Zeder - Denn Tote kehren wieder

Tarantino1980

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Zeder - Denn Tote kehren wieder


Der Schriftsteller Stefano bekommt von seiner Freundin Alessandra eine seltene gebrauchte Schreibmaschine geschenkt. Was zunächst nach einem harmlosen Geschenk aussieht, erweckt sehr schnell Stefanos Neugierde und die Chance eine spannende Geschichte entdeckt zu haben.

Regisseur Pupi Avati inszenierte 1983 diesen wundervollen Horrorfilm, welcher mich sehr schnell in seinen Bann gezogen hat. Der Film hat nicht nur eine sehr tolle Atmosphäre sondern auch einen sehr passenden Score. Die Spannung und entsprechenden Schock Elemente sind aus meiner Sicht gut platziert. Die Story ist vieleicht nicht die Innovativste gewesen, dennoch fand ich sie recht gut erzählt und somit war es definitiv, neben der sehr guten Atmosphäre, einer der Hauptgründe sich den Film anzusehen. Die Schauplätze haben mich wirklich beeindruckt. Sie trugen definitiv zur tollen Spannung und einem schönem Sehgefühl bei. Ohne die tollen Sets und Schauplätze wäre der Film wahrscheinlich nur halb so gut gewesen.

Der Cast ist leider etwas dürftig ausgefallen. Weder Gabriele Lavia (Stefano) noch Anne Canovas (Alessandra) haben mich wirklich überzeugt. Auch der restliche Cast wirkte auf mich sehr wild zusammengewürfelt, getreu dem Motto der Regisseur musste nehmen was er bekam. Das schmälert leider etwas das Sehvergnügen, wenn man bedenkt das mit einem besseren Cast der Film wahrscheinlich nochmal etwas besser ausgefallen wäre.

Dennoch bleibt unter dem Strich wirklich ein sehr guter Old School Horror Film aus Italien den man als Horror Fan gesehen haben sollte. Pupi Avati hat mit Zeder vieleicht das Rad nicht neu erfunden, dennoch hat er einen soliden Beitrag abgeliefert.

Wertung: 8/10
 
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deadlyfriend

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Zeder - Denn Tote kehren wieder



Regisseur Pupi Avati inszenierte 1983 diesen wundervollen Horrorfilm, welcher mich sehr schnell in seinen Bann gezogen hat. Der Film hat nicht nur eine sehr tolle Atmosphäre sondern auch einen sehr passenden Score. Die Spannung und entsprechenden Schock Elemente sind aus meiner Sicht gut platziert. Die Story ist vieleicht nicht die Innovativste gewesen, dennoch fand ich sie recht gut erzählt und somit war es definitiv, neben der sehr guten Atmosphäre, einer der Hauptgründe sich den Film anzusehen. Die Schauplätze haben mich wirklich beeindruckt. Sie trugen definitiv zur tollen Spannung und einem schönem Sehgefühl bei. Ohne die tollen Sets und Schauplätze wäre der Film wahrscheinlich nur halb so gut gewesen.

Kann ich fast unterschreiben. Die Atmosphäre ist einmal mehr richtig stark und auch bei den Locations gebe ich dir vollkommen recht. Die sind wahnsinnig gut. Allein das verlassene Gebäude in Spina ist einfach fantastisch. Die Story fand ich jetzt aber tatsächlich recht innovativ. Das mit den speziellen Gebieten und den Untersuchungen fand ich jetzt relativ neu für den Zeitpunkt und hat sogar "Friedhof der Kuscheltiere" ein wenig vorweggenommen.
Dafür war er durchgehend unlogisch aber das störte mich innerhalb des Films nicht, da man merkte das darauf einfach keinen Wert gelegt wurde. Hier ging es eher um die düstere Atmosphäre und die hat Avati richtig gut eingefangen.

Der Cast ist leider etwas dürftig ausgefallen. Weder Gabriele Lavia (Stefano) noch Anne Canovas (Alessandra) haben mich wirklich überzeugt. Auch der restliche Cast wirkte auf mich sehr wild zusammengewürfelt, getreu dem Motto der Regisseur musste nehmen was er bekam. Das schmälert leider etwas das Sehvergnügen, wenn man bedenkt das mit einem besseren Cast der Film wahrscheinlich nochmal etwas besser ausgefallen wäre.

Die Darsteller fand ich gar nicht so schlecht. Nur die Rolle von Alessandra nervte mich je länger der Film dauerte. Da ist Stefano einem riesigen Geheimnis auf der Spur, das wirklich jeden Menschen interessieren müsste und sie hat einfach keinen Bock drauf. Wenn sie so dargestellt worden wäre, das sie einfach immer mehr Angst davor bekommen hätte und deshalb das Ganze fallen lassen will, wäre der bessere Weg gewesen. Aber ein "lass uns doch mal an den Strand fahren" ist eine seltsame Reaktion auf die Dinge die Stefano so ermittelt hat. Das ist mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten gefällt er mir wirklich gut.

Dennoch bleibt unter dem Strich wirklich ein sehr guter Old School Horror Film aus Italien den man als Horror Fan gesehen haben sollte. Pupi Avati hat mit Zeder vieleicht das Rad nicht neu erfunden, dennoch hat er einen soliden Beitrag abgeliefert.

Wertung: 8/10

Mir gefällt er ebenfalls richtig gut, wobei ich "Das Haus mit den lachenden Fenstern" nochmal stärker finde. Liegt aber auch daran, das "Zeder" durch Alessandra einen leichten Nervfaktor hatte.
 

Tarantino1980

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Auch hier habe ich kürzlich mir erst das Mediabook gekauft da ich den Film umbedingt in HD haben wollte. Sobald ich hier eine frische Sichtung getätigt habe werde ich mich auch gerne noch zu Wort melden. Ich könnte mir sogar vorstellen das er mir mittlerweile noch etwas besser gefällt, da ich gerade mit den Jahren auch den Italo Horror sehr zu schätzen gelernt habe und ich 2013 da noch ziemlich am Anfang meiner Italo Horror Reise war.
 
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