15 jahren noch die königsklasse im thriller/mystery-TV-bereich. habe ja auch erst vor kurzem einen kompletten durchgang gehabt.

EDIT: mir war übrigens klar, daß du bald auf die episode "Millennium" stoßen würdest, wußte aber nicht, ob du die serie auch kennst. nun finde ich es interessant, wie diese folge auf dich wirkt, da du mit deren ursprung nicht vertraut bist.
 
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