A Nightmare on Elm Street

Darkknight666

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AW: A Nightmare on Elm Street

Das sehe ich auch so, irgendwie war der Sohn eigentlich recht passend für die ganze Sache, und ich finde es muss nicht immer tricküberladen sein,
 

Despair

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AW: A Nightmare on Elm Street

... und ich finde es muss nicht immer tricküberladen sein,

Ich auch nicht. Ich bin kein Freund von übertriebenen Trickorgien, aber ein gewisses Niveau sollte schon erreicht werden, sonst drückt es auf die Atmosphäre. An mangelndem Budget kann's ja nicht gelegen haben - wir sprechen über Freddy Teil 7 und nicht über irgendeinen Low Budget-Splatterstreifen...
 

Darkknight666

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AW: A Nightmare on Elm Street

Das ist klar, aber ich glaube auch, er wollte es nur ein Ende finde das seiner Figur würdig ist und ich glaube das hat er erreicht mit dem Film, ich hoffe nur nicht das jetzt mit dieser wohl anhaltenden Remakewelle plötzlich eine komplettes Remake aller Filme geplant ist, wie es ja im moment bei Halloween ansteht.
 

deadlyfriend

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Freddy vs. Jason


Dem Crossover zwischen zwei der größten Horrorlegenden stand ich vorab äußerst skeptisch gegenüber. Auch wenn das Projekt 15 Jahre lang in der Schublade lag und es auch am Ende von Teil 9 bereits einen Hinweis darauf gab, konnte ich mir nicht vorstellen das das funktionieren würde. Aber das tat es.

Direkt zu Beginn des Films läuft einem ein wohliger Schauer über den Rücken. Das New Line Cinema Logo in rot und der gleichzeitige Einsatz des Nightmare Themas und des "Ki-Ma" Echos von Friday, brachte einen sofort in Stimmung. Die Geschichte war gut durchdacht. Freddy kann nicht mehr in die Träume der Elm Street Bewohner, da man ihn inzwischen vergessen hat. Das Örtchen Springwood hat auch alles mögliche dafür getan und selbst Todesanzeigen in den Archiven der Zeitungen geschwärzt, um ihm eine Rückkehr unmöglich zu machen. Deshalb sucht er Jason um ihn in dorthin zu schicken. Seine Morde sollen die Angst vor Freddy wiederbeleben. Er beginnt in der Elm Street 1428..........
Viele Dinge der Vorgeschichte unserer jeweiligen Heroen wurden vernachlässigt, andere wurden weiterentwickelt. Wie beispielsweise das Mittel Hypnocil, das man in Teil 3 schon vorgestellt bekommen hat. Zu großen Teilen des Films werden wieder Angst einflößende Möglichkeiten genutzt und der Humor nur sporadisch eingesetzt. Jason ist in Top-Form und fabriziert einige feine Morde in der Kulisse der Nightmare-Saga. Die Verbindung der beiden klappt hevorragend. Die alteingesessenen Bewohner denken sofort wieder an Krueger, während Jason ein Feuerwerk abliefert. Die Träume sind wieder Alpträume und verzichten weitestgehend auf Slapstick-Fantasy. Nur Freddy als Insekt war völlig überflüssig und erinnerte wieder an Teil 6. Ansonsten waren sie hervorragend inszeniert, besonders der erste Traum auf der Polizeistation war klasse.

Die Opfer und auch die Überlebenden waren zum Teil sehr symphatisch, was den Spannungsgehalt nach vorne trieb. Die ging natürlich bei dem unausweichlichen Endkampf zwischen Jason und Freddy flöten. Erstens konnte man sich natürlich nicht auf eine Seite schlagen und zweitens war es klar das das Endergebins nur Remis lauten kann. Trotzdem hat man sich dort alle Mühe gemacht und ein sehenswertes Spektakel abgeliefert, das trotz spannungsarmut niemals langweilig ist.

Schade, das einige der vorgeschlagenen Enden nie realisiert wurden. Eines davon hätte sogar einen Gastauftritt von Pinhead beinhaltet der die beiden in der Hölle begrüßt. Das wäre sicherlich spaßig gewesen. Egal, das Crossover ist in meinen Augen wirklich gelungen.
 

deadlyfriend

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AW: A Nightmare on Elm Street

So,
die Nightmare Reihe habe ich jetzt mal wieder komplett durch und kann ein Fazit ziehen.
Mit Teil 1 hat man einen der besten Horrorfilme aller Zeiten abgeliefert und gleichzeitig eine Horrorfigur installiert die es so noch nie gegeben hatte. Leider hat man durch die Entdeckung des Mainstream viele der Nachfolger für das Popcorn Kino inszeniert und der Figur den Schrecken genommen. Eben genau das was Freddy in den Filmen verhindern wollte hat man in der Realität geschafft.
Trotzdem eine durchgehend unterhaltsame Horrorreihe mit einigen grandiosen Höhepunkten. 3 Filme sind grandios, 2 recht gut bis mittelmäßig und zwei schwache Vertreter. Das kann sich absolut sehen lassen.

Meine Rangliste:

1.) Teil 1
2.) Teil 7 und Teil 3
4.) Teil 4
5.) Teil 5
6.) Teil 2
7.) Teil 6

Freddy vs. Jason laß ich als Spin-Off der Reihe mal außen vor.
 

deadlyfriend

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Das ist klar, aber ich glaube auch, er wollte es nur ein Ende finde das seiner Figur würdig ist und ich glaube das hat er erreicht mit dem Film, ich hoffe nur nicht das jetzt mit dieser wohl anhaltenden Remakewelle plötzlich eine komplettes Remake aller Filme geplant ist, wie es ja im moment bei Halloween ansteht.


Nur wenn Craven selbst alles macht. Dann würde ich da sogar mal einen Blick riskieren.
 

Darkknight666

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Ja aber das glaube ich nicht, es ist doch glaube ich mittlerweile vom 1 Teil ein Remake angekündigt, aber mal gespannt wie das wird, einen blick riskieren ich denke an das Meisterwerk von Wes Craven kommt es sicherlich nicht ran. Ist das gleiche bei Halloween obwohl mir da das Remake sogar richtig gefällt aber auch da reicht mir die Kinofassung
 

SAB

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Nightmare 2 - Die Rache


Teil 2 ist zu Beginn noch recht ansprechend zumal die Eröffnungsszene mit dem Schulbus zu gefallen weiß. Doch der Film blendet sämtliche vom Original aufgestellten „Gesetze“ einfach aus. Das Freddy durch Jesse in die reale Welt kommen will, wirkt absolut nicht überzeugend. Gerade das in Teil 1 kongenial in Szene gesetzte Gefühl, ob man jetzt tatsächlich wach ist oder noch träumt fehlt hier völlig. Zum Beispiel die Szene in der Dusche mit Jesses Trainer: Das Problem ist einfach, das das alles real geschieht, obwohl niemand der Beteiligten schläft geschweige denn träumt. Als es Freddy dann später gelingt aus Jesse auszubrechen und in die reale Welt kommt, sieht das zwar Make-Up-technisch gut aus, doch was sollen vor Beginn des Showdowns in der alten Fabrik die beiden „Höllenhunde“ oder die mutierte Katze bzw. Ratte? Selbst wenn man sich auf die Thematik des Films einlassen kann, führt spätestens das sämtliches ad acta. Hat Freddy die Kreaturen (wie auch immer) einfach mal mitgebracht?:spinner:

Wie auch immer ist „Die Rache“ nach dem überwältigenden ersten Teil einfach nur lahm und mit Abstand der schwächste Teil der Reihe. Schade eigentlich, denn die Rolle von Jesse kommt sympathisch rüber (mal abgesehen vom mädchenhaften Gekreische) und hält den Zuschauer zumindest bei der Stange. Wenigstens schließt die amüsante Schlussszene den Kreis dann wieder…

Von mir 3,5 / 10 Punkte!
 

deadlyfriend

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AW: A Nightmare on Elm Street

Teil 2 kommt also auch bei dir nicht sonderlich gut weg. Ich finde ihn aber wie gesagt am Anfang wirklich gut was sich mit zunehmender Spieldauer dann erledigt. Aber du hast genau die gleichen Kritikpunkte wie ich auch. Es scheint also wirklich hauptsächlich an der Story zu liegen.
 

SAB

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Es scheint also wirklich hauptsächlich an der Story zu liegen.

Genau richtig! Es ist einfach die Sache, das Freddy in die reale Welt will! Scheint mir halt suspekt, da er in den Träumen viel mehr "anstellen" kann!
Erinnert dich Jesses Freundin eigentlich auch immer wieder an Faye Dunaway?
Lächerlich fand ich zum Beispiel die Szene mit beiden auf der Party, wo sie sich zurückziehen und Jesse dann plötzlich wieder von Krämpfen geschüttelt wird und seine Freundin einfach mal locker sagt: "Fight him, Jesse, Fight him!":lol:
 

SAB

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Nightmare 3 - Freddy Krueger lebt


Mit „Dream Warriors“ wird es nach dem enttäuschenden zweiten Teil wieder wesentlich stärker und man besinnt sich wieder auf das Muster des Originals. Heather Langenkamp kehrt als Nancy zurück und auch John Saxon ist wieder mit von der Partie. Ansonsten ist der Film aber auch mit Patricia Arquette und Laurence Fishburne prominent besetzt. Es sind wieder sehr einfallsreiche Traumsequenzen enthalten, die zum Teil sehr gruselig sind. Ich denke da vor allem an die Marionetten-Szene! Das die Akteure sich nun auch gemeinsam gegen Freddy stellen ist interessant zumal jeder eine gute Eigenschaft aus seinen Träumen gegen Freddy einsetzen kann. Das hat mir alles wirklich gut gefallen und auch durch das tolle Setting mehr als unterhalten. Über das Skelett am Ende lässt sich natürlich streiten (passt auch irgendwie nicht zum Rest des Films) aber da will ich mal großzügig drüber hinweg sehen. Nancys Tod hingegen überzeugt überhaupt nicht. Da stellt sie sich so oft erfolgreich gegen Freddy und wird dann mal ganz schnell überrumpelt. Wirkte irgendwie so als wollte Langenkamp ihren Charakter unbedingt sterben lassen damit man sie ja nicht zu einem weiteren Teil überreden kann.
Insgesamt hat mir aber das ganze Thema mit den Jugendlichen in der Anstalt sehr zugesagt und deshalb vergebe ich verdiente…

7,5 / 10 Punkte!
 

SAB

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Nightmare on Elm Street 4


Der vom bis dato unbekannten Regisseur Renny Harlin inszenierten 4. Teil macht nach dem starken Vorgänger leider einen großen Schritt zurück. Zwar geht die Geschichte nahtlos mit den Überlebenden weiter, doch sowohl Joey als auch Kincaid müssen schon baldigst dran glauben. Einzig Kristen (ehemals Patricia Arquette; jetzt Tuesday Knight) weiß Freddy, zumindest vorerst, wieder einiges entgegen zu setzen. Die neue Hauptfigur Alice (Lisa Wilcox) gefällt sehr gut und sagt mir wieder wesentlich mehr zu als die nervig kreischende Kristen. Auch an Ausstattung und Setting gibt es nichts zu meckern, da wieder einige Register an Einfallsreichtum gezogen werden. Wobei wir allerdings auch am gleichzeitigen großen Minuspunkt des Filmes sind. Szenen in denen ein Mädchen langsam in eine Kakerlake verwandelt wird und schließlich von Freddy in einer Box zerquetscht wird, hätten nicht sein müssen, da sie nur auf einen Ekel-Faktor setzen, den die Nightmare-Reihe nicht haben sollte. Vorallem ist dieser Teil auch zu keinem Zeitpunkt mehr gruselig. Alles scheint, wie deadlyfriend schon richtig anmerkte, als Spektakel angelegt worden zu sein und es wird durch satten `80er Pop-/Rock-Sound und durch markige Sprüche auf Spaß gesetzt. Man merkt förmlich das Aufkommen der so genannten MTV-Generation!
Insgesamt wurde einfach alles etwas zu übertrieben und deshalb gibt es von mir auch nur enttäuschte…

4,5 / 10 Punkte!
 

deadlyfriend

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Auf deine Meinung von Teil 4 war ich jetzt sehr gespannt, weil ich unbedingt wissen wollte wie du mit dem "MTV Look" klarkommst. Leider hast du dich nicht zu den Sprüchen geäußert, was mich ebenfalls noch interessieren würde.
 

SAB

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Leider hast du dich nicht zu den Sprüchen geäußert, was mich ebenfalls noch interessieren würde.

Freddys Sprüche sind zwar cool und sorgen für einige Lacher, doch muss man sich darauf einstellen, das die Nightmare-Reihe ab jetzt keine wirkliche "Horror-Reihe" mehr ist sondern wie du auch schon richtig geschrieben hast, das Freddy zur Pop-Ikone wird und jetzt eindeutig der "Held" der Geschichte ist! Deshalb bin ich bei Teil 4 und 5 immer so zwiegespalten! Aber du kannst dich ebenfalls schon auf meine Kritik zu Teil 6 freuen, den ich ja wieder richtig gut finde! Warum, wirst du dann erfahren!:D
 

SAB

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Nightmare 5 - Das Trauma


In „The Dream Child“ (so der viel treffendere Originaltitel) geht es nahtlos mit den beiden Überlebenden des Vorgängers Alice und Dan weiter. Da Alice wirklich sympathisch ist, macht das auch Sinn sie wiederkommen zu lassen. Ein weiterer Vorteil des Films ist, das Kruegers Vergangenheit etwas mehr beleuchtet wird und seine vermeintliche Mutter wieder auftaucht. Was den Film aber beinahe gänzlich kaputt macht, sind die mittlerweile viel zu bunt gemachten Traum- bzw. Mordszenen, die zu lächerlich inszeniert wurden. Alles ist nur noch auf schrill und krampfhaft morbid-komisch (oder wie auch immer ich das nennen soll) ausgelegt. Die Spitze ist Freddys Füttern des Möchtegern-Models. Diese Szene hat mir persönlich den Film versaut.
Das Alice’ ungeborenes Kind eine zunehmend wichtigere Rolle in ihren Träumen spielt, ist ganz interessant und das Finale ist ebenfalls sehenswert (auch gerade wegen der Special-Effects).

Insgesamt kann das den Gesamteindruck aber nicht mehr retten und so bleibt es bei einem stark unterdurchschnittlichen Teil der Reihe.

Von mir 4 / 10 Punkte!
 

deadlyfriend

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Auch den sehen wir sehr ähnlich. Aus der Story hätten sich tolle Möglichkeiten ergeben, die aber fürchterlich umgesetzt wurden.
 

BladeRunner2007

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Freddy vs. Jason


Zwei Horrorikonen treffen aufeinander und das im großen Stil. Die Story ist an sich recht einfach gestrickt, kann aber trotzdem mit der ein oder anderen Wendung aufwarten. Wie es sich für solch einen Film gehört gibt es auch reichlich blutige Szenen. Freddy und Jason sind wie immer in Topform und verstehen ihr Handwerk^^ Ich bin überrasch wie gut der Film wegkommt (hatte ihn irgendwie ziemlich schlecht in Erinnerung). Vielleicht lag es damals auch an der Synchro oder an meinem Alter? Egal, der Film rockt jedenfalls! Die ersten 45 Minuten sind sehr stark und für mich auch besser als die zweite Hälfte des Films. Das liegt zum einen daran, dass man das Gefühl hat die ganze Zeit einen tollen Mix aus Nightmare und Friday zu sehen. Die Balance ist einfach gut gelungen. Und Katharine Isabelle lebt dort auch noch. Schade das sie so früh sterben musste. Ich hätte es lieber gesehen, wenn Kia gestorben wäre, da ich sie weniger sympatisch finde. Aber insgesamt fühlt sich die erste Hälfte einfach toll an und hat einen schön ausgewogenen Aufbau. Die zweite Hälfte krankt leider etwas mehr. Ich kann mich einfach nicht mit diesen" Kiff-Freddy-Vieh" anfreunden und das es dann auch noch in Freeburg reinschlüpft. Überhaupt gibt es mir in der zweiten Hälfte zu viele kleine nervige Sachen. So auch die Szene, in der Jason das erste Mal mit Freddy in der Traumwelt kämpft. Klar, kann Freddy so ziemlich alles machen, aber ich finde es sehr lächerlich, wenn er Jason wie einen Flummi durch die Gegend wirft und einen Spruch nach dem anderen reißt. Schlimm sind auch die paar Sekunden in denen Lori in Slow-Motion mit brennenden Fackeln auf den Steg rennt. Argh! Geht gar nicht. Oder als Kia Freddy verarscht (you're not scary). Gut, diese Sachen dauern nicht lange, aber trotzdem nerven sie mich. Doch es gibt auch wirklich tolle Szenen wie z.B. Jason's Kindheit. Technisch ist der Film aber gut gemacht und hat einen hohen Unterhaltungs- und Funfaktor. Der eigentliche Kampf am Ende ist sehr gut geworden und schön blutig ausgefallen. Der rockige Soundtrack hat für ordentliche Stimmung gesorgt. Für die erste Hälfte gibt es von mir 7 Punkte. Die Zweite bekommt 5. Insgesamt also gute 6/10 Punkte!
 
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Freddy's New Nightmare


Storybedingt fühlt sich dieser Film ganz anders an als alle vorherigen Nightmare Filme. Die Metaebene bietet Wes Craven aber auch ganz neue Möglichkeiten. "Freddy" ist hier wieder abgrundtief böse, sadistisch und pervers. Craven lässt sein Monster erst nach ca. einer Stunde auf den Zuschauer los. Seine Screentime beschränkt sich vielleicht auf höchstens 10-15 Minuten. Dennoch ist seine Präsenz fast den kompletten Film über zu spüren. Das waren bereits alles Stärken aus dem 1. Teil. Mir gefällt, dass dieser Film wieder mehr die psychologische Schiene fährt und sich nicht auf exzessive Traumsequenzen reduzieren lässt. Umso ärgerlicher sind dann leider auch die miesen CGI Effekte. Das hätte man sicherlich mit praktischen Effekten realer wirken lassen können. Craven nimmt sich Zeit, um seine Geschichte zu erzählen. Das Unbehagen breitet sich langsam aus, die Spannungskurve nimmt dabei kontinuierlich zu. Das Finale ist auch richtig gut gelungen, wenn Heather ein letztes Mal die Nancy spielt. Da kommt wieder die Stimmung aus dem ersten "Nightmare "auf. Es gibt dann auch viele Anspielungen an genau diesen Teil. Imo bilden die Teil 1, 3 und 7 eine tolle Trilogie.

8/10
 
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Nightmare on Elm Street 4


"Nightmare 4" ist die Fortsetzung, die gleichzeitig die MTV-Ära einleitet. Der Film ist zum Teil knallbunt, voll mit Rock- und Popsongs, die Teenies haben sich auch geändert, es werden Serien wie "Der Denver Clan" zitiert und man sieht sogar den Musiksender MTV. Alleine schon die Opening Credits sind davon geprägt. Imo ist diese Eröffnungssequenz sehr gelungen und der Song Nightmare von Tuesday Knight ist einfach hervorragend.
Freddy wird in diesem Film zum Sprücheklopfer und von Spannung ist kaum noch was zu spüren. Patricia Arquette wurde von Tuesday Knight ersetzt und die Träume sind noch wilder und abgedrehter als bisher. Aber dieses gesamte Konzept geht zum Großteil sehr gut auf.
Protagonistin Kristen geht ungefähr nach der ersten Filmhälfte drauf und Alice übernimmt ihren Part. Zum Glück wurde Alice schon von Anfang an ordentlich in die Handlung mit eingebunden und somit ist der Übergang tadellos geglückt. Insgesamt mag ich hier Kristen lieber als in Teil 3 und Alice finde ich als neue Heldin auch sehr gut. Um ehrlich zu sein, ist Alice sogar mein Lieblings-Nightmare-Girl. Die Teenies sind hier auch alle sympatisch und die Kills sehr ausgeschmückt.
In jedem anderen Film würde es total lächerlich wirken, wenn sich Alice für den Kampf mit Freddy rüstet, doch diese kleine Montage ist hier einfach kultig und macht richtig viel Spaß. Das kann man die meiste Zeit über von dem Film behaupten.
Ein paar kleinere Kritikpunkte wie z.B. etwas hölzernde Akteure, ein paar Logiklöcher und der ein oder andere schlechte Dialog, trüben den Gesamteindruck wirklich nur minimal und stören mich nicht wirklich. Dafür weiß der Film über die gesamte Laufzeit einfach zu gut zu unterhalten.
Definitv mein Lieblingsteil nach dem Original und sogar besser als Teil 3! Mit anderen Worten: der zweitbeste Film der Reihe imo!

9/10
 
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SAB

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A Nightmare on Elm Street (2010)


Achtung: Kritik enthält Spoiler!

Direkt am Tag vor Kinostart in der Preview hatte ich vor den neuen alten „Nightmare“ so richtig abzufeiern. Das war aber leider nur bedingt möglich...
„A Nightmare on Elm Street“ beginnt verheißungsvoll mit sehr düsteren Bildern. Auch der Übergang von der ersten „realen“ Szene in eine Traumsequenz, gipfelnt natürlich mit dem obligatorischen und auch sehr harten Eröffnungskill, ist gelungen. Sobald Freddy zu sehen war, fühlte ich mich im positiven Sinn unwohl. Jackie Earle Haley trifft es mit seiner Darstellung schon gut. Er ist zu Beginn weitestgehend noch gar nicht wirklich erkennbar und im Dunkel gehalten (Das ändert sich mit zunehmender Spielzeit selbsterklärend. Man will das Pizzagesicht ja sehen dürfen).
Überraschend fand ich, daß die Geschichte, nach kurzer Einführung von Nancy (Rooney Mara), erstmal gar nicht mehr ihr folgte sondern Kris (Katie Cassidy). Als sie dann den ersten Alptraum hat und versucht wird das Original zu würdigen, scheitert dies leider kläglich. Es geht um die Szene in der Freddy über dem Bett aus der Wand zu kommen scheint. Genau das sah im Originalfilm so gespenstisch aus und im Remake erschreckend (diesmal im negativen Sinn) schlimm aus, da hier billig aussehende CGI genutzt werden. Nach etwa einer halben Stunde segnet aber auch Kris das Zeitliche (es stellt sich für einige Momente ein „Psycho“- bzw. „Scream-Effekt“ ein) und Nancy wird endlich zum Hauptcharakter.
Der Film hat einige ordentlich gemachte Traumsequenzen mit gut sitzenden Schocks, mehr oder weniger bekannte Teeny-Darsteller, die ihre Aufgabe aber glaubhaft erfüllen und einen neuen ultra-fiesen Freddy-Darsteller mit Potential für Fortsetzungen zu bieten.
Da viele Szenen aus dem Original kopiert werden ist an Originalität natürlich nicht viel zu erwarten, doch war mein Abend dennoch unterhaltsam. Auch wenn meiner Meinung nach zu viele CGIs angewandt wurden, wird man, neben Neu-Freddy J.E.H., aber auch schon durch die Atmosphäre in den super gelungenen Kulissen entschädigt. Es darf also gerne weitergehen…

Meine Wertung: 7 / 10 Punkte
 
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