Cloud Atlas

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Tarantino1980 schrieb:

Ich scheine bisher wirklich der Einzige zu sein der den Film richtig gut fand.

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Nein,- Tom Hanks spielt hier neben seinen Rollen in Forrest Gump/Philadelphia auf absoluten Weltklasseniveau. Facettenreicher geht es nicht und jede Geschichte hat ihre Stärke wie auch Schwäche. Man könnte sicher sagen das man von der Vielzahl der Erzählung erschlagen werden könnte, denn schnell entsteht der Eindruck man wolle Arthaus Candy erzeugen, andererseits wird eine einfache Geschichte sehr komplex erzählt. Dazu gibt es einige der besten Dialogszenen die ich in den letzten Jahren hören durfte, die aber leider mit Zeit die der Film beansprucht untergehen könnten. Cloud Atlas entwickelt nicht wirklich diese finale Wucht eines The Fountain, dafür ist der Film mehr wie ein Comic aufgebaut wodurch leider die perverse Zukunftsversion nicht den Schlag entwickeln kann die sie besitzt. Wer aber etwas mitdenkt weiß wie es gemeint ist. Und es ist bei dem gewählten Stil sehr schwer diese Perversion auf dem Schiff mit den Klonen dem Zuschauer so zu präsentieren, das die Magengrube eingedrückt wird. Wer aufgeschlossen ist und der Zeit des Filmes ne Chance gibt kann das Gefühl zumindest erahnen, welches man zu entwickeln versuchte.
Götter entstehen nur durch Menschen und erst die Geschichte spinnt aus einer revolutionären Idee eine neue Religion. Jeder einzelne, sei er noch so unbedeutend für die Bücher, trägt der Zukunft bei. Jede Tat steuert diese und da bin ich froh das der Film in keine esotherische Spinnerei verfällt sondern wirklich eine wunderschöne Geschichte erzählt, ohne dabei die Faust zu heben um diese in den Zuschauer einzuprügeln.
starke 8,5 /10

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Das freut mich zu hören kelte

kelte schrieb:

Nein,- Tom Hanks spielt hier neben seinen Rollen in Forrest Gump/Philadelphia auf absoluten Weltklasseniveau. Facettenreicher geht es nicht und jede Geschichte hat ihre Stärke wie auch Schwäche.

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Absolute Zustimmung! Es gab in den letzten Jahren vieleicht einige nicht ganz so tolle Filme mit Tom Hanks, aber hier in diesem hat er noch einmal ganz klar gezeigt was er kann

kelte schrieb:

Dazu gibt es einige der besten Dialogszenen die ich in den letzten Jahren hören durfte, die aber leider mit Zeit die der Film beansprucht untergehen könnten.

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Hier machst Du mich aber neugierig . Spielst Du auf bestimmte an, oder meinst Du es eher im allgemeinen?

kelte schrieb:

Götter entstehen nur durch Menschen und erst die Geschichte spinnt aus einer revolutionären Idee eine neue Religion. Jeder einzelne, sei er noch so unbedeutend für die Bücher, trägt der Zukunft bei. Jede Tat steuert diese und da bin ich froh das der Film in keine esotherische Spinnerei verfällt sondern wirklich eine wunderschöne Geschichte erzählt, ohne dabei die Faust zu heben um diese in den Zuschauer einzuprügeln.

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Diese Tatsache hat mir auch besonders gut gefallen! Die Story ist zwar komplex, rutscht aber nicht in eine esotherische Schiene ab und bietet dem Zuschauer viele schöne Schauwerte, ohne sich in diesem zu verlieren. Man kann den Regisseuren nicht vorwerfen sie hätten Eye-Candy produziert ohne tieferen Sinn. Dennoch bekommt man hier wirklich sehr viele schöne Bilder präsentiert!

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Da sind einfach zuviele wunderbare Dialoge, vorallem in der Komponisten Story. Jedoch einer spricht für die Seele des Filmes und zwar wird gesagt, das selbst jedes kleine Verbrechen unsere aller Zukunft mitprägt.
Damit haben die nicht Unrecht, gute Dialoge kann ich eh nicht wörtlich zitieren da ich sofort in so einen Satz eindringe und ihn analysiere, ausbaue und nen inneren Dialog halte ... ich musste da auch an den Dialog denken den ich mit diesem " gläubigen Christen" mal hatte, der mich wegen meinen Tattoos ansprach und das wir alle ein Ebenbild Gottes sind und es falsch wäre diese Hülle zu verändern...als Prämisse gab ich ihm auf dem Weg das alles Bullshit ist denn jeder schlechte Gedanke zählt ebenso wie die guten Gedanken in uns. Was bringt einem oberflächliche wohlttätige Worte und Taten die nur zur Betrachtung dienen für Jederman zum eignen Glanz, wenn dieselbe Person zig mal am Tag über andere schlecht urteilt. Ich glaube nunmal an Karma ohne mich in Religionen zu versteifen...pflanzen wir uns ein lächeln auf die Lippen und staunen wie Nett die Welt werden kann.

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Louis Cyphre schrieb:

Das ist einer dieser Filme, die mich null reizen. Kein Plan wieso, aber ist so.
Naja, man muss ja auch nicht alles gesehen haben.

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Der würde bei dir 100% im abgebrochenem thread landen

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Gerade zum erstenmal gesehen. In der ersten Hälfte hatte ich nur Fragezeichen über mir schweben, weil mir die Zusammenhänge nicht ersichtlich wurden. Bis zum Ende hatte ich wenigstens die einzelnen Handlungsstränge unter einen Hut bekommen. Allerdings muss ich mir den auf jeden Fall nochmal (vielleicht sogar mehrmals) ansehen, um noch tiefer einsteigen zu können.

Auf jeden Fall wurden mir die fast 3 Std. in keiner Minute langweilig. Der Film ist in jeder Beziehung handwerklich gut gemacht, und die Schauspieler, die ich nicht in all ihren Rollen erkannte, machten ihre Sache durchweg sehr gut. Der Abspann sorgte hier noch für ein paar Überraschungen (wer spielte wen?).

Die Handlungsstränge sind, was die Dramaturgie anbelangt, sehr unterschiedlich: Komödiantische Passagen wechseln mit nachdenklichen, beklemmenden Szenen. Übrigens finde ich FSK 12 wegen letzteren eher unpassend. Und wer "Soylent Green" noch nicht gesehen hat, sollte diesen zuerst anschauen, sonst wird ihm die 'Pointe' versaut .

Auf der Punkteskala wird er bei mir im oberen Bereich landen. Ich lege mich aber noch nicht fest, bevor ich ihn ein weitere Mal gesehen habe.

Cloud Atlas


Tom Tykwer und die Wachowski-Geschwister zaubern mit Cloud Atlas wirklich einen wahren Augenschmauß auf die Leinwand. Es macht unheimlich Spaß, in diese verschiedenen Epochen abzutauchen - die zwischen Thriller, Abenteuer, Liebesgeschichte, Satire und Dystopie so ziemlich alles anbieten - und dem (manchmal etwas wirren) Treiben zuzuschauen. Vor allem gelingt es den Beteiligten hinter der Kamera, das man jederzeit als Zuschauer weiß, in welcher Geschichte man sich befindet und das ist bei der Unmengen an Zeitsprüngen und den Wechselbädern schon eine hohe Kunst! Respekt, auch an den Editor Alexander Berner und den Masken- und Kostümbildnern.


Manche Zusammenhänge – wenn es denn welche gibt – sind mir noch nicht ganz klar, wobei ich sowieso überrascht bin, wie fragil doch die einzelnen Storyebenen miteinander verwoben sind aber das soll im Buch ja auch nicht anders sein. Das tut dem Vergnügen aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, so wird die Suche nach diesen Elementen ein spannender Teilaspekt des Films, sofern man wie ich das Buch nicht kennt. Die große Klammer, die alles zusammenhält ist der Wunsch der Menschen nach Freiheit, Selbstbestimmung und Toleranz, um die man jederzeit aufs Neue immer wieder kämpfen muss. Nicht unbedingt was Neues aber die Verpackung schon, wenn auch zuweilen etwas zu pathetisch.

Schauspielerisch macht die Sache auch viel Freude, auch wenn manche Rollen einen Hauch zu überkandidelt rüberkommen, insbesondere Tom Hanks jeweils als schmieriger Hotelier oder Autor Hoggins. Im Gegensatz dazu Hugo Weaving in fast allen Kostümen mit dem gleichen stoischen Gesichtsausdruk. Na ja...

Sehr gefallen haben mir Jim Broadbent in seiner Rolle des verzweifelten Verlegers Cavendish und die herrlich morbiden Masken der Kona-Krieger (u.a. Hugh Grant!). Wirklich sehr gelungen, wie überhaupt die komplette Optik, in der man sich total verlieren kann. Da auch der Rest nicht zu kurz kommt, hat man fast 3 Stunden Spaß und Spannung. Nur die Schokolade muss man sich noch selber besorgen.

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2moulins schrieb:

Auf jeden Fall wurden mir die fast 3 Std. in keiner Minute langweilig. Der Film ist in jeder Beziehung handwerklich gut gemacht, und die Schauspieler, die ich nicht in all ihren Rollen erkannte, machten ihre Sache durchweg sehr gut. Der Abspann sorgte hier noch für ein paar Überraschungen (wer spielte wen?).

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Langweilig wurde mir bei dem Film auch absolut nicht! Die Regisseure/in haben/hat wirklich einen sehr guten Job gemacht, genauso wie der Cast. Auch bei mir gab es einige Überraschungen am Ende, als bei der Auflösung welcher Darsteller/in teilweise unter welcher Maske steckte!

Die wilde 13 schrieb:

Cloud Atlas
Es macht unheimlich Spaß, in diese verschiedenen Epochen abzutauchen - die zwischen Thriller, Abenteuer, Liebesgeschichte, Satire und Dystopie so ziemlich alles anbieten -

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Den Genremix fand ich auch super! Ich fand die Epochen, welche Tom Tykwer inszeniert worden sind am Besten, aber auch die der Wachowski Geschwister war super. Vorallem haben die mich endlich mal wieder überzeugt!

Ich muss ihn mir auch umbedingt endlich mal im Heimkino ansehen, die Kinosichtung liegt ja schon etwas zurück :o

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Cloud Atlas
selten eine Hochglanz-Produktion gesehen, die so extremst langweilig und belanglos daher kam. Hier stimmt einfach gar nichts, eine einzige Katastrophe. Hättens mal nur das Zukunfts-Szenario zu einer schönen Dystopie umgesetzt; wäre mit Sicherheit revolutionär geworden
0/5

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Was war denn so extremst langweilig? Ich bin zwar auch nicht gerade begeistert von dem Film, da er mir etwas überambitioniert erscheint und zu holzhammerig daherkommt, aber als langweilig habe ich ihn nicht empfunden.

@wilde 13:
Die Story um den Verleger Cavendish hat mir auch sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu ein paar anderen Geschichten war die gewollt und nicht unfreiwillig komisch.

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Leatherface schrieb:

Cloud Atlas
selten eine Hochglanz-Produktion gesehen, die so extremst langweilig und belanglos daher kam. Hier stimmt einfach gar nichts, eine einzige Katastrophe. Hättens mal nur das Zukunfts-Szenario zu einer schönen Dystopie umgesetzt; wäre mit Sicherheit revolutionär geworden
0/5

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Jep, war der totale reinfall, hoffentlich läuft an unserem dreijährigen was besseres in dem kinosaal

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Despair schrieb:

Was war denn so extremst langweilig? Ich bin zwar auch nicht gerade begeistert von dem Film, da er mir etwas überambitioniert erscheint und zu holzhammerig daherkommt, aber als langweilig habe ich ihn nicht empfunden.

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Teile die Meinung komplett und kann das mit der Langweiligkeit auch nicht nachvollziehen.

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Wie definiert man Langeweile?

Der Duden sagt dazu folgendes:

"als unangenehm, lästig empfundenes Gefühl des Nicht-ausgefüllt-Seins, der Eintönigkeit, Ödheit, das aus Mangel an Abwechslung, Anregung, Unterhaltung, an interessanter, reizvoller Beschäftigung entsteht"

so ähnlich hab ich mich bei dem Film gefühlt

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Leatherface schrieb:

Wie definiert man Langeweile?

Der Duden sagt dazu folgendes:

"als unangenehm, lästig empfundenes Gefühl des Nicht-ausgefüllt-Seins, der Eintönigkeit, Ödheit, das aus Mangel an Abwechslung, Anregung, Unterhaltung, an interessanter, reizvoller Beschäftigung entsteht"

so ähnlich hab ich mich bei dem Film gefühlt

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Geschickt meiner Frage ausgewichen, würd' ich sagen.

Ich vermute dann mal, dass die Absenz von Feen die Ursache deiner Langeweile war.

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Despair schrieb:

Geschickt meiner Frage ausgewichen, würd' ich sagen.

Ich vermute dann mal, dass die Absenz von Feen die Ursache deiner Langeweile war.

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ich finde es schwierig zu definieren, was Langeweile ist, da es ja jeder anders auffasst. Deshalb hab ich mal eine allg. Definition gesucht und gepostet

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Leatherface schrieb:

ich finde es schwierig zu definieren, was Langeweile ist, da es ja jeder anders auffasst. Deshalb hab ich mal eine allg. Definition gesucht und gepostet

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Ich wollte nur wissen, was du an dem Film langweilig fandest. Zu wenig Story kann man dem Film ja nicht vorwerfen.

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Despair schrieb:

Ich wollte nur wissen, was du an dem Film langweilig fandest. Zu wenig Story kann man dem Film ja nicht vorwerfen.

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was ich langweilig fand?

Alles!

Obwohl, nicht ganz, die Story um die Duplikaten war echt klasse, hat aber an meiner Wertung nichts ändern können

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gestern gesehen und eigentlich für okay befunden... aaaaaaber:

- die actionszenen passen absolut null in den film, der bis dahin nur in bildern und musik schwelgt (zu der komme ich noch). als die Wachowskis nun SF-geballer und fliegendes-gedöns-jagden auswalzen mußten, hab ich mich ernsthaft gefragt, ob dies wirklich nötig war, da dies den fluß des films komplett zerstört und auch in nachbetrachtung wie ein zugeständnis wirkt, um im trailer ein action-publikum zu ködern
- die episoden sind teilweise schon arg schlicht ausgefallen. vor allem die Cavendish-erlebnisse mit ihrem deplazierten humor waren eine ähnliche entgleisung wie die SF-schlachten.
- die musik. die war einfach zu wenig erinnerungswürdig. das wiederkehrende "Cloud Atlas Sextett" wird dem geneigten zuhörer vermutlich erst nach der zehnten sichtung des films in den verschiedenen zeitebenen auffallen (und dabei habe ich eigentlich ein recht gutes musikgehör), da hätte etwas eingängigeres hergemußt, das einen größeren wiedererkennungswert, vor allem in den musikalischen variationen, hat.

klingt schlimmer, als es ist, denn unterm strich hat mir der rest eigentlich gefallen. aber hier hätte man ruhig noch etwas mehr rumfeilen können, um den film homogener zu gestalten.

Zweitsichtung nach vier Jahren und schon war dieser Film viel besser.
Wie sich doch der Geschmack verändern kann.
Nach dem ganzen Comic-Helden-Gedöns eine Offenbarung.

Dieses mal gibt es 9/10

Alexboy schrieb:

Zweitsichtung nach vier Jahren und schon war dieser Film viel besser. ....

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Liegt bei mir auch schon über 4 Jahre zurück. Die Zweitsichtung ist längst überfällig!

Gestern kam ich dann auch endlich in den Genuss dieses Werkes, welches leider viel zu lange ungesehen im Filmregal stand. Leider auch deshalb, da es mir zunehmend schwerer Fällt, 3-Stunden-Filme an einem Abend mit einzubauen.

Doch egal, nun habe ich es geschafft und kann - bis auf die Endwertung - dir, Tarantino, fast uneingeschränkt zustimmen.

Tarantino1980 schrieb:

Jede einzele Geschichte ist interessant und vorallem sehr gut inszeniert worden. Was hier die Regisseure Tom Tykwer, Lana Wachowski und Andy Wachowski verfilmt haben ist wirklich phänomenal. Der Zuschauer bekommt nicht nur atemberaubend schöne Schauplätze und Sets geboten, man bekommt auch eine perfekte Symbiose von Bild und Score/Musik geboten.

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So ist es. Optisch wirkt wirklich jede Geschichte sehr hochwertig und zieht einen direkt rein. Auch die Übergänge von einem Zeitstrang zum anderen sind perfekt eingefangen. Dadurch entwickelt sich ein richtiger "Flow". Dies wird vor allem noch ab der zweiten Hälfte verstärkt, wenn sich generell die Handlungen zuspitzen und noch mehr Spannung mit einfließt.

Tarantino1980 schrieb:

Aus meiner Sicht hat Tykwer hier sein absolutes Meisterwerk abgeliefert und auch die Wachowski Geschwister sind zur alten Stärke zurück gekehrt. Ihre Szenen konnten definitiv mit den Bildern, welche man als Zuschauer von der Matrix Trilogie gewohnt war, mithalten, ohne sie zu kopieren.

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Definitiv! Nach Matrix wieder ein richtig starkes Werk der Wachowskis, und wie du ebenfalls schreibst, erkennt man recht gut die Handschrift der Wachowskis bzw. von Tykwer.

Tarantino1980 schrieb:

Der Cast ist wirklich gut gewählt. Tom Hanks und Halle Berry haben ihre Sache nicht nur gut gemacht, sondern haben auch überraschender Weise sehr gut miteinander harmoniert. Das hätte ich in dieser Form nicht erwartet. Besonders gut haben mir Ben Wishaw und James D'Arcy gefallen[...]

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Auch hier kann ich dir zustimmen, und muss vor allem Ben Wishaw nochmals hervorheben. Ich fand er hat hier den perfekten Job abgeliefert. Zudem mag ich generell seine ruhige Art. Grundsätzlich war der Cast natürlich stark gewählt und top besetzt.

Tarantino1980 schrieb:

Cloud Atlas ist aus meiner Sicht ein Film den jeder Filmliebhaber gesehen haben sollte. Vor der Sichtung hatte ich Ihn mir komplett anders vorgestellt und ich hatte hohe Erwartungen an diesen Film.

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Ich denke auch, dass er aufgrund der Machart und Erzählweise besonders ist und es daher verdient hat, von Film-Fans gesehen zu werden. Lustigerweise hatte ich ihn mir im Vorfeld jedoch auch anders vorgestellt, und ich dachte vor allem, dass sich eine gewisse Grundgeschichte durch alle verschiedenen Zeitepochen zieht. Dies ist ja eigentlich nicht der Fall, sondern wir sehen 6 verschiedenee Handlungen, die jedoch aufgrund der Charaktere und diverser Details dennoch irgendwie miteinander verbunden sind. Der Film wird durch meine etwas falsche Erwartung jedoch nicht schlechter. Grundsätzlich ist auch die Idee, dass eine Seele sozusagen weiter getragen wird und man in irgendeiner Form "wieder geboren" wird, wirklich interessant und regt durch den Film sehr zum Nachdenken an.

Wäre der Film nicht so lange, würde sicher bald eine Zweitsichtung folgen.

8/10